Aischylos Zitate

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Aller Dinge schlimmstes ist Genossenschaft mit Schlimmen.

Aischylos

Des Manns entbehren ist der Frau gar schwer, o Kind!

Aischylos

Es ist die Mutter dessen, den ihr Kind sie nennt, nicht Zeugerin, nur Pfleg'rin eingesäten Keims. Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand, dem Freund die Freundin.

Aischylos

Ein arglos weiser Sinn ist höchste Gottesgabe.

Aischylos

Nicht des Mannes Bürgschaft ist der Eid, sondern des Eides der Mann.

Aischylos

Gerne tadelt ja das Volk die Herrn.

Aischylos

Besser ist ein schneller Tod, als alle Tage schmachten unter Angst und Qual.

Aischylos

Halte nimmermehr den kecken Trotz für besser als Besonnenheit!

Aischylos

Wer handelt, muß überlegen weiterhin.

Aischylos

Erfolgreiche Lumpen sind unerträglich.

Aischylos

Leicht mag, wer selbst den Fuß vom Netze frei, wohl dem Verstrickten Rat und Lehre geben.

Aischylos

Der Gutwillitge und Beflissene hat die Götter auf seiner Seite.

Aischylos

Zu Verständigen wird ein verständiges Wort stets finden den Weg.

Aischylos

Das schändlichste der Übel nenne ich lügenhafter Worte Trug.

Aischylos

Eitel schnöder Rede folgt schnöder Lohn. - Einfach sind die Reden der Wahrheit.

Aischylos

Denn toten Manns Gedächtnis, in den Kindern lebt es fort! Korkstücke tragen schwimmend so das Netz, aus Meergrund treu bewahrend seines Fadens Zug.

Aischylos

Bei mancher Botschaft nützt ein ungesagtes Wort!

Aischylos

Frechheit noch zum Frevel hass' ich ganz.

Aischylos

Stark bindet Freundschaft, mächtig eint des Blutes Band.

Aischylos

Des Glückes froh ehrt ihre Götter auch die Stadt.

Aischylos

Wenn du glücklich bist, ertragen dich die anderen nicht.

Aischylos

Längst heißt mir Schweigen allen Grames einz'ger Arzt!

Aischylos

Denn nach der Jungfraun schöngestalteter Zierlichkeit pflegt jeder, der vorübergeht, den Zauberpfeil des Blicks zu senden, vom Verlangen süß berauscht.

Aischylos

Die Göttin Zwietracht fordert stets das letzte Wort.

Aischylos

Fasse Mut: der größte Schmerz ist nicht von langer Dauer.

Aischylos

Wenn du daheim bleibst, richte nicht mit dem, der kämpft!

Aischylos

Maßlose Furcht macht stets zum Handeln ungeschickt.

Aischylos

Den neuen Nachbarn muss bewähren erst die Zeit.

Aischylos

Es ist, nicht argen Sinns zu sein, der Götter größt' Geschenk.

Aischylos

Es setzt der Hochmut, aufgeblüht, die Ähre an der Schuld, die bald zu tränenreicher Ernte reift.

Aischylos

Die gottlose Tat erzeugt mehrere, die ihrem Geschlecht gleichen.

Aischylos

Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.

Aischylos

Wer nicht Neid erregen kann, ist auch nicht in der Lage, Bewunderung hervorzurufen.

Aischylos

O dieses Menschenleben! Wenn's glücklich ist, ein Schatten kann es wandeln.

Aischylos

Eigen ist's den Menschen, den der fällt, noch ganz zu stürzen.

Aischylos

Hass zeugt Hass!

Aischylos

In glücklichen Tagen ist man anspruchsvoll.

Aischylos

Der Mensch ist etwas Vortreffliches, wenn er wahrhaft - Mensch ist.

Aischylos

Des Volkes Stimme, wahrlich groß ist ihr Gewicht!

Aischylos

Furchtbar ist ein Gegner, der die Götter ehrt.

Aischylos

Offener spricht der Mann zum Mann.

Aischylos

Wer als Herr sich mild erzeigt, auf den herab sieht mild und gnadenreich der Gott.

Aischylos

Wenig Wert hat Mittlerwort.

Aischylos

Zum steten Lernen bleibet auch das Alter jung.

Aischylos

Vielgestaltig ist der Menschen Leid, Mit immer neuem Fittich stürmt das Weh heran.

Aischylos

Sehr gepriesen wird immer die letzte Frist.

Aischylos

Leicht kann, wer aus der Schlinge hat den Fuß, ermahnen, weise raten, dem der leiden muß.

Aischylos

Die sich Reichtum unerwartet ernteten, sind ihren Sklaven immer hart.

Aischylos

Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.

Aischylos

Versuche nicht, mich mit weiblichen Methoden zu besänftigen.

Aischylos
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