Zitate von Peter E. Schumacher
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Du wirst es immer wieder erleben, daß sich dir der Sinn der Verhaltensweisen mancher Menschen erst dann erschließt, wenn ein gewisser zeitlicher oder räumlicher Abstand eingetreten ist.
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, daß die Hände leer sind, daß keine Waffen getragen wurden.
Manchmal muss man auch mit gleicher Münze heimzahlen. Da stimmt wenigstens der Wechselkurs!
Unter Regulierung versteht der Mensch, daß er trennt, was verbunden ist und verbindet, was getrennt gehört.
So ist das Leben nun einmal. Es nimmt uns auf und jagt uns fort, es hätschelt uns und es prügelt uns, und doch will es nur das eine, nämlich wissen, ob wir es annehmen und ihm ein rechter Weggefährte sind.
Haarspalterei macht erst dann so richtig Spaß, wenn man den Schandmäulern die Haare auf den Zähnen spalten darf. Mit der Axt!
Wenn du Vater wirst, bist du auch die Verpflichtung eingegangen, Muhammad Ali, Albert Einstein und David Copperfield zu sein.
Im Trost liegt immer etwas Schadenfreude und in der Schadenfreude manchmal etwas Trost.
Viele, die sich einbildeten, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, erkannten zu spät, daß es der Tunnel am Ende des Lichts war.
Ist dir schon mal aufgefallen, daß an Bankschaltern und Supermarktkassen sich die kürzesten Schlangen am langsamsten bewegen?
Mancher gaukelt seinem Mitmenschen nur vor, sich zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben – das gar nicht vorhanden war.
Es gibt Fragen, für die ein Ja als Antwort nicht ausreicht und ein Nein zuviel ist.
Sollten die Dummköpfe jemals aussterben, werden es die Nachbarn verdammt weit zueinander haben.
Nach der Wahrheit fragt man bei den Mitarbeitern nicht mehr. Man fragt, ob die Beweise ausreichen, um sie zu feuern.
Kein Bösewicht verzichtet gerne auf seinen Vorteil, der zum Nachteil eines anderen wird.
Ich liebe mein zeitweiliges Singledasein, denn ich bin immer für mich da, wenn ich mich brauche.
Nicht die Arbeit selbst, sondern nur der Gedanke daran macht die Faulen ängstlich.
Ich habe in meinem Leben so ziemlich alles falsch gemacht, weil ich nicht begriffen habe, daß man mit Hilfsbereitschaft keine Schachpartie gewinnen und mit Intelligenz keine Wunden heilen kann.
Mein Traum vom Ruhm ist in Erfüllung gegangen, seit ich meinen Namen ins Kreuzworträtsel eintragen kann.