Zitate von Joachim Panten
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Ja, wenn man doch erleben könnte, daß man gestorben ist, dann brauchte man keine Argwohn zu haben gegen den Tod.

Einen anderen zu besiegen ist das Schwerste nicht. Weit schwieriger ist es, sich selbst zu überwinden.

Am besten man schlägt das Buch erst gar nicht auf, wenn man damit die Zeit totschlagen will.

Das gibt’s doch gar nicht, wird dauernd behauptet! Gibt es wirklich Dinge die es gar nicht gibt?

Die meisten Opfer der Kunst findet man beim Publikum. Brotlose hat andere Leidtragende.

Das Beste, was einem passieren kann ist, daß man einen Fehler erst hinterher erkennt, dann muß man sich nicht dafür entschuldigen, daß man ihn hätte zuvor verhindern können.

Übrigens ist es nicht schlimm, wenn dir nichts einfällt, aber eine Schande ist es, wenn du das dann auch noch aufschreibst.

Was man nicht ändern kann, dem renne man auch nicht ewig hinterher. Aber man muß Eifer aufbringen im Kampf mit der Realität.

Wenn du einen Rat suchst, dann wende dich an einen Weisen, der sich auf’s Fragen und an einen Gescheiten, der sich auf’s Antworten versteht.

Was muß man sich eigentlich darunter vorstellen: Den Gedanken muß ich aber schnell noch los werden!

Wenn du so tust, als hättest du viel zu tun, dann hast du viel zu tun, so zu tun, als hättest du viel zu tun.

Wer standhaft bleibt bei der Wahrnehmung seiner Rechte, wird auch keine Zeit finden für die Realisierung seiner Pflichten.

Die Wahrheit muß einen harten Schädel haben, denn wie oft schlägt man ihr vor den Kopf.

Rote Zahlen: der kleine Mann wird zahlen müssen. Schwarze Zahlen: der kleine Mann wird nicht kassieren dürfen.

Wer Geld hat, stirbt auch nicht schöner als ein Armer. Und ob der in den Himmel kommt, ist auch noch nicht raus. Nur wenn das Fell versoffen wird, geht’s anders zu.