Karl Julius Weber Zitate

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Karl Julius Weber - Zum Erzieher muß man eigentlich geboren sein wie zum Künstler....

Zum Erzieher muß man eigentlich geboren sein wie zum Künstler.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Gott ist in den Schwachen mächtig....

Gott ist in den Schwachen mächtig.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - In den leeren Wirbeln des Alltagslebens ist eine verlachte Stunde eine Glückseligkeit und unter den hun...

In den leeren Wirbeln des Alltagslebens ist eine verlachte Stunde eine Glückseligkeit und unter den hundert Illusionen, die wir für Glückseligkeiten halten, die einzige, die nichts weiter sein will, als sie ist.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Wir müssen uns selbst erziehen, wenn wir nicht verprinzen, veradeln, verwuchern sollen, verpastoren, ve...

Wir müssen uns selbst erziehen, wenn wir nicht verprinzen, veradeln, verwuchern sollen, verpastoren, verjuristen, verarzten, veramtmännern, verbauern.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Jüngling genießt übrigens der Gegenwart weit weniger, als der Alte der Vergangenheit, zumal wenn so...

Der Jüngling genießt übrigens der Gegenwart weit weniger, als der Alte der Vergangenheit, zumal wenn solche schön gewesen ist.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Geiz ist die regelmäßigste Leidenschaft und daher leichter zu betrachten, als Ehrgeiz, Liebe, Wollust,...

Geiz ist die regelmäßigste Leidenschaft und daher leichter zu betrachten, als Ehrgeiz, Liebe, Wollust, etc., die sich abändern nach eines jeden Individualität.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Nur freies Wirken freier Männer erzeugt Vaterlandsliebe....

Nur freies Wirken freier Männer erzeugt Vaterlandsliebe.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Eine einzige Art der Furcht hat etwas Edles, die Schamhaftigkeit, oder die Furcht zu mißfallen und sich...

Eine einzige Art der Furcht hat etwas Edles, die Schamhaftigkeit, oder die Furcht zu mißfallen und sich verächtlich zu machen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Charakter der Menschheit ist Vernunft, modifiziert durch Sinnlichkeit....

Der Charakter der Menschheit ist Vernunft, modifiziert durch Sinnlichkeit.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Je verbreiterter die Geselligkeit, desto frostiger die Herzen....

Je verbreiterter die Geselligkeit, desto frostiger die Herzen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Zwischen Unglück haben und unglücklich sein ist, Gott sei Dank, ein himmelweiter Unterschied....

Zwischen Unglück haben und unglücklich sein ist, Gott sei Dank, ein himmelweiter Unterschied.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Du tadelst die Schöpfung wegen des Bösen in der Welt. Aber kennst du, Erdenwurm, das Ganze? Kannst Du o...

Du tadelst die Schöpfung wegen des Bösen in der Welt. Aber kennst du, Erdenwurm, das Ganze? Kannst Du ohne Fratzerei nur eine Uhr tadeln, wenn du deren Mechanismus nicht verstehst.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Liebe ist die singende, sich in der Luft tummelnde Lerche. In der Ehe muß der Vogel gebraten auf de...

Die Liebe ist die singende, sich in der Luft tummelnde Lerche. In der Ehe muß der Vogel gebraten auf der Schüssel liegen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Ehen, aus leidenschaftlicher, blinder Liebe geschlossen, geraten selten....

Ehen, aus leidenschaftlicher, blinder Liebe geschlossen, geraten selten.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der ganze Spuk mit 13 rührt wahrscheinlich aus dem Evangelio: Jesus saß zu Tische mit den Zwölfen, folg...

Der ganze Spuk mit 13 rührt wahrscheinlich aus dem Evangelio: Jesus saß zu Tische mit den Zwölfen, folglich war er der 13te, und endete so unglücklich, weil unter den 12 ein Schurke war, Judas.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Phantasie kann sehr glücklich, aber auch sehr unglücklich machen und spielt eine höchst wichtige Rolle...

Phantasie kann sehr glücklich, aber auch sehr unglücklich machen und spielt eine höchst wichtige Rolle im Kapitel der Lebensweisheit.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Was Richterstuhl und Polizei für den Bürger, muß die öffentliche Meinung für Regenten und ihre Minister...

Was Richterstuhl und Polizei für den Bürger, muß die öffentliche Meinung für Regenten und ihre Minister werden.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Echter Humor gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose....

Echter Humor gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Echter Humor erhebt sich nie mit beleidigendem Stolz und gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose....

Echter Humor erhebt sich nie mit beleidigendem Stolz und gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Genuß der Ruhe und heitern Betrachtung ersetzt dem Greise besserer Art alles Feuer seiner Jugend; u...

Der Genuß der Ruhe und heitern Betrachtung ersetzt dem Greise besserer Art alles Feuer seiner Jugend; und je stürmischer seine Leidenschaften waren, desto höher schätzt er die Unabhängigkeit von der Welt.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Mit der Ehre geht es wie mit der Religion; wer sich nicht selbst ehrt und nicht religiös ist im Herzen,...

Mit der Ehre geht es wie mit der Religion; wer sich nicht selbst ehrt und nicht religiös ist im Herzen, den macht das Urteil anderer so wenig zum Ehrenmann, als eine päpstliche Bulle den armen Sünder zum Heiligen, oder ein seidenes Band und Kreuzchen im Knopfloche.

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Karl Julius Weber - Eine Satire enthält leider in der Regel mehr Wahrheit als eine Lobrede, und in diesem Sinne ist das Bil...

Eine Satire enthält leider in der Regel mehr Wahrheit als eine Lobrede, und in diesem Sinne ist das Bild der Weisheit stets eine Satire auf die Menschheit.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Handel war es, der eigentlich die Welt - die Alte wie die Neue - aus ihrer Barbarei gezogen hat....

Der Handel war es, der eigentlich die Welt – die Alte wie die Neue – aus ihrer Barbarei gezogen hat.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Kein Buch ist so schlecht, woraus man nicht etwas lernen, oder wobei man nicht auf etwas verfallen könn...

Kein Buch ist so schlecht, woraus man nicht etwas lernen, oder wobei man nicht auf etwas verfallen könnte, das nicht darin steht.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Das Glück liegt in uns selber, nicht in den Außendingen....

Das Glück liegt in uns selber, nicht in den Außendingen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Pasquill ist Knute, Satire, Rute....

Pasquill ist Knute, Satire, Rute.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Zensur gleicht dem Kettenhund, der mehr lärmt als not tut; und dressiert pflegen Kettenhunde auch n...

Die Zensur gleicht dem Kettenhund, der mehr lärmt als not tut; und dressiert pflegen Kettenhunde auch nicht zu sein.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Das Wörtchen vielleicht ist das wahrste Wort in unserer Sprache....

Das Wörtchen vielleicht ist das wahrste Wort in unserer Sprache.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Dinge gehören dem, der sie genießt, nicht immer dem, der sie hat, und Armuth (Auskommen) und Unabhä...

Die Dinge gehören dem, der sie genießt, nicht immer dem, der sie hat, und Armuth (Auskommen) und Unabhängigkeit sind bessere Bedingungen dauerhaften, wesentlichen Glücks, als Reichthum und Sclaverei.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Witz ist schnell denkender, schnell spielender Verstand, eine elektronisch wirksame Kraft, die nich...

Der Witz ist schnell denkender, schnell spielender Verstand, eine elektronisch wirksame Kraft, die nicht mühsam sucht, sondern findet und erfindet.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Wären die Menschen mit ihrem Glück so zufrieden als mit ihrem Verstande, welche Millionen Glücklicher!...

Wären die Menschen mit ihrem Glück so zufrieden als mit ihrem Verstande, welche Millionen Glücklicher!

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Das Rad der Fortuna führt den Stehenden und rädert den Liegenden....

Das Rad der Fortuna führt den Stehenden und rädert den Liegenden.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens; aber wir fahren nur gut, wenn der Fuhrmann Vernunft...

Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens; aber wir fahren nur gut, wenn der Fuhrmann Vernunft die Zügel lenkt.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Egoismus sitzt so fest wie die Filzlaus; denn verdient das Hauptlaster meiner Zeit ein edleres Bild?...

Egoismus sitzt so fest wie die Filzlaus; denn verdient das Hauptlaster meiner Zeit ein edleres Bild?

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Das Gesicht ist das Protokoll des Charakters....

Das Gesicht ist das Protokoll des Charakters.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Mehr als ein leidliches Dasein ist niemand berechtigt von diesem Erdenleben zu fordern; selig sind die,...

Mehr als ein leidliches Dasein ist niemand berechtigt von diesem Erdenleben zu fordern; selig sind die, die wenig erwarten, so werden sie auch weniger getäuscht, und glücklich kann kein Gott und König euch machen, wenn ihr es nicht selbst könnt.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Je mehr Genie, desto schlechter die Handschrift....

Je mehr Genie, desto schlechter die Handschrift.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Zeit ist der Stoff, woraus das Leben gemacht ist, und in keinem Kaufladen finden wir neuen....

Die Zeit ist der Stoff, woraus das Leben gemacht ist, und in keinem Kaufladen finden wir neuen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Gott wird mich bewahren vor der Schwäche oder dem Stolze vieler Alten, die jeden für einen Esel halten,...

Gott wird mich bewahren vor der Schwäche oder dem Stolze vieler Alten, die jeden für einen Esel halten, der nicht grau ist.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Rezensenten gleichen den Torschreibern, die arme Teufel streng visitieren, große Herren aber passieren...

Rezensenten gleichen den Torschreibern, die arme Teufel streng visitieren, große Herren aber passieren lassen unter tiefen Bücklingen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Musik ist die wahre allgemeine Menschensprache....

Musik ist die wahre allgemeine Menschensprache.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der zivilisierte Wilde ist der schlimmste aller Wilden....

Der zivilisierte Wilde ist der schlimmste aller Wilden.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Eitelkeit ist der Stolz des Schwachen....

Die Eitelkeit ist der Stolz des Schwachen.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Der Kuß der Liebe ist eine symbolische Geschlechtsvereinigung, ein implizierter Beischlaf, und der Beis...

Der Kuß der Liebe ist eine symbolische Geschlechtsvereinigung, ein implizierter Beischlaf, und der Beischlaf ein explizierter Kuß.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Eine heillose Theologie führte viele zum Atheismus, die gesunde Philosophie wieder zurückbrachte, und d...

Eine heillose Theologie führte viele zum Atheismus, die gesunde Philosophie wieder zurückbrachte, und daher zählen wir jetzt weit weniger Atheisten.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Es ist auch ganz gut, wenn die Frau Wasser unter den Wein mischet; Eheleute sagen einander in einer Woc...

Es ist auch ganz gut, wenn die Frau Wasser unter den Wein mischet; Eheleute sagen einander in einer Woche mehr Wahrheiten, als der Ehelose in Jahren erfährt, und das ist noch besser.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - In der Kindheit beschränkt sich unsere Liebe auf Eltern, Geschwister und Schulkameraden, in der Jugend...

In der Kindheit beschränkt sich unsere Liebe auf Eltern, Geschwister und Schulkameraden, in der Jugend aufs Geschlecht. Im mittleren Alter lieben wir Vaterland, Ehren, Studien, im Alter die Menschheit.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben....

Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Wir kümmern uns nicht, daß wir nicht da gewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht...

Wir kümmern uns nicht, daß wir nicht da gewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?

Karl Julius Weber

Karl Julius Weber - Die Toten selbst hören nicht auf zu lehren, durch die Bücher, die sie geschrieben....

Die Toten selbst hören nicht auf zu lehren, durch die Bücher, die sie geschrieben.

Karl Julius Weber


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