Zitate von Hans Ulrich Bänziger
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Nicht zählbar werden vor Angst. Nicht treiben die inneren Bewegungen in eine Ecke. Sie ins Äußere münden lassen. Sie preisgeben dem Atem, der sie weiterträgt und einschlägt in die Wirklichkeit.

Die Zeit in Wörtern anlegen, die eine Flugbahn schlagen ins Weite, weil sie dort ungemessen weilen kann.

Die Banalität der Erkenntnis ertragen wie ziehendes Gewölk, das stets dasselbe ist und doch nicht. Sich hingeben der Ausschreitung, die betritt das Versagte, Verbotene, Verheissene.

Im Freien verlieren wir rascher das Mass. Der Halt des Hauses hat uns verlassen.

Früher hiess Überleben Kampf gegen die Natur, heute heisst Überleben Kampf für die Natur.