Anderen die Aufgaben abzunehmen heißt: sie in ihrer Entwicklung zu behindern.

Untätigkeit bewahrt nicht, sie schadet.

Pflichtbewußtsein aus Gehorsam macht Menschen zu Werkzeugen, schließt Menschlichkeit aus.

Freunde machen stark.

Ehrfurcht vor dem Leben ist die Grundlage aller Werte.

Etwas nicht zu können ist keine Schande. Aber es nicht lassen zu können und zum Schaden anderer zu praktizieren.

Rationalisierung entmenschlicht.

Jeder ist seines Glückes Schmied – doch wer hat dieses Handwerk schon erlernt?

Kunst, Kultur, Natur und alles, was sich nicht rechnet, bereichern das Leben, lassen ahnen, wie heil sein ist.

Nichts ist beständiger als das Wetter. – Wetter gibt es immer, jeden Tag.

Niemals sind wir einsamer als in unserer Verzweiflung.

Unvorhergesehene Kleinigkeiten haben oft ein ansehnliches Format.

Jede Tat muss Konsequenzen haben.

Überlegtes Handeln, sinnvolles Ruh’n, Zuversicht und Selbstvertrauen üben Wechselwirkung aufeinander aus.

Lebensfreude ist die bejahendste Entscheidungshilfe.

Ein Negativ wird durch Entwicklung zum Positiv.

Ungespeister Quell versiegt.

Zuversicht lässt Flügel wachsen.

Kann man etwas erwarten, das man selbst nicht zu geben vermag?

Niemand hat mir versprochen, daß es immer leicht ist.

Alles auf die lange Bank schieben – bis man selbst mit hinunterfällt.

Medizin ist meist bitter.

Wer nimmt, was er nicht will, dem wird reichlich gegeben. Nur nicht das, was er braucht.

Erwarte nichts von anderen. Es sei denn, du willst deine Zeit damit verbringen, nur zu warten.

So manches, was wir erwarten, kann nur von innen kommen.

Neid ist mühelos.

Wer andere erniedrigt, abzieht oder mobbt, will seine Winzigkeit verbergen. Auch vor sich?

Reglementierung führt zum Stillstand.

Auf vielen Wegen kannst du dich verlieren. Finden nur auf deinem.

Was ist das für eine Welt, die ihre Lichter selber auslöscht?

Hektik und Lärm lassen die innere Stimme nicht zu Wort kommen.

Verletzliche Schönheit berührt das Herz.

Es gibt Menschen, die alle anderen wegbeißen, um die einzige Bezugsperson zu sein.

Manches war gut – bis der Mensch es verbesserte.

Missbrauch ist Menschen zertreten wie Gras.

Die Zeit heilt keine Wunden. Man lernt damit zu leben. Das ist alles.

Zeit hat wachsende Geschwindigkeit.

Wir diskutieren. Als wir noch miteinander sprachen, verstanden wir uns.

Wer „um des lieben Friedens willen“ alles schluckt, vergiftet sich, erzieht andere zur Rücksichtslosigkeit.

Das Gefühl weiß – der Verstand muss es sich erarbeiten.

Ein Gespräch ist: kein Dauervortrag, keine Endloserzählung, nicht einseitig, nicht ermüdend. Ein Gespräch hat Seltenheitswert.

Ausnahme im Regensommer: stell dich in den Sonnenschein, breite Arme, Finger, Zehen aus und lache.

Ein Lächeln kann die Sonne aufgehen lassen.

Nicht gegen sondern für etwas zu sein, verdeutlicht den Weg zur Lösung.

Gute Arbeit wird durch ein stärkendes Umfeld gefördert. Würdelose Behandlung untergräbt sie.

Es gibt Bücher, die langsam gelesen werden müssen, damit die Worte in Herz und Seele gelangen.

Erfolgserlebnisse stärken und helfen Wege etappenweise zu bewältigen.

Viel tun wir, um zu leben, und um gut zu leben noch mehr – doch was, um gern zu leben?

Ungebeten spontan geäußerter Rat als Reaktion auf eine Schreckensnachricht vertreibt Mitgefühl und Trost.

Konsequenzen zu ziehen ist ein schmerzlicher Befreiungsschlag.