Alfred Brehm Zitate

seite 2

«123»

Das Lied, welches die Lerchen vortragen, ist arm an Strophen, aber ungemein reich an Abwechselung; wenige Töne werden hundertfältig verschmolzen und so zu einem immer neuen Ganzen gestaltet.

Alfred Brehm

Ein gefangener Habicht ist für uns ein ebenso hassenswerter Vogel wie der freilebende.

Alfred Brehm

Die Weinbergschnecke ist seit alten Zeiten im mittleren Deutschland eine beliebte Speise gewesen, besonders zur Faschings- und Fastenzeit.

Alfred Brehm

Der Verstand des Raben schärft sich im Umgang mit dem Menschen in bewunderungswürdiger Weise.

Alfred Brehm

Das muntere Eichhörnchen ist unstreitig eine der Hauptzierden unserer Wälder.

Alfred Brehm

Das Wiesel hat allen kleinen Säugetieren den Krieg erklärt und richtet unter ihnen oft entsetzliche Verwüstungen an.

Alfred Brehm

Was schadet es dem Menschen, wenn man dem Tiere zuerkennt, was ihm gebührt, also Verstand?

Alfred Brehm

Die Drossel ist nicht allein klug, sondern auch listig, nicht bloß scheu, sondern vorsichtig, dreist und gleichwohl misstrauisch; sie benutzen alle Mittel und Wege, um sich zu sichern.

Alfred Brehm

Kein Gestank der Erde soll an Heftigkeit und Unleidlichkeit dem gleichkommen, welchen die äußerst so zierlichen Stinktiere zu verbreiten und auf Wochen und Monate hin einem Gegenstande einzuprägen vermögen.

Alfred Brehm

Der Fischotter ist der Marder des Wassers.

Alfred Brehm

Alle Rinder erscheinen zwar plump und langsam, sind aber doch imstande, sich rasch zu bewegen, und bekunden viel mehr Fertigkeiten, als man ihnen zutrauen möchte.

Alfred Brehm

Wahrscheinlich tut man den Schlangen nicht unrecht, wenn man annimmt, dass sie unter den tiefstehenden Kriechtieren die am tiefsten stehenden sind.

Alfred Brehm

Jede Beobachtung lehrt bald erkennen, welch ein ausgezeichnet kluges Geschöpf man in dem Elefanten vor sich hat.

Alfred Brehm

Der Kauz verdient die Zuneigung des Menschen. Er ist ein allerliebstes Geschöpf.

Alfred Brehm

Keine Tierfamilie hat von alters her bis zum heutigen Tage mehr unter dem allgemeinen Abscheu der Menschen zu leiden gehabt, keine ist unerbittlicher und mit größerem Unrecht verfolgt worden als die Kröte.

Alfred Brehm

Alle Robbenjagd ist eine gemeine, erbarmungslose Schlächterei, bei welcher sich Rohheit und Gefühllosigkeit verbinden.

Alfred Brehm

Alle angehenden Angler haben an dem Barsche ihre wahre Freude, weil er es ist, welcher auch ihre Ungeschicklichkeit oft mit Erfolg krönt.

Alfred Brehm

Das Säugetier besitzt Gedächtnis, Verstand und Gemüt und hat daher oft einen sehr entschiedenen, bestimmten Charakter.

Alfred Brehm

Reineke ist unbedingt der allervollendetsten Spitzbuben einer.

Alfred Brehm

Wegen der blutdürstigen Grausamkeit und der damit im Zusammenhang stehenden, ganz unverhältnismäßigen Schädlichkeit des Pumas wendet man alle Mittel an, um seiner sobald als möglich loszuwerden.

Alfred Brehm

Einige Arten der Bären sind verständig und klug; doch fehlt ihnen die Gabe, listig etwas zu berechnen und das einmal Beschlossene schlau auszuführen.

Alfred Brehm

Es gibt keinen, welcher uns unentbehrlicher wäre, als der Hering.

Alfred Brehm

Wenn irgendein Fisch es verdient, Speisefisch des Armen genannt zu werden, so ist es der Hering, welcher, auch dem Dürftigsten noch käuflich, in gar vielen Häusern die Stelle des Fleisches vertreten muss.

Alfred Brehm

Der Bär, das plumpeste und schwerste Raubtier Europas, ist wie die meisten seiner engeren Verwandten, ein tölpelhafter und geistloser Gesell.

Alfred Brehm

Die niedliche Eidechse, welche wohl jedem meiner Leser aus eigener Anschauung bekannt sein dürfte, kann als Urbild aller Echsen gelten.

Alfred Brehm

Die Schwalbe verlangt, um zu leben, vor allem die unbeschränkteste Freiheit.

Alfred Brehm

Der Mensch hat sich mit den Schuppenechsen befreundet, und sie verdienen eine solche Bevorzugung.

Alfred Brehm

Der Neufundländer ist der beste aller Wachhunde; das Wasser scheint sein eigentlich heimisches Element zu sein.

Alfred Brehm

Der Sperling hat sich nach und nach eine Kenntnis der Menschen und ihrer Gewohnheiten erworben, welche erstaunlich, für jeden schärferen Beobachter erheiternd ist.

Alfred Brehm

Da die Ringelnatter nur in äußerst seltenen Fällen beißt, darf man sie unbesorgt auch tierfreundlichen Kindern zum Spielzeuge geben.

Alfred Brehm

Der Albatros ist der Geier des Meeres.

Alfred Brehm

Kraft und Gewandtheit im Schwimmen, bemerkenswerte Sinnesschärfe und ungewöhnliche Raubsucht sind seine hervorstechendsten Eigenschaften des Hechts.

Alfred Brehm

Der erste Eindruck, welchen das Walroß auf den Menschen macht, ist kein günstiger.

Alfred Brehm

Die Nattern bringen den Menschen keinen Nutzen, eher noch Schaden.

Alfred Brehm

Auf Wiesen, in Laubwäldern, in Feldfruchtstücken ist er ein Gast, welcher unbedingt geschützt werden sollte, an anderen Orten verursacht der Maulwurf unsäglichen Ärger und Schaden.

Alfred Brehm

Alle echten Eidechsen sind bewegliche, muntere, lebendige, feinsinnige und verhältnismäßig kluge Tiere.

Alfred Brehm

Es gibt vielleicht keinen Vogel, welcher im gleichen Umfang wie der Rabe Allesfresser genannt werden kann.

Alfred Brehm

Der Leopard ist listig, verschlagen, tückisch, boshaft, wild, raub- und mordlustig, blutdürstig und rachsüchtig.

Alfred Brehm

Auch die Würste, welche man aus Wildschweinfleisch bereitet, sind vortrefflich.

Alfred Brehm

Das geistige Wesen, nicht die Gestalt des Papagei ist es, welches sie als die Affen unter den Vögeln erscheinen lässt.

Alfred Brehm

Ein an Land ruhender Seehund gewährt das ausdrucksvollste Bild ebenso großer Faulheit als Behäbigkeit.

Alfred Brehm

Der Mensch muss dem Adler feindselig entgegentreten, denn die meisten Arten fügen ihm nur Schaden zu; doch gibt es auch unter ihnen einzelne, welche sich nützlich erweisen und Schutz verdienen.

Alfred Brehm

Das Fleisch des Schwarzwildes wird mit Recht sehr geschätzt, weil es neben dem Geschmack des Schweinefleisches den des echten Wildbrets hat.

Alfred Brehm

Der Leopard ist unzweifelhaft die vollendetste aller Katzen auf dem Erdenrund.

Alfred Brehm

Der Tiger ist ein Räuber, welchem selbst der Mensch bisher noch machtlos gegenübersteht.

Alfred Brehm

Es ist falsch, wenn vom Elefanten behauptet wird, dass er ein reizbares Tier sei. Sein Wesen ist mild und ruhig. Er lebt mit jedem Geschöpf in Freundschaft und Frieden.

Alfred Brehm

Der Berberlöwe ist in der Tat das stärkste, mutigste uns berühmteste aller Raubtiere, die gewaltigste Katze, der gefährlichste und wildeste aller übrigen Löwen.

Alfred Brehm

Der Habichtsadler ist ein außerordentlich gewandter, mutiger, kühner, ja ein dreister, frecher Vogel.

Alfred Brehm

Wo der Schwertfisch sich zeigt, ist er der Schrecken aller von ihm bedrohten Geschöpfe; wo er auftritt, verlassen diese, falls sie es vermögen, die Gewässer.

Alfred Brehm

Vögel sind das leichtsinnige Volk der Höhe.

Alfred Brehm
«123»

anderen Autoren