Friedrich Schiller Zitate
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Unsere Sprache könnte reiner sein; sollten wir wirklich für die Worte soupieren, genieren, Doktrin und apathisch keine gleichbedeutenden deutschen haben?
Friedrich SchillerAbscheu Heuchler, ferne von mir! Besonders du, widriger Heuchler, Der du mit Grobheit glaubst Falschheit zu decken und List.
Friedrich SchillerWas ist unschuldig, heilig, menschlich gut, wenn es der Kampf nicht ist um’s Vaterland.
Friedrich SchillerDas Werte und Würdige Hast du etwas, so gib es und ich zahle, was recht ist. Bist du etwas, o dann tauschen die Seelen wir aus.
Friedrich SchillerKann ich Armeen aus der Erde stampfen? Wächst mir ein Kornfeld in der flachen Hand?
Friedrich SchillerWarum ist das Naive schön? Weil die Natur darin über Künstelei und Verstellung ihre Rechte behauptet.
Friedrich SchillerSolange die Weisheit bei ihrem Vorhaben auf Weisheit rechnet oder sich auf ihre eignen Kräfte verläßt, entwirft sie keine andren als schimärische Pläne, und die Weisheit läuft Gefahr, sich zum Gelächter der Welt zu machen.
Friedrich SchillerSie [die Poesie] soll das Herz treffen, weil sie aus dem Herzen floß, und nicht auf den Staatsbürger im Menschen, sondern auf den Menschen in dem Staatsbürger zielen.
Friedrich SchillerHöheres bildet selbst die Kunst nicht, die göttlich geborne, als die Mutter mit ihrem Sohn.
Friedrich SchillerDer Realist kann den Idealisten schlechterdings niemals gerecht sein, denn er kann niemals begreifen.
Friedrich SchillerAlles Menschliche muß erst werden und wachsen und reifen, und von Gestalt zu Gestalt führt es die bildende Zeit.
Friedrich SchillerDie wahren Optimisten sind nicht überzeugt, daß alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, daß nicht alles schief gehen kann.
Friedrich SchillerDie letzte Wahl steht auch dem Schwächsten offen. Ein Sprung von dieser Brücke macht mich frei.
Friedrich SchillerSpiele, Knabe! Bald wird die Arbeit kommen, die hag’re, die ernste; und der gebietenden Pflicht mangeln die Lust und der Mut.
Friedrich SchillerHoheit, selbst wenn ein gewisser Grad von Schönheit sie schmückt, ist ohne Anmut nicht sicher, zu gefallen.
Friedrich SchillerIm Glauben meiner Kirche will ich sterben, Denn der allein ist’s, welcher selig macht.
Friedrich SchillerArbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Friedrich SchillerDer Geisteszustand der mehresten Menschen ist auf einer Seite anspannende und erschöpfende Arbeit, auf der anderen erschlaffender Genuß.
Friedrich SchillerDas ist’s ja, was den Menschen zieret, und dazu ward ihm der Verstand, daß er im innern Herzen spüret, was er erschafft mit seiner Hand.
Friedrich SchillerWisset, ein erhabener Sinn legt das Große in das Leben, doch er sucht es nicht darin.
Friedrich SchillerNicht an irdische Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren, Wer im Glück ist, lerne den Schmerz, wer besitzt, der lerne verlieren.
Friedrich SchillerBin ich meinem Amte in der Tat nicht gewachsen, so ist der Chef zu tadeln, der es mir anvertraut.
Friedrich SchillerAn**** Du vereinigest jedes Talent, das den Autor vollendet, O entschließe dich, Freund, nichts als ein Leser zu sein.
Friedrich SchillerMan wird aus den Reden eines Menschen zwar abnehmen können, für was er will gehalten sein, aber das, was er wirklich ist, muß man aus dem mimischen Vortrag seiner Worte und aus seinen Gebärden, als aus Bewegungen, die er nicht will, zu erraten suchen.
Friedrich Schiller
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