Zitate von Friedrich Schiller
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An Sprache und Schrift, was ich ohne euch wäre, ich weiß es nicht; aber mir grauet, seh‘ ich, was euch Hundert‘ und Tausende sind.
Wo bliebe die Harmonie des Ganzen, wenn jedes nur für sich selbst sorgt? Daraus eben geht sie hervor, daß jedes aus innerer Freiheit sich gerade die Einschränkung vorschreibt, die das andere braucht, um seine Freiheit zu äußern.
Mein Verzeichnis von Bösewichtern wird mit jedem Tage, den ich älter werde, kürzer, und mein Register von Toren vollzähliger und länger.
Nichts, als was in uns selbst schon lebendige That ist, kann es außer uns werden, und es ist mit Schöpfungen des Geistes wie mit organischen Bildungen: nur aus der Blüthe geht die Frucht vor.
Die beste Staatsverfassung Diese nur kann ich dafür erkennen, die jedem erleichtert Gut zu denken, doch nie, daß er so denke, bedarf.
Ist es nicht ungerecht, einen Menschen um seiner siechen Außenseite willen zu verdammen?
Ob ein Mensch gewohnt ist mit rechtlichen Menschen zu leben, ob er ein Gänsehirt ist, seht ihr beim ersten Blick.
Es lebt sich doch ganz anders an der Seite einer lieben Frau, als so verlassen und allein.