Aischylos Zitate

Das Unheil setzt sich gleich oft nieder. Mal bei dem einen, mal bei dem anderen.

Schlummerlosen Augenlids muss stets der Wächter, der das Steuerruder lenkt am Bord des Staates, künden, was die Stunde heischt.

Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs. (Am Stock)

Die Stimme des Volkes ist schwer und gefährlich, wenn sie von Wut beherrscht wird.

Ruhlos statt des Schlafs quält das Herz leidgedenk neu sich stets: Auch starrem Sinn ist die Einsicht noch genaht. Das ist Götterhuld! Erhaben steuern sie die Welt mit harter Hand.

Es lastet schwer Volkes Stimme grollerfüllt.

Worte sind die Ärzte eines erkrankten Geistes.

Wenn die Gefahr der Schuld den Staat als Ganzes trifft, muss auch das Volk sich insgesamt um Heilung mühen.

Es ist nicht der Eid, der den Mann glaubhaft macht, sondern es ist der Mann, der den Eid glaubhaft macht.

Nur seltnen Menschen ist es angeborne Art, den hochbeglückten Freund zu ehren sonder Neid.

Denn zur Weisheit leitet uns Zeus und heiligt als Gesetz, daß in Leiden Lehre wohne.

Für blutigen Mord sei blutiger Mord! Wer tat, muß leiden! so heißt das Gesetz In den heiligen Sprüchen der Väter!

So ist die Art der Menschen: wer gefallen ist, den treten sie.

Des Frevels Acker trägt den Tod als Erntelohn.

Allzu berühmt sein bringt Unheil...