Publilius Syrus Zitate

Das Schicksal kommt, wenn's niemand merkt.

Unrecht tut man wohl leichter als man es erträgt.

Wer ungebeten hilft, ist doppelt gütig.

Du weißt nicht, wie du schläfts? Dann schläfst du trefflich.

Mit Vernunft kann man sich wohl besser durchsetzen als mit Jähzorn.

Der Mensch stirbt, so oft er Nahestehende verliert.

Zaghaften Sinnes ersteigst du nicht des Lebens Höhn.

Schlecht ist zu nennen, wer nur im eignen Interesse gut ist.

Mit Überlegung wirst du eher siegen als im blindwütigen Zorn.

Im Streit geht die Wahrheit stets verloren.

Durch langes Überlegen geht die Gelegenheit verloren.

Ertrage und mißbillige nicht, was nicht zu ändern ist.

Den Geizigen schmerzt ein Verlust mehr als den Weisen.

Wenn du Guten etwas schenkst, dann schenkst du einen Teil dir selber.

Sogar Schnelligkeit dauert bei Sehnsucht zu lang.

Ein Geizhals ist zu niemandem gut, am schlimmsten aber gegen sich selbst.

Ehrgefühl kann man nicht lehren; es kann nur in einem selbst entstehen.

Schamgefühl kann nicht gelehrt werden, es kann entstehen.

Es ist ein schweres Unterfangen, jeden zufrieden zu stellen.

Wenn das Schicksal uns schmeichelt, tut es das, um uns zu verraten.

Das Glück ist unbeständig: schnell fordert es zurück, was es gegeben hat.

Wenn wir uns für die anderen interessieren, interessieren sie sich für uns.

Dem Mangel fehlen viele Dinge, der Habsucht alle.

Ein niedrig gestellter Mensch kann weder tief noch schlimm fallen.

Vergebens hört der Tor der Weisen Lehre.

Es ist eine große Sache Stimme und Schweigen richtig zu mischen.

Schüler des vorherigen Tages ist der folgende Tag.

Täglich wird bestraft, wer immer Angst hat.

Entstehen und Vergehen, das ist das Gesetz der Welt.

Wer selbst sich lobt, wird rasch den Spötter finden.

Wer den Glauben verloren hat, wofür lebt er weiter?

Das Glück ist einfacher zu finden als zu behalten.

Schlecht ist ein Plan, der sich nicht ändern läßt.

Geduld ist aller Schmerzen Arzenei.

Schaden muß man es nennen, wenn man Gewinn mit einem schlechten Ruf gemacht hat.

Ein Stein der rollt, setzt keinen Schimmel an.

Der Zorn beginnt mit Wut und schließt mit Reue.

Nicht auf jeden Fuß paßt derselbe Schuh.

Die Liebe wie die Fackel brennt stärker durch Bewegung.

Wenn du etwas Übles ehren willst, verdamme es.

Der eine Tag lehrt den anderen.

Auf seinem eigenen Misthaufen hat jeder Hahn großen Einfluss.

Immer siegt, wer Milde walten läßt.

Armut lehret viel Böses.

Was vielen gefällt, ist nur unter größter Gefahr zu bewachen.

Nichtsnutzigkeit ist am meisten durch sich selbst bestraft.

Niemand weiß was er kann, wenn er es nicht versucht.

Wer einen Riß scheut, den begräbt kein Einsturz.

Vernunft, nicht Härte soll die Jugend zügeln.

Im Unverstand geht den Menschen das Leben am besten dahin.