Kein Deutscher bleibt, wo ihm wohl ist.
Johann Geiler von KaysersbergWer nach seinem Gewissen lebt, der ist kein Knecht, der befiehlt sich selbst und gehorcht sich selbst; der lebt wirklich menschlich.
Johann Geiler von KaysersbergFriede macht Reichtum, Reichtum macht Übermut, Übermut bringt Krieg, Krieg bringt Armut, Armut macht Demut, Demut macht wieder Frieden.
Johann Geiler von KaysersbergWer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter.
Johann Geiler von KaysersbergAuf viele Feiertage folgt selten ein guter Werktag.
Johann Geiler von KaysersbergDie Welt mit ihren Spottreden ist wirklich wie ein Hund, der keine Zähne hat; denn sie kann dem nicht schaden, der sich nicht daran kehrt, daß sie ihn anbellt.
Johann Geiler von KaysersbergEin guter Sparer ist gleich einem guten Gewinner.
Johann Geiler von KaysersbergDer Tod ist uns so nah, daß stets sein Schatten auf uns fällt.
Johann Geiler von KaysersbergDie Franzosen sind witzig vor der Tat, die Welchen bei der Tat, die Deutschen nach der Tat.
Johann Geiler von KaysersbergDen Schemel soll nicht verschmähen, wer auf's Pferd will.
Johann Geiler von KaysersbergWer im Herzen keinen Frieden hat, der hat ihn auch nicht außen.
Johann Geiler von KaysersbergEs ist kein Kleid so feiertäglich gewesen, es ist endlich ein Alltagskleid daraus worden.
Johann Geiler von KaysersbergDrei Dinge sind nicht zu ermüden: ein Knabe auf der Gasse, ein Mägdlein am Tanz, ein Priester im Opfer.
Johann Geiler von KaysersbergJeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.
Johann Geiler von KaysersbergDa liegt der Hase im Pfeffer.
Johann Geiler von KaysersbergWas ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding.
Johann Geiler von KaysersbergWer mit sich selbst uneins ist, der ist niemands Freund.
Johann Geiler von Kaysersberg