Zitate von Peter Horton
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Ein Mann, der nicht die Entfaltung urweiblicher Qualitäten des Einhüllenden, Schützenden, Zärtlichen und Nachgiebigen fördert, braucht Kampf als Futter und macht jeden Frieden zu einer Kurzgeschichte.

Redlichkeit ist ein gutes altes Wort, in dem der Geist ehrenhafter Rede als lonesome Cowboy durch die Wüste der Erinnerung reitet.

Wo die Einfachheit „göttlicher“ Wahrheit den Denk-Dünkel bedroht, baut dieser komplizierte Begründungssysteme zu seinem Schutz.

Liebe, Wille und Weisheit bilden die Dreifaltigkeit, aus der die kosmische Schönheit hervorströmt, die das Zusammenwirken von Lebenskräften in Zellen und Organen initiiert und bewahrt.

Wenn wir damit aufhören, Zeit generös für Nichtigkeiten herzugeben, braucht das Glück keinen Lottogewinn mehr, um als anwesend zu gelten.

Ein willkürlich eingreifender Himmel käme einer vernichtenden evolutionären Entmündigung gleich.

Sprache ist ein Lebewesen, das sich für respektvolle Pflege mit Lebensfreude revanchiert.

Die Weltenseele ist ein für Disharmonie unerreichbares, ortloses Über-All, das die Weisheit aller Zivilisationen speichert und verfügbar macht.

Wenn man sich darin übt, immer feinere Töne des Herzens wahrzunehmen, hört man auch eher das Klopfen, wenn Engel zu Besuch kommen.

Die Schönheit der Schöpfung ist sichtbare Würde des Universums, einen anderen Teil dieser Würde erleben wir als korrektive Unerbittlichkeit der Natur.

Kunst beatmet die Welt aus einer seltsamen Art von Immunität heraus. Sie schult uns für Kontakte mit höheren Dimensionen und löst uns aus dem Griff der Zweckverschworenheit.

Sobald die Seele diese Erde als liebende Persönlichkeit erkennt, verändert sich das ganze Leben.

Heilig ist die Zeit, die wir einander gewähren, um einer in des anderen Wahrheit zu fühlen und dadurch immer tiefer im eigenen Selbst zu atmen.

Wenn wir intuitiv und nicht programmiert handeln, zeigt sich Licht am Ende des Tunnels.

Moral ist der rettende Fallschirm für alle, die beim Fliegen mit der Schönheit abstürzen.

Frieden ist irdisch der Inbegriff des Unerreichbaren und kosmisch der Inbegriff des Unausweichlichen.

Gleichmut zu bewahren auf dem Riesenrad der Meinungen schützt die Lebenskraft und den inneren Kompaß.

Die Barmherzigkeit eines Spiegels liegt in der Unbarmherzigkeit, mit der er einem das eigene Gesicht vor die Nase hält.