Laozi Zitate

Jage Geld und Sicherheit nach, und dein Herz wird sich niemals öffnen.

Der Weg zum Tun ist zu sein.

Die Gescheiten pflegen nicht gelehrt und die Gelehrten nicht gescheit zu sein.

Wer schnell ja sagt, hält selten sein Wort.

Der Reisende ins Innere findet alles, was er sucht, in sich selbst. Das ist die höchste Form des Reisens.

Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht.

Dies ist die Erkenntnis von der Natur der Dinge: Das Weiche, Schwache wird das Harte und Starke überdauern.

Man wagt nicht, Zwingherr zu sein.

Je mehr scharfe Waffen im Volk, um so wirrer der Staat.

Wandel, nicht Rede, ist des Weisen Lehre.

Die Dinge im Keim zu erkennen, das ist Schöpferkraft.

Die Wiederkehr ist der Weg des Sinns. Die Sanftheit ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein.

Zur Förderung des Menschen, zur Entwicklung des Geistigen ist das Lassen das höchste Mittel.

Erst am Ende unseres Weges stehen die Antworten.

Handle - doch nie der Natur zuwider.

Wer nicht genügend vertraut, wird kein Vertrauen finden.

Ein Land regiert man nach Regel und Maß, Krieg führt man ohne Regel mit List.

Der Weise ist wie ein kleines Kind. Er kehrt zu den Anfängen zurück und lebt wieder wie ein Kind.

Eines gewaltsamen Todes muß der Gewaltsame sterben.

Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Vorher und Nachher folgen einander.

Wortreichtum verarmt, wahre lieber das Maß!

Alle Dinge haben Zeiten des Vorangehens und Zeiten des Folgens, Zeiten des Flammens und Zeiten des Erkaltens, Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche, Zeiten des Gewinnens und Zeiten des Verlierens. Deshalb meidet der Weise Übertreibungen, Maßlosigkeit und Überheblichkeit.

Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.

Der Weise häuft nicht an für sich allein, je mehr er an andere denkt, desto mehr besitzt er.

Klar sieht, wer von Ferne sieht und nebelhaft, wer Anteil nimmt.

Das Universum ist vollkommen. Es kann nicht verbessert werden. Wer es verändern will, verdirbt es. Wer es besitzen will, verliert es.

Zu grelles Licht gefährdet das Sehen, übermäßiger Lärm tötet das Gehör, zu starke Gewürze verderben den Geschmack, übergroße Erregung stumpft das Gefühl.

Um zur inneren Ruhe zu gelangen, sollte man sich wie die Erde selbst verhalten. Täglich trampeln die Menschen auf ihr herum und fügen ihr Schaden zu - und doch schenkt sie einem täglich, was man zum Leben braucht.

Den Bogen zu überspannen bringt keinen Nutzen. die Klinge scharf zu wetzen schadet dem Messer. Das Haus mit Gold und Edelsteinen zu füllen lockt die Diebe an. Auf Reichtum und Ehre stolz zu sein zieht das Unglück herbei. Sich zurückzuziehen, wenn das Werk vollbracht, ist des Himmels Weg und Ziel.

Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt.

Ein Heiliger sammelt nichts, aber je mehr er für andere tut, um so mehr erwirbt er.

Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.

Es gibt nichts Schöneres in dieser Welt als einen gesunden, weisen alten Mann.

Wahrlich: Groß ist der Weg, groß der Himmel, groß die Erde, groß der König! Vier Große gibt es in den Grenzen des Alls. Der Mensch ist einer von ihnen.

Glück verheißend allein ist friedvolles Tun, Unglück verheißend das Handwerk des Krieges.

Der Weise hat kein verschlossenes Herz, die Herzen der Menschen sind ihm seine eigenes Herz.

Will Schönheit schön sein, dann wandelt sie sich stets in Häßlichkeit, und will Güte als gut gelten, dann wird sie zu Ungutem. So nah sind Sein und Nichtsein.

Wissen, daß man nichts weiß, ist wahre Weisheit. Nichtwissen für Wissen achten ist Leid.

Das sind die besten Führenden, von denen - wenn sie ihre Aufgabe vollendet haben - alle Menschen sagen: Wir haben es selbst getan.

Wer die Welt als sein Selbst erachtet, dem kann man die Welt wohl anvertrauen. Wer so die Welt liebt und gleichsetzt mit sich selbst, dem kann man die Welt überlassen.

Nur derjenige, der an den Leiden leidet, wird von den Leiden befreit.

Die Weisheit des Lebens besteht im Weglassen des Unwesentlichen.

Der Sprechende mag ein Narr sein, Hauptsache der Zuhörer ist weise.

Die Natur hat es nicht eilig, noch lebt alles.

Es gibt kein größeres Missgeschick, als sich nicht begnügen zu können.

Weiser ist die Weisheit, die schwer errungen werden mußte.

Der Weise ist nicht streng.

Der Weise weiß, aber nicht um zu glänzen. Selbstachtung hat er, doch nicht Arroganz.

Beständiges Nichtbegehren schaut das Geheimste. Beständiges Begehren schaut nur das Begrenzte.

Wenn man trübes Wasser in Ruhe läßt, wird es wieder klar.