Anonym Zitate

Der Mensch ist ein Wesen, das in einer Zelle beginnt und normalerweise auch in einer enden würde, wenn der Gerechtigkeit wirklich genüge geschähe.

Wenn du bedient werden willst, lerne dienen.

Wir sollten schon deshalb niemandem wissentlich weh tun, weil es unwissentlich ohnehin schon oft genug geschieht.

Grobheit ist die Carikatur der Aufrichtigkeit.

Politiker aller Länder, schämt euch!

Du allein bist der Schöpfer deiner privaten Welt.

Jeder Junggeselle ist ein Ärgernis für die Frauen, weil er die Unwirksamkeit der weiblichen Verführungskünste zu beweisen scheint.

Ein Becher ist gut für die Gesundheit, zwei machen dich fröhlich, drei verdreifachen deinen Geist und viele machen dich unglücklich.

Männer haben nie Schnupfen, sondern eine Virusgrippe, nie Kopfschmerzen, sondern einen Gehirntumor.

In unseren Ohren dröhnt der Gleichschritt von Millionen Leisetretern.

Das Ruhige ist des Unruhigen Herr.

Ein Mensch, der Rhododendron richtig buchstabiert.

Wahre Nächstenliebe ist, dem Menschen, dessen Arbeit man mitmachen muß, während er sich am Strand in der Sonne aalt, aus ehrlichem Herzen einen schönen Urlaub zu wünschen.

Ein Herrenabend ist ein Beisammensein, bei dem man sich nicht wie ein Herr benehmen muß.

Management by Decibel: der lauteste hat immer recht

Menschen demonstrieren gewalttätiger gegen Pelze als gegen Leder, weil sie es als einfacher ansehen, auffällig gegen reiche Damen zu sein als gegen eine Motorrad-Bande.

Was hilft Frommtun einem Menschen, der nicht stark in sich selber steht. Was hilft es, mit Reifen ein Faß zu binden, das keinen Boden hat.

Weisheitszähne kann der dümmste Kerl bekommen.

Als Bankett bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der man ißt, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge spricht, von denen man keine Ahnung hat.

Weisheit hat keinen dauerhaften Bestand, und schon oft ist aus einem Weisen ein Narr geworden.

Mit der neuen Kollegin muß man so lange sprechen, bis sie mit sich reden läßt.

Das ist der Hauptfehler der meisten Menschen, daß sie den Zeitvertreib höher schätzen als die Zeit.

Jedes System, das von menschlicher Zuverlässigkeit abhängt, ist unzuverlässig.

Wenn du Liebender oder Geliebter bist: Sind wir nicht Flammen jede am eigenen Herd? Köstlich, wenn sie zusammenschlagen. Aber nachher? Am Ende bleibt jeder sich selber übrig. Dann hat man Ihn – oder niemand.

Den Menschen, die keine Fehler machen, mangelt es an Kühnheit und Unternehmungsgeist. Sie versuchen nie etwas Neues und damit sind sie die Bremse am Rad des Fortschritts.

Aecker und Autoren müssen von Zeit zu Zeit brach liegen, wenn sie fruchtbar bleiben sollen.

Jeder schafft sich selber seine Freunde.

Wer sich immer fremd bestimmen lässt, wird sich selber fremd.

Alles hinterläßt Reste und Restrisiken. Alles bleibt irgendwo und bleibt wirksam.

Zwischen Reichthum und Armuth giebt es nur eine Brücke, die nicht einstürzt. Es ist die der Humanität und Religion.

Der Tod ist das Wichtigste von allem. Deshalb kommt er am Schluß.

Ein Könner macht seine Fehler, wenn keiner guckt.

Wenn’s um Neujahr Regen gibt, um Ostern oft der Schnee noch stiebt.

Es ist überflüssig, daß ich es gesagt habe, aber ich denke, es sollte einmal gesagt werden.

Stimmt es, daß Sie in Ihrem Alter noch heiraten wollen? – Ja, was soll ich denn tun? Für einen Junggesellen bin ich einfach nicht mehr rüstig genug!

Man kann nicht alles haben!

Man unterscheidet zweierlei Gäste: Solche, die so lange bleiben, bis sie sich empfehlen, und solche, die sich so lange empfehlen, bis sie bleiben.

Nichts ist so dringend, daß es nicht durch Abwarten noch dringender werden könnte.

Snobs sind Leute, die sich ihre Petersilie mit Fleurop ins Haus schicken lassen.

Wenn das Rauchen während der Arbeitszeit verboten ist, muß man ja nicht unbedingt arbeiten, wenn man raucht.

Man gewinnt die meiste Zeit dadurch, dass man wenig Zeit verliert.

Käse umsonst gibt es nur in der Mausefalle.

Was außer Unwissen und die Überzeugung, daß Unwissen eine Tugend ist, zeichnet die Unterschicht vor allem aus?

Männer wollen nicht die große Freiheit. Sie wollen viele kleine Freiheiten.

Wenn der Kunde zurückkommt, nicht das Produkt.

Was du heut‘ nicht kannst besorgen, mußt du dir vom Nachbarn borgen.

Scharfmacher, Brunnenvergifter, Hetzer, Lügner, Rosstäuscher, Viehhändler, Drecksack, Demagoge, Waffenhändler, Volksverdummer, Ehrabschneider…

Alles ist vergänglich, auch die Vergänglichkeit.

Wer das Glück jagt, schiesst in der Regel nur Böcke.

Manche Menschen wollen partout als groß gelten. Merken sie, daß die Welt in ihnen nicht die Riesen sieht, für die sie sich selbst halten, dann wollen sie wenigstens als die größten Zwerge auf Erden anerkannt werden.