Es sind zwei Empfindungen, auf die wir den größten Wert legen müssen, daß sie anerzogen werden: das ist die Liebe, die größer ist als alles übrige in der Welt, und der Gehorsam.
Friedrich I.Einem Potentaten stünde nichts Besseres an, als sich den Gesetzen, ob er gleich über sie sei, selbstfreiwillig unterwerfen.
Friedrich I.Einigkeit macht stark zur Erreichung des Zieles: Ordnung und Achtung vor Recht und Gesetz hoch zu halten.
Friedrich I.Ein recht deutsch Herz trachtet nicht nach Reichtum, sondern nach Ehr und Glimpf und strebt nicht, wie es viel Gold und Silber gewinne, sondern wie es diejenigen überwinde und beherrsche, die dasselbige in so großer Menge besitzen.
Friedrich I.Wer gleichgültig gegen ein treues Tier ist, wird auch für seinesgleichen kein Herz haben.
Friedrich I.Jedwedes Parteiwesen muß vermieden werden, daß nicht auf nationaler Grundlage ruht, und diese heißt. Erhaltung des Reichs, Unterstützung des Kaisers, Einheitlichkeit des Heeres und damit Erhaltung der Kraft der Nation.
Friedrich I.Was heißt dienen? Sich selbstlos unterordnen und einfügen in die Gliederung, welche geschaffen ist zum Schutz und Frommen der höchsten Interessen.
Friedrich I.Die Schule des Heeres ist eine Schule des Lebens, und diejenigen, die diese Schule mitgemacht haben, werden tüchtige Bürger sein, denn in dem Heere werden gepflegt die Tugenden der Treue, der Hingebung, der Unterordnung und des Handelns in Freudigkeit.
Friedrich I.Es gibt keine Freiheit im Leben ohne Unterordnung und ohne Selbstlosigkeit, die man an sich erprobt haben muß.
Friedrich I.Es ist die Religion, die fromme Gesinnung, worin zu allen Zeiten die Kraft und der Vorzug der besten Menschen beruhte.
Friedrich I.Die rechte Partei ist nur diejenige, welche sich eine wahrhaft nationale nennen kann, welche alles hingibt, wenn es not tut und nicht danach frägt, was drum und dran hängt, oder wer dabei ist.
Friedrich I.Bei Festen ist es Pflicht, auf den Ernst der Zeit hinzuweisen. Wenn jetzt die Sonne scheint, können dennoch Gewitter drohen.
Friedrich I.Das Geschaffene erhalten, dafür müssen wir Opfer bringen, denn groß können wir nicht sein, ohne Opfer zu bringen und ohne alles hinzugeben, wenn es not tut.
Friedrich I.Wohl dem Reiche, dessen Söhne ihre Ehre darin finden, das Ansehen desselben durch ihre Bildung und Kenntnisse zu erhöhen.
Friedrich I.