Plutarch Zitate

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Nachlässige Eltern ziehen keine guten Kinder.

Plutarch

Kein Tier ist wilder als der Mensch, wenn sich Leidenschaft und Macht einen.

Plutarch

Wein ist unter den Getränken das nützlichste und unter den Arzneien die angenehmste.

Plutarch

Du sollst dich nicht erzürnen über diese Welt; sie kümmert sich nicht drum. So Ordne, was da kommt, in deine kleine Welt und du wirst glücklich sein.

Plutarch

Das Sprichwort ist wahr, das besagt, daß du anfangen wirst zu hinken, wenn du mit einem Lahmen lebst.

Plutarch

Übermäßiges Lob blähet den Jüngling auf und machet ihn eitel.

Plutarch

Wer mit Lob geizt, beweist, daß er arm an Verdienst ist.

Plutarch

Dem tugendhaften und weisen Menschen ist der Ruhm nicht notwendig.

Plutarch

Gehorsam ist eine Kunst, die der Regent selbst lehren muß, und wer gut leitet, dem folgt man gern.

Plutarch

Wie macht's am sichersten des Staates Oberhaupt, Daß unerschütterlich er seine Herrschaft stützt? Wenn Redefreiheit er erlaubt Und seine Bürger stark vor jedem Unrecht schützt.

Plutarch

Das Gedächtnis ist die Schatzkammer der Gelehrsamkeit.

Plutarch

Armut ist keine Schande an sich, sondern wo sie ein Zeichen von Leichtfertigkeit, Mangel an Selbstbeherrschung, Gedankenlosigkeit oder Verschwendung ist.

Plutarch

Wer den Bogen überspannt, sprengt ihn.

Plutarch

Theopompus gab auf die Frage, wie man mit Sicherheit das Königtum erhalten könne, die Antwort: "Wenn man seinen Freunden eine gerechte Freimütigkeit verstattet, und seine Untertanen nach Vermögen vor Unrecht schützt!"

Plutarch

Auf die Frage, wie man ein Freier bleiben könne, antwortete er [Agis, des Archidamus Sohn]: "Durch Verachtung des Todes!"

Plutarch

Es zeugt von guter Bildung und Besonnenheit, wenn Männer sich bei anscheinendem Glück in ihrem Wesen nicht ändern und im Unglück ihre volle Würde bewahren.

Plutarch

Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.

Plutarch

Die Knabenliebe stellt sich spät ein und wenn das Leben verblüht ist, als eine unechte und düstere Liebe, und vertreibt die echte und ursprüngliche.

Plutarch

Der Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie Holz, das lediglich entzündet werden will.

Plutarch

Schweigend und ohne ein Wort zu reden, sich in Gesellschaft miteinander vollstopfen, ist nur den Schweinen eigen und für Menschen vielleicht unmöglich.

Plutarch

Nacht soll sprechen, Nacht beraten, Nacht soll bringen dir den Sieg.

Plutarch

Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, daß es keine Götter gebe.

Plutarch

Das Lügen ist des Sklaven Sache.

Plutarch

Der Wein ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzeneien die Schmackhafteste, und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste.

Plutarch

Tapferkeit und Klugheit sind immer seltene Tugenden unter den Menschen, aber die seltenste ist wohl die Gerechtigkeit.

Plutarch

Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben.

Plutarch

Wer bei einem Lahmen wohnt, lernt das Hinken.

Plutarch

Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.

Plutarch

Ohne Religion sinkt der Mensch zum Tier herab; es fehlt ihm zu einem blutdürstigen Ungeheuer weiter nichts als Löwenzähne oder Wolfskrallen.

Plutarch

Wer dem Verderben entgehen will, muß treue Freunde oder erbitterte Feinde haben; jene belehren, diese schelten ihn.

Plutarch

Womit kann man sich eine Freundschaft erwerben? Mit Wohlwollen und Gnade, verbunden mit der Tugend: das ist das Seltenste auf der Welt. Wirklich füreinander da zu sein, ist also nur unter wenigen möglich.

Plutarch

Fürchterlich ist es, wenn die Finsternis des Aberglaubens einen Menschen befällt und seine Vernunft verwirrt.

Plutarch

Kein einziges, ausgesprochenes Wort hat je so viel genützt wie diese vielen Worte, die verschwiegen blieben.

Plutarch

Wer nicht schifft, fürchtet sich nicht vor dem Meer; wer nicht Soldat ist, nicht vor dem Krieg; wer zu Hause bleibt, nicht vor Straßenräubern.

Plutarch

Das Maß des Lebens ist eine Leistung an Gutem, nicht seine Länge.

Plutarch

Eine gute Leibesbeschaffenheit in der Jugend ist der Grund eines guten Alters.

Plutarch

Wenn ich dir etwas gebe, bettelst du umso mehr. Der Erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte.

Plutarch

Die Quelle und die Wurzel aller Trefflichkeit ist eine wohl geordnete Erziehung.

Plutarch

Die Zeit, die alles vertilgt, legt dem Alter die Erfahrung zu.

Plutarch

Erholung ist die Würze der Arbeit.

Plutarch

Alle Vergnügungen auf alle Weise genießen zu wollen, ist unvernünftig; alle ganz vermeiden gefühllos.

Plutarch

Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.

Plutarch

Die Aussicht auf Ehre und die Furcht vor Strafe sind die beiden Grundpfeiler der Erziehung der Jugend, jene treibt zu den edelsten Bestrebungen an, diese schreckt von schlechten Taten ab.

Plutarch

Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren, gleich einem Siegel, in dieselbe eindrucken.

Plutarch

Wer sich von der Trauer beherrschen läßt, der getraut sich bald nicht mehr zu lachen, das Tageslicht zu genießen oder an geselligen Mahlen teilzunehmen.

Plutarch

Welche Verfassung ist die beste? Die den Tapferen wie den Feigen gibt, was sie verdienen.

Plutarch

Bart und Mantel (allein) machen keinen Philosophen.

Plutarch

Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe, Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind.

Plutarch

Jegliches Laster kann man nur durch Tugend, keineswegs durch das entgegengesetzte Laster vermeiden.

Plutarch

Unrechtmäßig ist es, wenn man, ohne zu schießen das Ziel treffen, ohne standzuhalten siegen, ohne Tätigkeit eine Unternehmung gut ausführen und als ein schlechter Mensch glücklich sein will.

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