Denis Diderot Zitate

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Der Mensch gelangt an den Rand seines Grabes wie der Zerstreute an die Tür seines Hauses.

Denis Diderot

Sokrates oder das Gericht, das ihm den Schierling reichte, wer von beiden ist nun der Entehrte?

Denis Diderot

Eine Tugend, die nicht vom Vergnügen begleitet wäre, könnte wohl unsere Achtung finden, nicht aber unsere Zuneigung.

Denis Diderot

Überhaupt ist das Symbol der Frauen das der Apokalypse, und auf ihrer Stirn steht geschrieben: Mysterium.

Denis Diderot

Jede Tugend, jedes Laster hat seine Zeit und kommt einmal aus der Mode.

Denis Diderot

Man fragte einmal jemanden, ob es wahre Atheisten gäbe. Glauben Sie, erwiderte er, daß es wahre Christen gibt?

Denis Diderot

Überdruß. Das ist etwas Schreckliches. Der Überdruß in der Liebe und gegen eine Frau!

Denis Diderot

Denn niemand hat bösere Laune, nicht einmal eine hübsche Frau, die morgens eine Blatter auf der Nase gewahr wird, als ein Autor, der sich bedroht sieht, seinen Ruf zu überleben...

Denis Diderot

Die Stimme des Gewissens und der Ehre ist sehr schwach, wenn die Eingeweide schreien.

Denis Diderot

Das Böse ist das, was mehr Nachteile als Vorteile, und das Gute, was mehr Vorteile als Nachteile hat.

Denis Diderot

Skepsis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Philosophie.

Denis Diderot

Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.

Denis Diderot

Der Luxus und die Leidenschaften, die zum Luxus führen, müssen dem Geist der Gemeinschaft und dem Wohl der Gemeinschaft untergeordnet sein.

Denis Diderot

Es gibt Menschen, von denen man nicht sagen kann, daß sie Gott fürchten, sondern sagen muß, daß sie Angst vor ihm haben.

Denis Diderot

Der Maler und der Bildhauer sind zwei Dichter, aber der letztere übertreibt nie. Die Bildhauerei duldet weder das Possenhafte, noch das Burleske, noch das Lächerliche, selten das Komische. Der Marmor lacht nicht.

Denis Diderot

In den ersten Jahrhunderten gab es sechzig Evangelien, die fast alle gleich unverdaulich waren. Man verwarf sechsundfünfzig wegen ihrer Kindlichkeit und Albernheit. Gäbe es hierfür keinerlei Anhaltspunkte bei denjenigen, die man behalten hat?

Denis Diderot

Die Symphonie des Lebens baut sich auf Motiven aus der Jugend auf.

Denis Diderot

Es ist eine gemeine Niederträchtigkeit, andern zum Zeitvertreib einen Gutmütigen aufzuopfern, und gewöhnlich verfällt man auf diesen. Dies ist eine Falle, die wir Neuankommenden legen, und ich habe fast niemanden gefunden, der nicht hineingetappt wäre.

Denis Diderot

Die Welt ist meine Provokation.

Denis Diderot

Leidenschaft zerstört mehr Vorurteile als Philosophie.

Denis Diderot

Von der Philosophie zur Gottlosigkeit ist es eben so weit als von der Religion zum Fanatismus, aber vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.

Denis Diderot

Es wird der Welt deshalb nicht schlechter gehen, auch ohne meine Einmischung, und sie wird weder glücklicher, noch unglücklicher sein ohne mich...

Denis Diderot

Durch Vernunft, nicht aber durch Gewalt soll man die Menschen zur Wahrheit führen.

Denis Diderot

Die Religion hat so viele Menschen böse gemacht, tut es noch und wird es immer tun.

Denis Diderot

Wenn wir mehr Verstand haben als die Frauen, so haben sie bestimmt mehr Instinkt als wir.

Denis Diderot

Es gibt ein geheimes Band zwischen den Frauen; sie hassen einander, aber sie nehmen einander in Schutz.

Denis Diderot

Wer sich in der Gesellschaft vornimmt, allen zu gefallen und vielleicht das unglückliche Talent dazu hat, ist nichts, besitzt nichts, was ihm eigen ist, was ihn auszeichnet, wofür sich die einen begeistern und was die anderen langweilt.

Denis Diderot

Der Mensch ist kein lehrendes, er ist ein lebendes, handelndes und wirkendes Wesen. Nur in Wirkung und Gegenwirkung erfreuen wir uns!

Denis Diderot

Der Aberglaube ersinnt eher die verrücktesten und plumpsten Hirngespinste, als daß er Ruhe gibt. Diese Hirngespinste werden später durch die Zeit und die Leichtgläubigkeit der Völker geheiligt.

Denis Diderot

Die Redegewandtheit ist nichts anderes als die Kunst, die Logik erblühen zu lassen.

Denis Diderot

Die Zeichnung gibt den Dingen die Gestalt, die Farbe das Leben.

Denis Diderot

Aber wenn die Personen nicht lächerlich von selbst wären, so gäb es keine hübschen Märchen.

Denis Diderot

Zahle niemals im voraus, wenn du nicht schlecht bedient sein willst.

Denis Diderot

Man eifert endlos gegen die Leidenschaften; man legt ihnen alle Leiden des Menschen zur Last und vergißt dabei, daß sie auch Quelle aller seiner Freuden sind.

Denis Diderot

Die meisten Menschen fühlen nicht, sie glauben zu fühlen; sie glauben nicht, sie glauben zu glauben.

Denis Diderot

Lassen Sie mich lieber jezt ihren Schuzengel, als nachher ihre Trösterin seyn

Denis Diderot

Die reine Liebe, von der man so viel spricht, ist nirgends zu finden. Die Zartheit der Empfindungen ist ein bloßes Hirngespinst.

Denis Diderot

In vollen Zügen trinken wir die schmeichelnde Lüge, aber nur tropfenweise schlucken wir die bittere Wahrheit hinunter.

Denis Diderot

Was ist die Kunst so seltsam und sonderbar!

Denis Diderot

Nur der Böse ist allein.

Denis Diderot

Von allen Arten Mut gibt's eine, die die Frauen vor den Männern voraus haben, den gegen Schmerz.

Denis Diderot

Die Erziehung in der Kindheit ist es, die einen Mohammedaner verhindert, sich taufen zu lassen; die Erziehung in der Kindheit ist es auch, die einen Christen verhindert, sich beschneiden zu lassen; die Vernunft des Erwachsenen ist es, die Taufe und Beschneidung gleichermaßen verachtet.

Denis Diderot

Ein Moralgebot ohne jede Unbequemlichkeit gibt es nicht.

Denis Diderot

Man weiß, ein Mensch ist ein Schurke, aber das hindert doch nicht, daß man ihn empfängt.

Denis Diderot

Jugend und Schönheit sind gern von sich selbst eingenommen.

Denis Diderot

Die Menschen sind so gut und glücklich, wenn das Gute sie eint, verbindet und zusammenschließt!

Denis Diderot

Der Gott der Christen ist ein Vater, der ein riesiges Aufhebens um seine Äpfel macht, aber keine großen Versuche unternimmt, seinem Sohn zu helfen.

Denis Diderot

Sie, die Frauen finden oft das Glück in den Armen eines Mannes, den sie anbeten. Wir dagegen finden es selbst an der Seite einer willigen Frau, die uns mißfällt.

Denis Diderot

Ein Geschichtsschreiber, der seinen Helden Reden unterschiebt, die sie nie gehalten haben, kann ihnen auch Handlungen andichten, die sie nie taten.

Denis Diderot

Wer die Frauen durchschaut, der hat in ihnen einen unerbittlichen Feind.

Denis Diderot
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