Franz Friedrich Kovacs Zitate

Das menschliche Leben - Zeitschinderei.

Im fortgeschrittenen Alter verwandelt sich nicht selten jahrzehntelanger Hass in eine Art von Nostalgie.

Selbst die größten Erfolge sind ohne Sympathisanten fade.

Am Anfang wehr- und schutzlos, legen wir im Laufe der Jahre ein beachtliches Waffenarsenal an.

Der wahre Faulenzer: Der Bogen, den er um alle Arbeit macht, wird ihm langsam zu mühselig.

Im Zeitgeist multipliziert sich die gegenwärtige Lebensgier der Gesellschaften.

An der Front wird Farbe bekannt - meist rot.

Was Hänschen nicht lernte, lernt Hans auf dem zweiten Bildungsweg.

Ein Geist auf Zeit, der Zeitgeist.

Schrifstellerphilosophie: Worte, Sätze, Bücher - Bremsspuren im Zeitstrom.

Zaungäste sind die Elite unter den Ausgestoßenen.

Das Arbeitslosenheer - eine Armee ohne Waffen.

Verschenke dein Silber, behalte das Gold. Dann wirst du Dankbarkeit gewinnen, aber Achtung erhalten.

Im Selbstbetrug bilden Betrüger und Betrogener eine Synthese.

Leben: Wehe dem, der mehr erwartet!

Scheinbare Stabilität ohne festen Untergrund ist ein Abheben auf Zeit.

Die Ruhe nach dem Sturm genießen meist nur die Verschonten.

Die fanatischsten Sinnsucher begingen oft den größten Unsinn.

Die Wurzel allen Übels ist die Wurzellosigkeit menschlichen Lebens.

Vor den Wahlen - Land des Lächelns.

Nur die unendliche Weite des Alls kann das Zeitdiktat außer Kraft setzen.

Die Vergänglichkeit adelt den Augenblick.

Auch am Ende eines beschwerlichen Lebenswegs steigt der Rückspiegelblick kontinuierlich an.

Uneingeschränkte Macht fordert Ohnmacht.

Selbstbetrug - immer noch straffrei!

Kostbare Augenblicke sind wie kristallklare Bäche in den öden Tälern des Daseins.

Im Schnellzug des Lebens gibt es keine Notbremssysteme.

Die Erkenntnis der Unkenntnis fördert sensiblere Systeme.

Im Traum des Lebens sind Wachphasen hinderlich.

Im Tal der Könige ist der Bettler eine Attraktion.

Auch von den nächsten Angehörigen trennen uns Welten.

Respektlosigkeit ist der erste Schritt Richtung Revolte.

Das Ende des Kapitalismus wird die ungebremste Zunahme von schwarzen Löchern besiegeln.

Nervenheilanstalten und Gefängnisse sind Nahrung für den Zweifel an der Richtigkeit der menschlichen Ordnung.

Platzmangel - auch ein Zeichen der Armut.

Die Zeit schenkt Verstand, aber nimmt Schönheit.

Heimat im Leben bringt Qualen im Tod.

Die Vergänglichkeit bricht auch den größten Stolz.

Den Wachstumsmotor treibt vieles an, auch Neid.

Entwickelt sich die Menschheit in Zukunft zu Planetensuchern und Planetenzerstörern?

Die Raumsonde - Faustkeil eines neuen Zeitalters.