Gerhard Kocher Zitate

Mündig ist, wer über 18 und nicht Patient ist.

Prävention ist die Zukunft der Medizin, sie war es immer und wird es immer sein.

Im Krankenhaus soll sich nur das Personal wohlfühlen. Die Patienten sollten nur einen Wunsch haben: raus hier!

Prognosen sind immer noch zuverlässiger als die Geschichtsschreibung.

Die Medizin macht enorme Fortschritte. In etwa 100 Jahren ist bereits ein wirksames Medikament gegen den Schnupfen zu erwarten.

Wer heute nicht per Hubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert wird, fühlt sich betrogen.

Man soll das Leben nicht vor dem Lebensabend loben.

Nach 10 Uhr müssen alle Kinder ins Bett, nach 70 alle Menschen.

Die Älteren unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch an die Zeiten, als das Gesundheitswesen etwas mit Gesundheit zu tun hatte.

Wer alt genug wird, vollendet den Kreis vom Kleinkind zum Kleinkind.

Nichts ist irreführender als Zahlen.

Würde die Gesundheit von der Gesundheitspolitik abhängen, wären wir schon längst ausgestorben.

Wenn ich das Wort vom 'begehrlichen Patienten' noch einmal höre, stecke ich den Lamborghini des Chefarztes in Brand.

Die Medizin ist Opium für das Volk.

Zuviel Gesundheit ist ungesund.

Verglichen mit dem Parlament ist auch ein mittelmäßiges Krankenhaus noch ein Musterbeispiel der Effizienz.

Warum fühlt niemand den Zahnärzten auf den Zahn?

Worte, nichts als Worte, bringen die Welt weiter.

Das Leben ist eine tod-sichere Sache.

Die meisten wichtigen Gremien bieten ein Bild des Grauens.

Zwischen einem Arztverband und der Mafia gibt es zahllose Unterschiede. Im Moment kommt mir aber gerade keiner in den Sinn - ich bitte um Verständnis.

Das ist nur physisch, sagte der Psychiater.

Zu den wichtigsten Krankheitsursachen gehört der Arztbesuch.

Gott liebt die Kranken, aber er hilft den Gesunden.

Wenn man Journalisten persönlich kennt, ist man immer überrascht, wie gut ihre Artikel dann doch sind.

Als ich noch jung und naiv war, glaubte ich tatsächlich, die Grauhaarigen hätten alle Macht! Heute weiß ich, daß es stimmt.

Frage nicht, was der Staat für Dich tun kann, sondern frage, warum er es nicht tut.

In teuren Kursen hat man ihm den Situativen Führungsstil beigebracht (mit anderen Worten, er ist nun ein unberechenbarer Chaot).

Die Zeit heilt alle Wunden. Wer erfindet eigentlich solchen Schwachsinn?

Einen Spitalsaufenthalt sollte man nur Kerngesunden zumuten.

Der einzige Mann, den eine Frau nie vergisst, ist der erste Gynäkologe.

Die Arztausbildung bereitet so gut auf den Arztberuf vor wie die Rekrutenschule auf den Krieg.

Von Jahr zu Jahr wird klarer: das Ziel des Gesundheitswesens ist nicht die Gesundheit, sondern der Ausbau des Gesundheitswesens.

Wer über den Sinn der Krankheit nachdenkt, ist selber schuld.

Es ist noch gar nicht lange her, da war es genauso unanständig, von Generika zu sprechen wie von Genitalien.

Die Medizin hat große Fortschritte gemacht. Einige davon sind sogar den Patienten zugute gekommen.

Ist es nicht tragisch? Jeden Abend, jede Nacht warten Tausende von leeren Krankenhausbetten auf ein menschliches Wesen, und dann tagt es, und es war wieder nichts.

Morgens um 7 ist das Krankenhaus noch in Ordnung.

Zur Verharmlosung der Nebenwirkungen wenden sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Alle sprechen von Reformen. wir verhindern sie.

Medizinkritiker wissen: Das Imperium schlägt zurück. Aber sie wissen auch: Fast immer daneben.

Wir müssen nicht den Gürtel enger schnallen, sondern weniger fressen.

Wer Phrasen drischt, wird Erfolge ernten.

Je älter ich werde, desto klarer wird mir: das wichtigste Erfordernis für einen Politiker ist ein gutes Mundwerk.

Operation gelungen, Chirurg saniert.

Noch einige Jahre, und dann findet der Nürnberger Prozeß gegen die Tabakindustrie statt.

Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Daten sehen.

Der Arzt sollte ein gewisses Mitspracherecht bei der Behandlung haben.

Beipackzettel sind gleichzeitig Augen-, Bildungs-, Geduld- und Muttest.

Der Wille, gesund zu werden, ist stärker als der Wille, gesund zu bleiben.