Arthur Schopenhauer Zitate

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Arthur Schopenhauer - Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat....

Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit der Menschen erwirbt man nur durch Freundschaft, Liebe und Anh...

Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit der Menschen erwirbt man nur durch Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit an sie.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Menschen, deren Lachen stets affektiert und gezwungen herauskommt, sind intellektuell und moralisch v...

Menschen, deren Lachen stets affektiert und gezwungen herauskommt, sind intellektuell und moralisch von leichtem Gehalt; wie denn überhaupt die Art des Lachens, und andererseits der Anlaß dazu, sehr charakteristisch für die Person ist.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu...

Der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Schlechte Bücher sind geistiges Gift. Viele Bücher taugen bloß zu zeigen, wie viele Irrwege es gibt....

Schlechte Bücher sind geistiges Gift. Viele Bücher taugen bloß zu zeigen, wie viele Irrwege es gibt.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Hingegen ist der Abend das Alter des Tages: Wir sind abends matt, geschwätzig und leichtsinnig....

Hingegen ist der Abend das Alter des Tages: Wir sind abends matt, geschwätzig und leichtsinnig.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Denn jeder kann dem anderen nur so viel sein, wie dieser ihm ist....

Denn jeder kann dem anderen nur so viel sein, wie dieser ihm ist.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Auch hier stellt das Leben sich keineswegs dar als ein Geschenk zum Genießen, sondern als eine Aufgab...

Auch hier stellt das Leben sich keineswegs dar als ein Geschenk zum Genießen, sondern als eine Aufgabe, ein Pensum zum Abarbeiten.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Kritiker gibt es, bei denen jeder vermeint, bei ihm stände es, was gut und was schlecht sein sollt, i...

Kritiker gibt es, bei denen jeder vermeint, bei ihm stände es, was gut und was schlecht sein sollt, indem er seine Kindertrompete für die Posaune der Fama hält.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Es sei mit den Büchern wie mit den Eiern: sie müssen frisch genossen werden....

Es sei mit den Büchern wie mit den Eiern: sie müssen frisch genossen werden.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Viele Worte zu machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen von Mittel...

Viele Worte zu machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen von Mittelmäßigkeit.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Das Nomadenleben, welches die unterste Stufe der Zivilisation bezeichnet, findet sich auf der höchste...

Das Nomadenleben, welches die unterste Stufe der Zivilisation bezeichnet, findet sich auf der höchsten im allgemein gewordenen Touristenleben wieder ein. Das erste ward von der Not, das zweite von der Langeweile herbeigeführt.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Das Mitleid ist die Grundlage der Moral....

Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Zufall, Beherrscher dieser Sinnenwelt! Lass mich leben und Ruhe haben noch wenige Jahre! Denn ich lie...

Zufall, Beherrscher dieser Sinnenwelt! Lass mich leben und Ruhe haben noch wenige Jahre! Denn ich liebe mein Werk wie die Mutter ihr Kind.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Der erfüllte Wunsch macht gleich einem neuen Platz: jener ist ein erkannter, dieser ein noch unerkann...

Der erfüllte Wunsch macht gleich einem neuen Platz: jener ist ein erkannter, dieser ein noch unerkannter Irrtum.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Der Jammer des Lebens geht schon genugsam aus der einfachen Betrachtung hervor, dass das Leben der al...

Der Jammer des Lebens geht schon genugsam aus der einfachen Betrachtung hervor, dass das Leben der allermeisten Menschen nichts ist als ein beständiger Kampf um diese Existenz selbst, mit der Gewissheit ihn zuletzt zu verlieren.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unseren stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprü...

Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unseren stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprüche in die Höhe zu schieben, bei der Unbeweglichkeit des anderen Faktors, die es verhindert.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedach...

Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstelle...

Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen hat, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er all...

Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen hat, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt, und ist dadurch geworden, was er ist.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Der Rang, so wichtig er in den Augen des großen Haufens und der Philister, und so groß sein Nutzen im...

Der Rang, so wichtig er in den Augen des großen Haufens und der Philister, und so groß sein Nutzen im Getriebe der Staatsmaschine sein mag, läßt sich mit wenigen Worten abfertigen.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Wirklich ist jedes Kind gewissermaßen ein Genie, und jedes Genie gewissermaßen ein Kind....

Wirklich ist jedes Kind gewissermaßen ein Genie, und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Wann ein Held stirbt, balsamiert man sein Herz ein, nicht sein Gehirn: hingegen bewahrt man gern den...

Wann ein Held stirbt, balsamiert man sein Herz ein, nicht sein Gehirn: hingegen bewahrt man gern den Schädel der Dichter, Künstler und Philosophen.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Unser Gedächtnis gleicht einem Siebe, dessen Löcher anfangs klein, wenig durchfallen lassen, jedoch i...

Unser Gedächtnis gleicht einem Siebe, dessen Löcher anfangs klein, wenig durchfallen lassen, jedoch immer größer werden und endlich so groß sind, daß das Hineingeworfene fast alles durchfällt.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Das aber ist das Pikante und der Spaß der Welt, daß die Hauptangelegenheiten aller Menschen heimlich...

Das aber ist das Pikante und der Spaß der Welt, daß die Hauptangelegenheiten aller Menschen heimlich betrieben und ostensibel möglichst ignoriert werden.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Es ist stets zweckmäßig, einen großen Vorrat von Vorsicht und Nachsicht mitzunehmen....

Es ist stets zweckmäßig, einen großen Vorrat von Vorsicht und Nachsicht mitzunehmen.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die zwei Feinde des menschlichen Glücks heißen Leid und Langeweile....

Die zwei Feinde des menschlichen Glücks heißen Leid und Langeweile.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Den Menschen ausgenommen, wundert sich kein Wesen über sein eigenes Dasein....

Den Menschen ausgenommen, wundert sich kein Wesen über sein eigenes Dasein.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen - hätten sie mich nur haben wollen....

Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen - hätten sie mich nur haben wollen.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Sehr zu beneiden ist niemand, sehr zu beklagen unzählige....

Sehr zu beneiden ist niemand, sehr zu beklagen unzählige.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Was sich liebt und füreinander geboren ist, findet sich leicht zusammen: verwandte Seelen grüßen sich...

Was sich liebt und füreinander geboren ist, findet sich leicht zusammen: verwandte Seelen grüßen sich schon aus der Ferne.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Je heftiger der Wille, desto greller die Erscheinung seines Widerstreits; desto größer also das Leide...

Je heftiger der Wille, desto greller die Erscheinung seines Widerstreits; desto größer also das Leiden. Eine Welt, welche die Erscheinung eines ungleich heftigeren Willens zum Leben wäre als die gegenwärtige, würde um soviel größere Leiden aufweisen: Sie wäre also eine Hölle.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Manche Irrtümer halten wir unser Leben hindurch fest, und hüten uns, jemals ihren Grund zu prüfen, bl...

Manche Irrtümer halten wir unser Leben hindurch fest, und hüten uns, jemals ihren Grund zu prüfen, bloß aus einer uns selber unbewußten Furcht, die Entdeckung machen zu können, daß wir so lange und so oft das Falsche geglaubt und behauptet haben.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die Ehre ist das äußere Gewissen, und das Gewissen ist die innere Ehre....

Die Ehre ist das äußere Gewissen, und das Gewissen ist die innere Ehre.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Es gibt eigentlich gar keinen Genuß anders, als im Gebrauch und Gefühl der eigenen Kräfte, und der gr...

Es gibt eigentlich gar keinen Genuß anders, als im Gebrauch und Gefühl der eigenen Kräfte, und der größte Schmerz ist wahrgenommener Mangel an Kräften, wo man ihrer bedarf.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Nichts aber wird uns zum gelassenen Ertragen der uns treffenden Unglücksfälle besser befähigen, als d...

Nichts aber wird uns zum gelassenen Ertragen der uns treffenden Unglücksfälle besser befähigen, als die Überzeugung von der Wahrheit.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die monarchische Regierungsform ist die dem Menschen natürliche, fast so wie es bei den Bienen und Am...

Die monarchische Regierungsform ist die dem Menschen natürliche, fast so wie es bei den Bienen und Ameisen ist. Hingegen ist das republikanische System dem Menschen so widernatürlich, wie es dem höheren Geistesleben, also Künsten und Wissenschaften, ungünstig ist.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Überhaupt aber ergeht es uns im Leben wie dem Wanderer, vor welchem, indem er vorwärts schreitet, die...

Überhaupt aber ergeht es uns im Leben wie dem Wanderer, vor welchem, indem er vorwärts schreitet, die Gegenstände andere Gestalten annehmen, als die sie von ferne zeigten, und sich gleichsam verwandeln, indem er sich nähert. Besonders geht es mit unseren Wünschen so.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die christlichen Mystiker und die Lehrer der Vedanta-Philosophie treffen auch darin zusammen, daß sie...

Die christlichen Mystiker und die Lehrer der Vedanta-Philosophie treffen auch darin zusammen, daß sie für den, der zur Vollkommenheit gelangt ist, alle äußeren Werke und Religionsübungen überflüssig erachten.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen g...

Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Der Zufall ist eine böse Macht, der man so wenig wie möglich anheimstellen soll....

Der Zufall ist eine böse Macht, der man so wenig wie möglich anheimstellen soll.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel...

Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation und ein Probierstein moralischer und Psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Jeder Tag ist ein kleines Leben für sich....

Jeder Tag ist ein kleines Leben für sich.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Wer ohne Scheu die Gesetze seines Klubs bricht, wird auch die des Staates brechen, sobald er es ohne...

Wer ohne Scheu die Gesetze seines Klubs bricht, wird auch die des Staates brechen, sobald er es ohne Gefahr kann.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakt...

Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Zur Plage unseres Daseins trägt nicht wenig auch dieses bei, daß stets die Zeit uns drängt, uns nicht...

Zur Plage unseres Daseins trägt nicht wenig auch dieses bei, daß stets die Zeit uns drängt, uns nicht zu Atem kommen läßt und hinter jedem her ist, wie ein Zuchtmeister mit der Peitsche. - Bloß dem setzt sie nicht zu, den sie der Langenweile überliefert hat.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist....

Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blass und unscheinbar werden, so wird Geist, ja Genie, und eb...

Wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blass und unscheinbar werden, so wird Geist, ja Genie, und ebenfalls die Schönheit, überstrahlt und verdunkelt von der Güte des Herzens.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Besonders aber gebe man dem Gehirn das zu seiner Reflexion nötige, volle Maß des Schlafes; denn der S...

Besonders aber gebe man dem Gehirn das zu seiner Reflexion nötige, volle Maß des Schlafes; denn der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.

Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer - Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeut...

Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.

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