Ernst Ferstl Zitate

Die Sonne brütet im Nest der Sommertage gelbe Ähren aus.

Der kürzeste Weg für Gefühle führt von Herz zu Herz.

Viele Menschen wissen gar nicht, wo ihre Grenzen liegen. Sie haben sie einfach noch nicht gesucht.

Wer sich zur richtigen Zeit gehen lässt, macht Fortschritte - wer sich zur falschen Zeit gehen lässt, Rückschritte.

Schönwetterbeziehungen haben den Nachteil, daß wir aus allen Wolken fallen, sobald es blitzt und kracht.

Überängstliche und übervorsichtige Zeitgenossen kennen die Bandbreite des Lebens von A bis C.

Die Liebe braucht zum Atmen den Sauerstoff der Freiheit.

Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit, mit den Augen des Herzens sehen zu können.

Die schönsten Momente im Leben verdanken wir liebenswürdigen Menschen.

Nur keine Angst: Auf einen Menschen zu fliegen ist bei weitem nicht so gefährlich, wie mit einem Auto zu fahren.

Wer immer eine passende Ausrede parat hat, erspart sich fast immer das Nein-Sagen.

Wir reden oft am Eigentlichen vorbei, weil wir beim besten Willen nicht wissen, was wir eigentlich sagen wollen.

Leicht über die Lippen kommende Worte sollten wir lieber nicht auf die Goldwaage legen.

Wer weiß, wo es langgeht, kommt nur selten zu kurz.

Unsere Sexualität bringt Spannung ins Leben, aber sie läßt sich nicht wie elektrischer Strom ein- und ausschalten.

Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.

Die Schwerkraft der Liebe ist eine Anziehungskraft.

Was unser Herz bewegt, hält unser Hirn auf Trab.

Wer Glück in der Liebe hat, hat möglicherweise mehr Herz als Verstand.

Wenn die Liebe ein Medikament wäre - der Beipackzettel wäre ein dickes Buch.

Wer bereits alles versteht, braucht nichts mehr zu begreifen.

Wer sich nur noch seiner Vergangenheit zuwendet, hat seine Zukunft hinter sich.

In unserem Land geht es allen Menschen blendend, bis auf jene, die sich nicht blenden lassen wollen.

Unsere Selbstgespräche haben den Vorteil, dass alles unter uns bleibt.

Längst versunkene Bilder tauchen wieder auf: Zeugen des Damals.

Wer seiner inneren Stimme folgt, findet leichter Zugang zum Urgrund seines Lebens.

Der billigste Trost für Erfolglose ist, sich als moralischer Sieger zu fühlen.

Es sind einprägende Erfahrungen, wenn wir sehen, daß auch unsere Nicht-Taten Spuren hinterlassen.

Manche Menschen können so erfrischend lügen, daß einem der Durst nach Wahrheit vergeht.

Ohne Veränderungen kann man nicht bleiben, wie man ist.

Es ist erstaunlich, was uns alles durch den Kopf geht, sobald wir bemerken, daß wir unser Herz an jemanden verloren haben.

Wer sich gut mit sich selber versteht, hat bessere Chancen, von anderen verstanden zu werden.

Alleswisser wissen nur solange alles, bis sie zu denken anfangen.

Die Vergangenheit im Rucksack der Gegenwart ist unerträglich.

Menschliche Kälte scheut nicht davor zurück, Menschen mit Herz zu verheizen.

Der Mensch unterscheidet sich vom Affen allein schon dadurch, daß er sagen kann: Mensch, bin ich ein Affe!

Die Treue ist das Rückgrat der menschlichen Liebe.

Hintergedanken verführen leicht zu Vorurteilen.

Es ist viel leichter, einen Menschen auf den Arm zu nehmen als bei der Hand.

Liebenswerten Menschen liegt die Herzlichkeit im Blut.

Auf andere loszugehen, ist für manche Leute die einzige Möglichkeit, sich selbst zu ertragen.

Glück macht stark. Unglück klopft weich.

Selbstverwirklichung, die auf Rücksichtslosigkeit beruht, ist Selbstbetrug.

Wenn wir auf ein Zeichen des Himmels warten, regnet es meistens Fragezeichen.

Je mehr unsere Gedanken ausschließlich um unser Ich kreisen, desto weiter entfernen wir uns vom Kern unseres Daseins.

Die es gut mit uns meinen, reden in unserer Gegenwart genauso gut oder schlecht über uns wie in unserer Abwesenheit.

Die Quelle der Kreativität versiegt, wenn man nicht aus ihr schöpft.

Sich in Gottes Hände fallen zu lassen und sein Leben in die Hand zu nehmen sind keine Gegensätze, ganz im Gegenteil.

Der Liebe genügt es vollkommen, wenn sie von zwei Menschen verstanden wird: vom Sender und vom Empfänger.

Das ist das Ärgerliche am Ärgern: daß man sich damit selbst bestraft.