Hans Ulrich Bänziger Zitate

Manche sind selbst für Dummheiten zu dumm.

Viele Dinge unterscheiden sich im Zusammenhang.

Der Körper wird immer mehr Untersatz des Kopfes.

Freiheit ist Zwang zur Entscheidung.

Das Gefühl der Sicherheit ist ein guter Nährboden für den Irrtum.

Globalisierung: die Welt wird zum Kolosseum.

Gelegentlich suchen wir das Misslingen als Ausweg.

Das Leben wird uns schon leeren.

Anscheinend gibt es neben der lauteren Wahrheit noch eine unlautere.

Gottesbeweise sind Denkfehler.

Manchmal macht das Entsetzen sehend.

Über allen Gipfeln ist zunehmend Unruh.

Der und das Rasen als Merkmal der Zivilisation.

Ohne Geist werden die Dinge rasch zu Undingen.

Was am Ganzen stört, sind meist seine Teile.

Die Zeit zerrt und zehrt.

Es verändert sich zwar alles, doch in allem nur wenig.

Manchmal bringt uns das Verstehen um den Verstand.

Wissende Sprache: Im Fehler ist der Helfer schon drin.

Die Neurose ist und bleibt ein bewährter Zeitvertreib.

Wer sich befreien will, kann nur wenig mitnehmen.

Die Lüge hat zwar kurze Beine, dafür viele.

Was wir über einander sagen, würden wir wohl nicht unter einander zu sagen wagen.

Unvermutet verwandeln sich Irrtümer in Erkenntnis.

Nicht die Steine müssen reden, sondern wir.

Der Luxus gerät in immer vulgärere Hände.

Intakt sind heute die im Takt.

Intriganten sind wie geschaffen für die Rolle als Moderatoren.

Das Gewicht des Ausgesprochenen wird vom Ungesagten bestimmt.

Das Wort ist brüchig.

Seufzer: Ich möchte einmal unverstanden bleiben.

Die historische Gerechtigkeit ist eine Art Zynismus der Geschichte.

Nur Augenblicke sind unvergänglich.