Franz Christoph Schiermeyer Zitate
Ein aufrechter Autor wünscht sich keine geneigten Leser.
Franz Christoph SchiermeyerSchauen zwei in denselben Himmel, betrachten sie kaum denselben Stern.
Franz Christoph SchiermeyerKleine Kinder nimmt man an die Hand. Große beim Wort.
Franz Christoph SchiermeyerKaum jemand will die Wahrheit hören. Aber alle wollen sie gerne aussprechen.
Franz Christoph SchiermeyerDas schwerste Schicksal. Keines gehabt zu haben.
Franz Christoph SchiermeyerDie Wahrheit hat viele Kinder. Aber keine Eltern.
Franz Christoph SchiermeyerNichts vermissen wir mehr als das, dessen wir zwar nicht bedürfen, das uns aber eigentlich zustünde.
Franz Christoph SchiermeyerSatiriker schießen mit Pfeilen, um keine Worthülsen zu hinterlassen.
Franz Christoph SchiermeyerViele Gedanken kreisen. Aber nur wenige landen.
Franz Christoph SchiermeyerJedes Gedankengebäude hat seinen Makler. Und seine Nebenkosten.
Franz Christoph SchiermeyerIm Frühling begeistern die ersten Blumen. Im Herbst die letzten.
Franz Christoph SchiermeyerAphoristiker fassen sich kurz, weil sie wissen, wie umständlich sie erzählen würden.
Franz Christoph SchiermeyerAlle großen Lügen haben einmal als letzte Wahrheiten angefangen.
Franz Christoph SchiermeyerEs gibt Leute, die bringen für ihre Sache jedes Opfer. Zur Schlachtbank.
Franz Christoph SchiermeyerIn einer reichen Gesellschaft kann jeder kaufen, was ihm gerade fehlt. In einer Überflussgesellschaft, was er gerade nicht wiederfindet.
Franz Christoph SchiermeyerNichts ist Eltern tröstlicher als das Geschrei fremder Kinder.
Franz Christoph SchiermeyerModen kann man nicht verpassen. Sie kehren alle wieder.
Franz Christoph SchiermeyerWo blinder Gehorsam herrscht, gibt es Brillen umsonst.
Franz Christoph SchiermeyerDie Demokratie wird beerdigt. Schäuble für Schäuble.
Franz Christoph SchiermeyerJede Wolke kann die Sonne verbergen. Aber keine ihr Licht.
Franz Christoph SchiermeyerEin geübter Satiriker kann aus dem Stand heraus verzweifeln.
Franz Christoph SchiermeyerBei uns wird niemand verfolgt. Nicht einmal ein Gedanke.
Franz Christoph SchiermeyerEr beobachtet sich selbst auf Schritt und Tritt. Kein Wunder, dass er sich ständig verfolgt fühlt.
Franz Christoph SchiermeyerDie Dummheit spricht immer mit eigener Stimme. Die Weisheit leiht sie auch vom Esel.
Franz Christoph SchiermeyerFür die Dinge, auf die man das eine Auge geworfen hat, ist man auf dem anderen blind.
Franz Christoph Schiermeyer