Martin Luther Zitate

Meine Gedanken haben mir weher getan denn all meine Arbeit.

Viele Bücher machen nicht gelehrt, viel lesen auch nicht, sondern gute Dinge und oft lesen, wie wenig es auch ist, das macht gelehrt in der Schrift und fromm dazu.

Das ist ein gemarterter Mann, dessen Weib nichts weiß von der Küche. Es ist das erste Übel, woraus sehr viele folgen.

Gegen das Gewissen zu handeln, ist unsicher und gefährlich.

Kümmere dich nicht um ungelegte Eier!

Achte nur darauf, was Christus für dich und für alle getan hat, damit du auch lernst, was du für andere zu tun schuldig bist

Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.

Gott begehrt nichts mehr von uns, denn daß man Großes von ihm erbitte.

Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen.

Niemand will die richtige gemeine Straße göttlicher Gebote wandeln; jedermann macht sich selbst neue Wege und Gelübde, als hätte er Gottes Gebote alle vollbracht.

Ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen.

Was kommt, im neuen Jahr, kannst nit durchschauen, mußt hoffen und auf Gott vertrauen.

Wer etwas will anfangen, der mag es beizeiten tun.

Gesetz ist, was wir tun sollen; Evangelium aber, was Gott geben will.

Du sollst deines Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen, sondern ihm sein Gut helfen bessern und behüten.

Bei dem Wort Gottes will ich bleiben, es falle oder stehe, was sonst steht oder fällt.

Nichts lieblicheres ist einem Christen, denn denken, daß er in Gott lebe, und will hier zu schaffen haben; aber wenn der Tag kommt, es sei um welche Stunde es wolle, so ist er mein Herr, so werde ich erlöst. Doch dieser Trost gehört allein den Christen zu.

Wenn ein christlich Herz ernstlich zu Gott betet, schreit, seufzet, fleht, und hält an, so ist's unmöglich, daß ein solch Gebet nicht sollte von Gott erhöret werden.

Eines Christen Handwerk ist Beten.

Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Thorheit aber ist's, mit viel Reden nichts reden.

Niemant bittet aber grundlich, der noch nit grundlich erschrocken und vorlaßen ist.

Nicht viel lesen, sondern gut' Ding viel und oft lesen macht fromm und klug dazu.

Einer muß des andern Schanddeckel sein.

Denen, die wirklich arm sind, muß man helfen.

Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint.

Die Christen sollen neue Dekaloge machen, wie Paulus es in allen seinen Briefen getan hat und wie es Petrus und am meisten Christus im Evangelium tut.

Einem einsamen Mensch folgt immer eins aus dem anderen und denkt alles zum ärgsten.

Es ist die größte Torheit, mit vielen Worten nichts sagen.

Kein Leiden oder Gedränge und Tod kann überwunden werden mit Ungeduld, Flucht und Trost suchen, sondern allein damit, daß man fest stillsteht und ausharrt.

Christus trägt uns auf seinem Rücken vor den Vater.

Wer nicht liebt Wein, Weiber und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.

Wenn die Schwermut dich überfällt, so sprich mit Freunden über Dinge, an denen du Freude hast.

Darum ist der ein heiliger Mann, der eine gute Ehe hat, wiewohl es eine seltsame Gabe ist.

Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.

Man braucht sieben Lügen, um eine zu bestätigen.

Ich habe keine so närrische Demut, daß ich die mir verliehenen Gaben Gottes verleugnen möchte. An mir selber habe ich wahrlich genug und übergenug, was mich gedemütigt und mich lehrt, daß ich nichts bin; in Gott aber soll man stolz sein, über seine Gaben sich freuen.

Viele hohe Leute haben gesucht, was Himmel und Erde, Mensch und Kreatur sei und habens doch nicht gefunden. Aber hier heißt es: Der Glaube sagt, Gott habe alles geschaffen aus nichts. Hier ist der Seele Lustgarten, zu spazieren in Gottes Werken.

Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.

Wenn der Mut bleibt und nicht gebrochen wird, so bleibt der Leib auch stark.

Ich fürchte nichts, weil ich nichts habe.

Wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Frieden und Seligkeit.

Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Ein feste Burg für jeden Schmerz, das ist ein gläubig Menschenherz.

Nach dem Zeugnis und der Erfahrung aller Frommen ist die größte Anfechtung, keine Anfechtung zu haben.

Wenn der Glaube und die Zuversicht auf Gott hinweg sind, so folgt gräuliche Furcht im Willen. Und wenn Weisheit und Verstand hinweg sind, so folgt darauf äußerste Torheit.

Der Prediger soll Zähne im Maul haben, beißen und salzen und jedermann die Wahrheit sagen.

... Niemand wollte es [das Leben] gerne lassen und sterben, da doch immer ein Unglück über das andere käme und wäre da kein Aufhören bis in den Tod.

Es ist kein leichter Dienst auf Erden, denn der rechte Gottesdienst.

Wer das Geringe verschmäht, dem wird das Große nit.

Predige du das Wort und laß Gott die Leute fromm machen.