Zitate von Helmut Kohl
page 1

Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.

Die deutsche Wirtschaft ist nicht schlechter geworden, aber andere holen in großen Schritten auf.

Wir können die Zukunft nicht dadurch sichern, dass wir unser Land als kollektiven Freizeitpark organisieren.

Der Deutsche Beamtenbund vertritt die Interessen der Beamten mit vorbildlichem Engagement, zugleich aber auch mit Augenmaß und mit Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl.

Wenn in drei Jahren die Glocken zur Neujahrsnacht des Jahres 2000 läuten, dann beginnt für uns ein Jahrhundert der großen Chancen.

Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2000 die Zahl der Arbeitslosen zu halbieren.

Das Berufsbeamtentum steht für mich, steht für die Bundesregierung nicht zur Disposition.

Die Geschichte der Bundeswehr ist eine Erfolgsgeschichte, und ich bin stolz darauf, dass ich in den vergangenen 16 Jahren diese Entwicklung mitgestalten konnte.

Wer heute von meiner Pfälzischen Heimat hinüber fährt ins Elsass, der kommt von Europa nach Europa. Das ist eine geradezu faszinierende Entwicklung.

Bonn wird künftigen Generationen als Wiege der zweiten deutschen Demokratie, des freiheitlichsten, humansten und sozialsten Staatswesens, das es auf deutschem Boden je gegeben hat, in Erinnerung bleiben.

Es war das „System Kohl“, zu dessen Kritikern er heute zählt, das ihn schon Mitte der sechziger Jahre für die rheinland-pfälzische CDU gewinnen konnte.

Im Deutschland von heute und von morgen muss die chemische Industrie ihren wichtigen Platz haben.

Ich finde die junge Generation Deutschlands gut. Sie trägt Tennisschuhe statt genagelter Stiefel.

Ich erfahren aus der täglichen Zeitungslektüre mehr als aus den Nachrichten des Bundesnachrichtendienstes.

Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.

Wenn wir 2006 die Fußball-WM bekommen, und die Fußballwelt, also die Welt, blickt nach Deutschland, und wir gastfreundlich sind und freundlich, und keine Spur von Ausländerfeindlichkeit, das ist eine Bombensache.

Wir sind kein elegantes Schiff, das durch die Wellen gleitet. Wir sind ein Floss, und deshalb gehen wir nicht unter, und als Vorsitzender steht man immer bis zum Bauch im Wasser.

Das ist ein moderner kommunistischer Führer, der war nie in Kalifornien, nie in Hollywood, aber der versteht etwas von PR. Der Goebbels verstand auch etwas von PR. Man muss doch die Dinge auf den Punkt bringen!

Eine erfolgreiche Industrienation, das heißt eine Nation mit Zukunft, läßt sich nicht als kollektiver Freizeitpark organisieren.

Ich weiß nicht, was der französische Staatspräsident Mitterand denkt, aber ich denke dasselbe.

Vor zwei Jahren besuchte ich – was ich sehr gern tue – am frühen Morgen allein den Berliner Zoo. Ausgerechnet am Menschenaffenhaus kam eine Berliner Rentnerin auf mich zu und sagte: Sie sind doch der Kohl? Ich antwortete: Ja. Und sie darauf: Ja, wieso laufen Sie hier frei herum?

Wir sind gut, die Leute vertrauen uns, selbst wenn wir Fehler machen. Sie vertrauen uns offenbar mehr als anderen, die gar nichts machen.

Ihr Berliner wißt nicht, wie sehr mein Herz für diese Stadt schlägt. Einem Menschen vom Lande glaubt ihr ja nicht.

Das vor uns liegende Jahrzehnt kann für unser Volk das glücklichste dieses Jahrhunderts werden.

Ich bin der Meinung, daß wir an einem Punkt angelangt sind, der keine weiteren Verkürzungen der Wochenarbeitszeit erlaubt.

In gut zehn Jahren wird Berlin nicht nur eine der schönsten, sondern auch einflussreichsten Städte sein, weltweit.

Wenn wir mit dem Brett aufeinander losgehen, gibt es ein klapperndes Geräusch, aber keinen Dialog.

Ich bin zwar nicht der Chefverkäufer der deutschen Wirtschaft, aber ich kann Wege bereiten.

Wer in dieser Zeit im eigenen Land und am Horizont der Weltpolitik die Schrift nicht mehr erkennen kann, ist blind geworden für die Herausforderung der Geschichte.