Die Rache ist das Zeichen eines kleinen und schwachen Geistes und die Freude einer niederen Seele.
Juvenal
Kein Bösewicht kann jemals glücklich sein.
Juvenal
Der eine bekommt ein Kreuz, der andere eine Krone als Lohn für sein Verbrechen.
Juvenal
Einem Kind kommt größmöglicher Respekt zu.
Juvenal
Die Gebote der Natur stehen niemals im Widerspruch zu denen der Klugheit.
Juvenal
Eines nur flehe der Mensch: gesund am Körper zu sein und einen gesunden Menschenverstand zu erhalten.
Juvenal
Aber wer bewacht die Bewacher?
Juvenal
Unerträglicher nichts als ein Weib mit großem Vermögen.
Juvenal
Ein seltener Vogel auf Erden, ähnlich dem schwarzen Schwan.
Juvenal
Der Tod allein zeigt, wie nichtig die Körperchen der Menschen sind.
Juvenal
Ein Orden und der Galgen werden manchmal auf demselben Wege verdient.
Juvenal
Des Weibes Zorn ist am schlimmsten, wenn Beschämung zum Hasse sie treibt.
Juvenal
So will ich es so befehl ich es: statt des Grundes genügt der Wille.
Juvenal
Man lobt die Rechtschaffenheit, - und läßt sie frieren.
Juvenal
Es gibt in der Regel keinen Prozess, in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte.
Juvenal
Wer alles ertragen kann, der muß es auch.
Juvenal
Nichts ist unerträglicher als eine wohlhabende Frau.
Juvenal
Es ist schändlich, um des Lebens willen den Sinn des Lebens zu verlieren.
Juvenal
Was scheuen, was begehren wir vernünftiglich? Wo ist der feste Schritt, der uns, gethan, und wo der Wunsch, der uns, erfüllt, nicht reute?
Juvenal
Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit, den schlechten Mann enthüllt ein einz'ger Tag.
Juvenal
Nie sagt andres uns die Natur und andres die Weisheit.
Juvenal
Adel liegt einzig und allein in der Tugend.
Juvenal
Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.
Juvenal
Hoch zu kommen ist schwer, wo enge Lage im Hause hemmt die Entfaltung der Kraft.
Juvenal
Gesunder Menschenverstand ist rar im Glück.
Juvenal
Nichts Keckeres gibt's als die Frauen, die man ertappt; aus dem Fehltritt schöpfen sie Mut und Empörung.
Juvenal
Aber Rache ist ein ergötzlicheres Gut als das Leben selbst.
Juvenal
Den Raben verzeiht, die Tauben plagt die Kritik.
Juvenal
Nicht um des Lebens willen erwirbt sich mancher Vermögen, Sondern er lebt, verblendet vom Geiz, dem Vermögen zuliebe.
Juvenal
Wer reich werden will, will es auch schnell werden.
Juvenal
Kein Bösewicht kann glücklich sein, am wenigsten ein Verführer.
Juvenal
Es wäre zu wünschen, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist stecken möge.
Juvenal
Die Sittenrichter sind milde gegen die Männer und streng gegen die Frauen.
Juvenal
Es ist erbärmlich, sich auf den Ruhm anderer zu stützen.
Juvenal
Die (große) Anzahl gibt Schutz.
Juvenal
Jeden adelt sein eigenes Werk.
Juvenal
Und wer bewacht die Wächter?
Juvenal
Zu spät kommt, wenn man im Helm steht, Reue des Kampfes.
Juvenal
Selten freilich sind gute Menschen.
Juvenal
Ich kann diese vergriechte Stadt nicht ertragen, Quiriten.
Juvenal
Bösen Buben geht es nicht wohl.
Juvenal
Weisheit beherrscht das Geschick.
Juvenal
Alles in Rom ist um Geld zu haben.
Juvenal
Unstet und veränderlich ist in der Regel das Wesen des Bösen.
Juvenal
Seltenheit verleiht der Freude Würze.
Juvenal
Manchen stürzet die Macht, die gierigem Neid unterworfen, reißt in den Abgrund die lange und glänzende Tafel der Ehren.
Juvenal
Mit geheimer Geißel wird vom Gewissen die Seele gepeitscht.
Juvenal
Heißer brennt Durst nach dem Ruhme, als nach der Tugend er brennt. Denn wer liebt die Tugend für sich nur, wenn du den Lohn ihr entziehst?
Juvenal
Wer bewacht die Wächter? Quis custodit custodes?
Juvenal