Michael Richter Zitate

Eine Wahrheit kann sich zur guten Idee weiterentwickeln.

Einige meiner Gedanken verbrenne ich tief im Innern. Niemand soll sie gegen sich verwenden.

Wahrheiten ignorieren die Möglichkeiten der Wirklichkeit.

Wir wissen von Gott mehr, als wir glauben.

Sorgen: zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig.

Zuhause spielen Schauspieler gern sich selbst.

Frauen unterscheiden sich in ihren Vorteilen, nicht aber in ihren Nachteilen.

Viele Chancen wurden verwirktlicht.

Je breiter die Straßen, desto kleiner der verbleibende Spielraum.

Verflucht, wer uns an Orten des Rückzugs aufsucht!

Ein Aphorismus ist die zufällige Bekanntschaft mit der eigenen Meinung.

Der Sinn aller Regeln ist die Ausnahme.

Wissen resultiert aus der Ungenauigkeit unseres Nichtwissens.

Albernheit ist keine Meinung, eher eine Methode.

Keiner will mehr selbst Fragen stellen, alle nur noch Antworten auswählen.

Verzweiflung entsteht durch Mangel an Zweifeln.

Manch einer hat Glück und gerät an die falsche Adresse.

Zivilisationen entstehen durch Kultivierung des Alltäglichen.

Wer das Volk für dumm verkauft, handelt mit heißer Ware.

Es ist ein aufwendiger Prozeß, von einer Dummheit zur nächsten umzulernen.

Keine Wahrheit ohne Mut zur Lüge!

Seine wichtigste Kindheitserfahrung: Er wurde überfahren.

Die Ruhe ist der Jahrmarkt des Geistes.

Kritik wird geübt, nie schon beherrscht.

Auf Dauer Himmel ist die Hölle.

Vielleicht ist es den Affen gar nicht recht, dass wir mit ihnen verwandt sind.

Nachwelt ist Ohneunswelt.

Gewinne verlieren sich mit der Zeit, Verluste amortisieren sich.

Die unbefleckte Empfängnis erledigt heute jeder praktische Arzt.

Die Götter glauben an nichts.

Wenige suchen Erkenntnis, die meisten Bewältigung.

Gedanken kommen beim Gehen lassen.

Ungerührte Menschen werden mit der Zeit hart.

Wie friedlich die Kinder kriegen spielen!

Die schönsten Dinge des Lebens kosten so um die fünf Euro.

Kunst handelt vom Möglichen, nicht von der Wirklichkeit.

Frauen haben wenig Auswahl, sich Männern begreiflich zu machen.

Heute gilt als Opfer, wer Opfer bringt.

Schwächen sind stärker als Stärken.

Viele Gebete sind reine Betelei.

Nicht jeder, der sich neu erfindet, wird als Patent angenommen.

Typisch für unsere Zeit sind mittelmäßige Extremisten und extrem Mittelmäßige.

Kannten sie die DDR? Ja, flüchtig.

Die Akte wird eingesehen, die Schuld nicht.

Wenn es darauf ankommt, halten sich die Reichen an den Armen fest.

Fehlende Meinungen ändern sich nur langsam.

Arme haben bei uns nichts zu bestellen.

Das Land stöhnt unter dem Joch einfältiger Paradigmen.

Unfreundlichkeit ist glaubwürdiger.

Geheimnisse hütet man, Lügen haben freien Auslauf.