Friedrich Schiller Zitate

seite 4

«23456»

Das Jahr übt eine heiligende Kraft; was grau vor Alter ist, das ist dem Menschen göttlich.

Friedrich Schiller

Nicht der Tummelplatz des Lebens - sein Gehalt bestimmt seinen Wert.

Friedrich Schiller

Der gebildete Mensch macht die Natur zu seinem Freund und ehrt ihre Freiheit, indem er bloß ihre Willkür zügelt.

Friedrich Schiller

Wie schön, zu pflanzen, was ein lieber Sohn einst erntet.

Friedrich Schiller

Gehorsam ist des Weibes Pflicht auf Erden, das harte Dulden ihr schweres Los, durch strengen Dienst muß sie geläutert werden.

Friedrich Schiller

Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen; Der Staat muß untergehn, früh oder spät, Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

Friedrich Schiller

Gönne dem Knaben zu spielen, in wilder Begierde zu toben, nur die gesättigte Kraft kehret zur Anmut zurück.

Friedrich Schiller

Der erhabene Stoff Deine Muse besingt, wie Gott sich der Menschen erbarmte, Aber ist das Poesie, daß er erbärmlich sie fand?

Friedrich Schiller

Der Umgang mit den Alten wird mir selbst Klassizität geben.

Friedrich Schiller

Was die Hände bauten, können Hände stürzen.

Friedrich Schiller

Daß Sie können, was Sie zu müssen eingesehn, hat mich mit schauernder Bewunderung durchdrungen.

Friedrich Schiller

Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit.

Friedrich Schiller

Die heitre Welt der Wunder ist's allein, die dem entzückten Herzen Antwort gibt.

Friedrich Schiller

Die Tugend [ist] weit mehr geschickt, sich selbst zu belohnen, als das glückliche Laster, sich zu bestrafen; eben deswegen wird der Rechtschaffene im Unglück weit eher der Tugend getreu bleiben, als der Lasterhafte im Glück zur Tugend umkehren.

Friedrich Schiller

Friede sei ihr erst Geläute.

Friedrich Schiller

Wer nicht vertrieben sein will, muß vertreiben.

Friedrich Schiller

Der fremde Zauber reißt die Jugend fort.

Friedrich Schiller

Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.

Friedrich Schiller

Unsere Sache ist es, den Funken des Lichts festzuhalten, der aus dem Leben überall da hervorbricht, wo die Ewigkeit die Zeit berührt.

Friedrich Schiller

Zum Philosophieren ist schon der halbe Mensch genug und die andere Hälfte kann ausruhen; aber die Musen saugen einen aus.

Friedrich Schiller

Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz den Bösen Und alte Laster walten frei.

Friedrich Schiller

Genieße, wer nicht glauben kann. Die Lehre ist ewig wie die Welt. Wer glauben kann, entbehre.

Friedrich Schiller

Der schönste Schatz gehört dem Herzen an, das ihn erwidern und empfinden kann.

Friedrich Schiller

Es ist viel größerer Wert in der kindlichen als in der elterlichen Liebe; denn diese ist unwillkürlich und jene ist eine freie Empfindung.

Friedrich Schiller

Ich soll meinen Leib pressen in eine Schnürbrust und meinen Willen schnüren in Gesetz. Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet.

Friedrich Schiller

Kinder der verjüngten Sonne, Blumen der geschmückten Flur, euch erzog die Lust und Wonne, ja, euch liebte die Natur.

Friedrich Schiller

Völlig charakterlos ist die Poesie der Modernen, denn sie verstehen bloß charakteristisch zu sein.

Friedrich Schiller

Den einz'gen Trost, den letzten, laß mich schöpfen Aus unsers Jammers bodenloser Tiefe.

Friedrich Schiller

Alles, o Leben, schließt sich in deinem Reiche: So kehret auch zum Kinde der Greis kindisch und kindlich zurück.

Friedrich Schiller

Alles darf dem Besten des Staates zum Opfer dargebracht werden, nur dasjenige nicht, dem der Staat selbst nur als ein Mittel dient.

Friedrich Schiller

Des Menschen Taten und Gedanken sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmos ist der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen.

Friedrich Schiller

Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.

Friedrich Schiller

Aber jugendlich immer, in immer veränderter Schöne, ehrst du, fromme Natur, züchtig das alte Gesetz.

Friedrich Schiller

Eifersucht ist die abgefeimteste Kupplerin.

Friedrich Schiller

Als ein Ganzes betrachtet, ist die Natur selbständig und unendlich; in jeder Wirkung hingegen ist sie bedürftig und beschränkt.

Friedrich Schiller

Frei, wie das Firmament die Welt umspannt, so muß die Gnade Freund und Feind umschließen.

Friedrich Schiller

Ergreift den Augenblick! Kommt ihm zuvor!

Friedrich Schiller

Das ist ein übler Umstand beim Briefeschreiben, das Gemüt ändert sich oft schneller als der Brief an Ort und Stelle kommt, und man weiß den andern in einem Irrtum, den man ihm selbst gegeben hat, ohne ihn sogleich wieder da rausreißen zu können.

Friedrich Schiller

Jedweder ist des dunklen Schicksals Knecht.

Friedrich Schiller

Wo von zwei Übeln eins ergriffen werden muß, wo sich das Herz nicht ganz zurückbringt aus dem Streite der Pflichten, da ist ist es Wohltat, keine Wahl zu haben, und eine Gunst ist die Notwendigkeit.

Friedrich Schiller

Oh, du bist blind, mit deinen sehenden Augen.

Friedrich Schiller

Nie in die ferne Zeit verliere dich! Den Augenblick ergreife! Der ist dein.

Friedrich Schiller

Ich bin gewohnt, daß das Meer aufhorcht, wenn ich rede.

Friedrich Schiller

Was Venus band, die Bringerin des Glücks, kann Mars, der Stern des Unglücks, schnell zerreißen.

Friedrich Schiller

Durch fremde Waffen gründet sich kein Thron.

Friedrich Schiller

Das Erhabene, wie das Schöne, ist durch die ganze Natur verschwenderisch ausgegossen, und die Empfindungsfähigkeit für beides in alle Menschen gelegt; aber der Keim dazu entwickelt sich ungleich, und durch die Kunst muß ihm nachgeholfen werden.

Friedrich Schiller

Schöne Welt, wo bist du? Kehre wieder, holdes Blütenalter der Natur! Ach, nur in dem Feenland der Lieder lebt noch deine fabelhafte Spur.

Friedrich Schiller

Sie haben in schwachen Stunden mich gesehen. Diese Erinnerung macht sie so kühn.

Friedrich Schiller

Ich liebe sehr, daß die Hauswirtschaft ordentlich geht; aber ich mag das Knarren der Räder nicht hören.

Friedrich Schiller

Der Zorn verrät ein böses Gewissen.

Friedrich Schiller
«23456»

anderen Autoren