Ernst Ferstl Zitate

Bei manchen Stellvertretern Gottes auf Erden hat man wirklich das Gefühl, daß sie nichts anderes im Sinn haben, als Gott zu dienen - als persönliche Berater.

Manche Mitmenschen wollen uns nur deswegen umarmen, um uns leichter auf die Füße steigen zu können.

Wer nicht weiterdenkt, wird zum Gefangenen seiner Gedanken.

Die Erdenbürger drohen auszusterben. Immer mehr leben hinter dem Mond.

Manchmal dreht sich die Welt nicht um die Sonne, sondern nur um einen Augenstern.

Die Körpersprache der Liebenden kennt keine Fremdwörter.

Die groß angeben, haben große Angst davor, klein beigeben zu müssen.

Wer Energie sparen möchte, sollte nicht bei der menschlichen Wärme anfangen

Immer mehr Leute führen ein Doppelleben: Sie sündigen für zwei.

Der Stein des Anstoßes ist meist nichts anderes als ein Körnchen Wahrheit.

Nichts gegen das Weich-Werden. Aber wenn es um den Kern geht, müssen wir hart bleiben.

Heutzutage wird den Wahrsagern weit mehr Glauben geschenkt, als den Wahrheitsagern.

Sich einmal für die Liebe entschieden zu haben, heißt auch, sich täglich gegen die Gleichgültigkeit zu entscheiden.

Wo wir Verständnis finden, brauchen wir nicht mehr nach Worten zu suchen.

Geglückte Beziehungen verleihen unserem Leben das Prädikat "liebenswert".

Wem es schwer fällt seine Ganzheit anzunehmen, kann anderen nur sehr schwer Zuneigung schenken.

Steigende Arbeitslosigkeit: Die Reichen wollen nicht mehr Menschen, sondern nur noch das Geld für sich arbeiten lassen.

Sich für etwas Besseres zu halten ist keine Gutmütigkeit, sondern eine Bösartigkeit.

Die wichtigsten Antworten auf unsere Fragen sind jene, die wir uns selbst geben.

Wer Spaß am Leben hat, hat auch Spaß im Leben.

Unglückliche überschätzen den Wert des Glücks.

Ich liebe die Umwege. Am allerliebsten komme ich über dich zu mir

Jeder Mensch macht Fehler. Aber viele merken sie nur bei den andern.

Wer sein Leben zu einem Erlebnis machen will, muss sich trauen, eigene Wege zu gehen.

Der moderne Mensch ist leicht zu lenken, aber nur schwer zu etwas zu bewegen.

Menschen mit einem Brett vor dem Kopf lassen sich kinderleicht hinters Licht führen.

Was der innere Schweinehund mit manchen Leuten aufführt, das geht auf keine Kuhhaut.

Eine Bewegung mit Zukunft: die aktiven Passivisten.

Wir hören gerne zu, wenn uns jemand ordentlich unsere Meinung sagt.

Gegen die Intoleranz kann man nicht intolerant genug sein.

Es gibt so viele mildernde Umstände für unser Versagen und unsere Fehler, daß wir dafür eigentlich gar nichts anderes als höchstes Lob von allen Seiten verdienen.

Wer andere schlecht behandelt, tut damit sich selber ganz bestimmt nichts Gutes.

Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.

Der Weg der Anpassung führt nicht in die Freiheit.

Aufgeblasene Menschen leben ständig in Angst vor spitzen Bemerkungen.

Blau ist die Erde in den Augen der Sterne, zerbrechlich und klein.

Am Fluß des Lebens: Die Brücke der Begegnung heißt Miteinander.

Zufriedenheit ist ein stiller Garten, in dem man sich ausruhen kann.

Für dankbare Menschen macht das Glück gerne Überstunden.

Wer sich vor seinen Ängsten fürchtet, ist ihnen bereits hilflos ausgeliefert.

Auf die Aufgaben, die uns das Leben stellt, brauchen wir nicht zu warten. Sie kommen von selbst.

Das Nachdenken bringt uns weiter, sobald wir mehr als die Hälfte davon zum Vordenken verwenden.

Wer wirklich sagt, was er denkt, ist meistens auch sonst eine zwielichtige Gestalt.

Nähe, die zur Enge wird, wirkt tödlich. Man kann auch an der Wärme eines Menschen sterben.

Spar dir deinen Ärger! Du bekommst keine Zinsen dafür!

Das Vergnügen, andere mit Lob zu überschütten, sollten wir uns viel öfter gönnen.

Liebgewordene Gewohnheiten machen uns blind und taub für die Botschaft der Liebe.

Immer mehr kritisieren, daß heutzutage immer mehr Kritisiert wird.

Mit den Köpfen anderer denken zu wollen, führt weder zu einer eigenen Meinung noch zu einem eigenen Standpunkt.

Die Gegenwart ist, woran wir uns in Zukunft erinnern werden.