Unter Affaire versteht man in Frankreich das Kulinarische des Schicksals. Der Connaisseur läßt das Hirn nie allein denken, er denkt mit Auge Nase Zunge und mit den Spitzen der Finger – das hat er in seiner Kindheit gelernt, beim Frühstück oder beim Vespern, hier überaus sinnvoll „goûter“ genannt.
Niemand wage es, öffentlich von der Einöde des Wissens und Wähnens zu sprechen, vom Dschungel des Vergessens, von der Wüste der Erinnerung und vom Schlachtfeld des Begreifens.
Es ist noch keinem ehrlichen Menschen gelungen, sich so auszudrücken, daß seine Sätze voll und ganz stimmten – in jedem redlichen Satz ist ein kosmischer Knoten, der ihn mit unserem Ursprung verknüpft.
Das Unverständliche ist die Etikette, die das Schicksal für sein Sortiment verwendet. Mit dem Unverständlichen kannst du überallhin reisen, es erklärt dir jeden Zufall, jeden Defekt, jeden Erfolg und jedes Detail des Glücks.
Wie dem auch sei. Fast alle unserer Wörter haben einen heidnischen Vorfahren. Der Taufpate der Hoffnung und Freiheit war nicht das Glück, sondern die Furcht.
Geistreiche haben nicht die leiseste Ahnung, wie der Geist arbeitet, wie armselig er sich seine Brötchen verdient. Wenn es einen Geist gibt, dann ist es der Geist der Gärung. Wenn es eine Erlösung gibt, kommt sie aus der Tiefe unserer Leiblichkeit.