Voraussetzung für den Lehrerberuf ist der feste Wille, aus den Fehlern der eigenen Lehrer zu lernen.

Man kann sich auch um Kopf und Kragen schweigen.

Bewahre uns, Herr, vor Leuten, die Regie über unser Leben führen möchten. Sie pfuschen nicht nur dir ins Handwerk, sie haben es auch in ihrem eigenen meist nicht einmal bis zum Beleuchter gebracht.

Jeder verurteilt im anderen die eigene Schwäche am strengsten.

Diese Welt kann nur durch Menschen leben, die mehr tun als nur ihre Pflicht.

Aktivisten sind selten. In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die, die vom Leben gelebt werden.

Nachzügler sind von der Gegenwart überholte Vorläufer.

Es ist nicht schlimm, seine Meinung zu ändern; schlimm ist, keine zu haben, die man ändern kann.

Immer häufiger entsteht der Eindruck, daß nicht wir unsere Eindrücke verarbeiten, sondern sie uns!

Jede Spekulation kann dein Schicksal besiegeln.

Ich mache meine Sache, und du machst deine. Ich bin nicht auf der Welt, um nach deinen Erwartungen zu leben. Und Du bist nicht auf der Welt, um nach meinen Erwartungen zu leben.

Hierzulande kann jeder seine Meinung äußern, selbst wenn er gar keine hat.

Wenn du andere nicht an dir teilhaben läßt, wird dir am Ende wenig von dir begehrenswert erscheinen.

Wenn die Leute Menschen wären, gäbe es kein Ausländerproblem.

Es gibt Leute, die haben selbst in der Körpersprache einen besseren Wortschatz als andere.

Manche kennen in ihrem Vorwärtsdrang keinerlei Zurückhaltung.

Ob man je ergründen wird, warum Kinder nie um Pfützen herum kommen?

Bei manchen Menschen ist das Mundwerk ihr Lebenswerk.

Manche benützen ihren Verstand, wie sie ein Kondom benützen würden – zur Verhütung!

Begeisterung und Optimismus sind die Beine des Lebens.

Kein Abseits, in dem wir nicht stehen!

Der Spiegel trennt die Vorstellung von der Erkenntnis.

Kontakt zwischen Menschen findet heute am leichtesten im Autobahnstau statt.

Umarmungen sind Übersetzungen aus einer Sprache, die zwar viele erlernen möchten und doch nur wenige verstehen werden.

Männer, die sich allzu sehr auf ihre längeren Arme verlassen, merken immer zu spät, daß Frauen die größere Reichweite haben.

Du bist mir wie ein Stein vom Herzen gefallen!

Besen haben eine wundersame Eigenschaft. Sie funktionieren nicht vor eigenen Türen. Man sollte einen „Besentausch aG“ einführen, d.h. „auf Gegenseitigkeit“, doch wer möchte schon gern seinen charakterlichen Kehricht auf einem Kehrblech serviert bekommen?

Der stressigste Streß ist der Beziehungsstreß.

Manche spielen sich auf, als ob sie nichts zu verlieren hätten, obwohl sie damit alles mögliche können, nur nicht gewinnen.

Fersengeld geben nützt nicht, wenn einem die Strafe bereits auf dem Fuße folgt.

Politiker drücken sich so lange gewählt aus, bis sie gewählt sind. Dann drücken sie sich nur noch.

Der Mensch antwortet mit sich selbst.

Ist dir schon einmal aufgefallen, daß man auf unseren Straßen höchst selten nackte Frauen trifft, obwohl doch fast keine etwas zum Anziehen hat?

Als er mit mir redete, sagte er Dinge, für die er etwa zehn Jahre braucht, um sie zu verstehen.

Ein liebender Vater ist immer auch ein bißchen Mutter.

Im Blumenladen. Als sie sich umdrehte, murmelte sie verbissen: „Nee, da bleibe ich doch lieber bei meinen Neurosen, die blühen wenigstens das ganze Jahr!“

Der Stein im Brett vorm Kopf ist selten edel.

Je älter ich werde, desto näher komme ich mir.

Die Geometrie schickt die Mathematik auf den Strich.

Achtung: Das Haltbarkeitsdatum deiner guten Vorsätze von Silvester verfällt spätestens an Neujahr!

Noch ein Anstoß öffentlichen Ärgernisses: die nackte Wahrheit.

Die meisten Arbeitgeber stellen kluge Köpfe, starke Hände oder flinke Füße ein. Treue Seelen sucht man nicht.

Selbstzweifel sind gut, weil sie das Bild, das man von sich hat, erschüttern und weil sie verhindern, daß man grundlos in den Himmel schießt, wie Kraut, das ungenießbar oder sogar gefährlich werden kann.

Der Sinn des Lebens liegt im Maß des Gebens.

Bosheit ist niemals einsam, Sie hat einen ständigen Begleiter, den Neid.

Zeitgeist: Phänomen, ohne Zeit, ohne Geist.

Ehe du etwas auf die lange Bank schiebst, vergewissere dich, ob nicht ein Schild dranhängt: „Frisch gestrichen!“

Besser, du trittst mich mit deinen Füßen, als mit deinen Augen.

In der Respektlosigkeit begegnen sich Arroganz und Ignoranz.

Man möchte so gern, was man nicht darf und darf doch nur, was man nicht möchte.