Carl Peter Fröhling Zitate
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Wer schätzt Gesundheit in gesunden Tagen und wer den Wohlstand, der die Armut nicht gekannt?

Wie sollten wir uns selbst finden, wenn nicht durch die Beseitigung des Gerölls unserer Irrtümer?

Im tiefsten Schmerze bist du ganz allein; denn wo du ganz bei dir bist, kann niemand anders sein.

Wer eine Welt in sich trägt, wird der äußeren Welt schwerlich jemals ganz verfallen können.

Wer das Leben liebt, wird dankbar sein für jeden Blick der Liebe, für jeden Tropfen Wein.

Machtgier und Furcht waren zu allen Zeiten die Totengräber der Freiheit und damit auch des Friedens.

Wer heutzutage nicht das Unverständliche versteht, gilt als ein kümmerlicher Wicht, der sich an Zeit und Geist vergeht.

Jugend braucht viel Liebe, Vertrauen, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit, um nicht Geschmack an Gewalt und Terror zu finden.

Wohl nur eine Mutter vermag das Unglück ihres Kindes wie ein eignes zu empfinden, es zu durchleiden bis auf den Grund.

Wer von der Gleichheit aller Menschen spricht, der soll im gleichen Atemzug von ihrer Ungleichheit auch sprechen. Gerechtigkeit soll jedem widerfahren: Das ist des Menschen gleiches Recht.

Der Mensch ist ein Suchender selbst dann noch, wenn er längst vergessen hat, was er eigentlich suchen wollte.

Eitelkeit und Selbsterkenntnis stehen wie Feuer und Wasser zueinander. Dringt das Wasser vor, muß das Feuer weichen.

Erfüllung, nicht Vollkommenheit sucht der Mensch. Licht und Liebe soll er sein, nicht Sonne, nicht Gott.

Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.

Schenk dir den Frieden, und du schenkst ihn deinen Nächsten und der Welt zugleich.

Welcher Sinn wäre in der Welt ohne den Glauben? Welches Glück wäre in der Welt ohne die Liebe?

Weit mußt du gehen, bis an die Enden der Erde, bis an den Raum der Sterne, um zu erfahren, wo du stehst, wie du lebst und wer du bist.

Wer liebt, wird wiedergeliebt werden. Wer haßt, wird ebenfalls gehaßt werden. Wer aber andere beneidet, der bleibt mit seinem Neid allein.

Niemand muß glücklos sein. Rege und dehne er nur sich stetig und maßvoll nach seiner Bestimmung, die ein Gott ihm zu fühlen gewährt.

Wie können wir unser Innerstes erschließen, wenn wir nicht den richtigen Schlüssel haben?

Das Notwendige braucht man zum Überleben, das Überflüssige aber, um leben zu können.

Wer sein Leben als ein einziges großes Abenteuer begreift, der versteht es zugleich auch als ein großes, wunderbares Spiel, das man entweder gewinnen oder verlieren kann.

Jeder erhofft sich sein Glück von der Zukunft und versäumt es, in der Gegenwart danach zu suchen, es dort zu finden und zu genießen.

Wer den Beifall der Menschen braucht, um etwas schaffen zu können, würde auch nichts schaffen, wenn er Beifall bekäme.

Wer zum Optimismus nicht geboren ist, der kann sich dazu erziehen. Werde ein Optimist, und du bist einer!

Die günstige Gelegenheit tut’s nicht allein; Vernunft und Herz auch müssen mit im Bunde sein.

Dem Tod ins Angesicht zu schaun und nicht zu zittern in der tiefsten Seele: Das vermag kein Mensch.