Zitate von Guido Westerwelle
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Sozial gerecht ist Hilfe für die Bedürftigen, nicht die Findigen, denn es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit. Wir sitzen alle in einem Boot, aber einige müssen auch rudern, sonst kann man niemals soziale Gerechtigkeit in Deutschland finanzieren.
Wir brauchen starke Gewerkschaften, aber stark sind sie nur, wenn sie das Arbeitnehmerinteresse und das Gemeinwohl im Auge behalten.
Einen menschlichen Kommunismus oder einen demokratischen Sozialismus gibt es ebenso wenig wie einen vegetarischen Schlachthof.
Die Annäherungsversuche der SPD erinnern allmählich an Stalking – und das ist verboten in Deutschland.
Die CDU/CSU ist in weiten Teilen zu behäbig geworden. Sie muss wachgerüttelt werden.
Die Entwicklung der Freiheit in Mitteleuropa ist auch nicht monolithisch und ohne Rückschläge gewesen.
Ich sehe mich darin bestätigt, Abrüstung zu einem zentralen Thema meiner Außenpolitik zu machen.
Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Reichensteuer: das sind Steuern, die die Mitte in unserem Land belasten.
Die FDP bleibt eine unabhängige und eigenständige Partei für das ganze Volk. Ein Zurück zu einer FDP klein, aber fein – und womöglich noch als Bestandteil eines konservativen Lagers – wird es nicht geben.
Die Opposition sollte die Regierung vor sich her treiben. Zur Zeit ist es doch so, dass wir die Opposition hinter uns herziehen.
Ich vermisse geistige Führung in der Politik generell. Sie ist die Voraussetzung für jede Reformpolitik.
Sie sind als Parteivorsitzender nicht geeignet, wenn man sich bei Sturmwind in die Furche legt.
Die FDP ist keine Partei nur für Austern-Schlürfer und Champagner-Trinker, sondern eine Partei, die sich an das ganze Volk wendet.
Helmut Kohl hat seinen Nachfolger selbst längst benannt. Für mich hat damit die Nach-Kohl-Ära bereits begonnen – und zwar unabhängig vom Wahlergebnis im September.
Jeder hat auf seine Art und Weise einen Beitrag geleistet, dass die Zeit des Regimes von Oberst Gaddafi vorbei ist. Wir Deutsche mit unseren politischen Prioritäten, mit unserer gezielten Sanktionspolitik. Das wird auch international sehr geschätzt.
Wir wollen gemeinsam als Europäer entschieden dafür eintreten, dass es in Ägypten freie und faire Wahlen gibt, dass nicht mit Gewalt die Fackel der Freiheit gelöscht wird.
Gott erhalte uns Edmund Stoiber, einen besseren Wahlhelfer für die FDP kann es nicht geben.
Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.
Sozial gerecht ist, wenn sich Politik vor dem Verteilen um das Erwirtschaften kümmert.
Es ist wichtig, dass Deutschland keine Rien-ne-va-plus-Republik wird, in der nichts mehr geht.
Der Sozialstaat muss seine Hilfe auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren. Die Bürger sind gerne bereit, Steuern zu zahlen für jene, die nicht arbeiten können – aber nicht für jene, die nicht arbeiten wollen.
Die Freilassung von Gilad Shalit und der Gefangenenaustausch müssen jetzt als Chance genutzt werden, um neue Bewegung in den Nahost-Friedensprozess zu bringen.
Die FDP hat sich oftmals nicht richtig getraut, eindeutig zu sein. Die FDP hat eine Zeitlang geglaubt, sie müsse den anderen Parteien immer ähnlicher werden. Aber eine kleinere Partei darf keine Angst davor haben, unverwechselbar zu sein.
Die Sektsteuer wurde zu Kaiser Wilhelms Zeiten eingeführt, um die Flotte zu finanzieren. Die Flotte wurde inzwischen zwei Mal versenkt, die Sektsteuer zehnmal erhöht.
Diese Regierung hat die Entlastung der Mittelschicht im Interesse von Wachstum, Arbeitsplätzen und mehr Leistungsgerechtigkeit unverändert fest im Blick.
Wenn die schwarze Sonne Helmut Kohl, die bisher die Fliehkräfte in der Volkspartei CDU neutralisiert hat, in ihrer Wirkung nachlässt, wird das dazu führen, dass sich die Wähler neu orientieren.
Die Gewerkschaftsfunktionäre müssen in Deutschland, was ihren politischen Einfluss angeht, entmachtet werden.
Die Menschen erkennen, dass wir Kurs halten, uns nicht von jedem Einwand beeindrucken lassen, für Wirtschaftsaufschwung, Wohlstand und Stabilität unserer Währung sorgen.
So wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.
Wenn man Frau von der Leyen reden hört, hat man den Eindruck, dass der Bundesadler demnächst durch den Storch ersetzt werden soll.
Ich will ihn einbinden und nicht anbinden. Ich schätze sein kreatives Potenzial, sein Unruhepotenzial. Ich will den quirligen Jürgen Möllemann für die FDP nutzen.