Übrigens soll es auch weise Rundumleuchten geben.

Jeder jammert, wenn sein Gedächtnis ihn im Stich läßt. Wird auch ein solches Gezeter angestimmt, wenn der Verstand aussetzt?

Einen Mann matt zu setzen, schaffen die meisten Frauen spielend.

Mimik ist die wortlose Äußerung von Gedanken, die man mit der Zunge verschweigen wollte. Das wahre am Menschen erkennt man nur am Verstand.

Die Zunge spricht manchmal Dinge, die der Kopf längst nicht mehr denkt.

Außer der Dummheit gibt’s keine andere Schande.

Warum muß man sich eigentlich mehr mit den dummen Antworten beschäftigen, als mit den schlauen Fragen?

Wer sich ständig im Ruhm anderer Erfolge sonnt, bekommt nie eine attraktive Gesichtsfarbe. Er müßte eigentlich mit einem hochroten Kopf durchs Leben laufen.

Ich bin dafür, daß ich nicht dagegen bin!

Warum wissen wir manches besser als wir es wohl noch machen?

Allezeit unzuverlässig ist auch beharrlich.

In sich gehen – durch die Hintertür!

Was sind denn tiefe Gedankengänge – undurchdringliche Gehirnwindungen?

Bräuchte man sich keine Gedanken mehr zu machen, wer weiß schon, auf welche Hirngespinste man dann kommt.

Schweige nur, wenn du nichts zu sagen hast.

Kopf hoch! – und man kann über alles hinwegsehen!

Kurze Rede kommt dem Schweigen am nächsten.

Eine Wettervorhersage ist eine Sage wie alle anderen Märchen auch, eine überlieferte Erzählung.

Ein Märchen ist nicht wahr. Aber es gibt wahre Geschichten, die Märchen sind.

Irrtum oder Wahrheit – der Unterschied ist haaresbreit.

Wenn etwas hinkt, steckt sicher ein Beispiel dahinter.

Der Mensch muß Geduld haben mit den Menschen.

Wohin soll man denn seine schlechten Gewohnheiten ablegen, und wenn das jeder machen würde?

Übermäßige Sorgfalt ist angebracht, wenn man aus seinem Leben seine Leeren zieht.

Wenn dir die Gelegenheit gegeben wird, aus vielen Angeboten ein kostbares Geschenk auszuwählen, dann entscheide dich für die Zeit.

Wenn man schon zu nichts Vernünftigem in der Lage ist, dann wenigstens perfekt.

Der Aphoristiker ist der Goldschmied unter den Literaturhandwerkern.

Vom siebten Himmel bis zum Boden der Tatsachen geht’s steil bergab.

Verwandle dich in einen Ochsen, wenn dich alle einen Esel schimpfen.

Mit einer Standpauke kann man keine Musik machen, nur laute Töne.

Gönn‘ dir ruhig mal etwas, aber antun mußt du dir nicht alles, auch nicht lassen.

Der „sterbende Schwan“ gehört eigentlich auf die Artenschutzliste gesetzt, aber um die Pechvögel braucht man sich keine Sorgen machen, daß sie aussterben.

Manchmal öffnet dir der blinde Zufall die Augen, oft aber auch die bittere Erkenntnis.

Viele Zettel verderben den Überblick.

Chamäleon und Schlange sind ihre eigenen Modeschöpfer.

Gier ist gefräßig, Habgier unersättlich.

Viele Frauen von heute behaupten immer wieder, daß sie den sexten Sinn haben.

Nicht, warum etwas gesagt wird, nicht wann, nicht wer etwas sagt, sondern wie etwas gesagt wird, ist der Sinn und daß es gehört wird!

Für deine Unsterblichkeit wird erst nach deinem Tode etwas getan.

Zurechtgerückt ist wie in den Mittelpunkt gestellt.

Manchmal ist die Ewigkeit gestern schon Vergangenheit gewesen.

Die Art zu geben adelt gewöhnlich das Mitbringsel.

Wie langsam doch die Zeit vergeht und wie schnell ist nichts getan.

Schrei das Unrecht hinaus in die Welt. Es soll hinterher niemand sagen können, es sei nicht gesagt worden.

Es wäre entsetzlich wenn: „Ich mach das anders“, zur Normalität würde.

Mit den Fischen ist es wie mit den Frauen. Nur die vorsichtigen vermuten hinter jedem Köder einen Haken.

Die Null ist kein mathematisches Geheimnis. Sie steht für das Nichts wie auch für das Ausmaß der Unendlichkeit.

Also, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich die Menschen den Leuten vorziehen.

Auch Betonköpfe können eine Glatze kriegen.

Der Mensch kann alles ertragen. Am besten das Unglück anderer und seinen eigenen Wohlstand.