Publilius Syrus Zitate

Dem Geizigen fehlt, was er hat, ebenso wie das, was er nicht hat.

Der Kranke tut sich keinen Gefallen, der den Arzt als Erben einsetzt.

Eine gute Gelegenheit bietet sich selten und ist leicht verpaßt.

Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat.

Der Schüchterne bezeichnet sich als vorsichtig, der Geizige als sparsam.

Was man in tausend Tagen Gutes getan hat, kann man in einem Tag zerstören.

Überlegen muß man oft, entscheiden aber nur einmal.

Des Zornes Ende ist der Reue Anfang.

Ein grausamer Mensch weidet sich an Tränen, er wird nicht durch sie gebrochen.

Zu große Güte ist ein Stück von Dummheit.

Wo Ehre ist, ist Treue immer heilig.

Was immer du auch verlieren könntest, solltest du als bedeutungslos betrachten.

Im Dunkeln bleibt hell auch der gute Name.

Auch ein einziges Haar wirft seinen Schatten.

Wer klug zu dienen weiß, ist halb Gebieter.

Doppelt siegt, wer sich als Sieger selbst besiegt.

Zu Boden fällt die Tugend, die der Ruhm nicht in die Weite trägt.

Kurz ist das Leben, doch länger wird es durch Übel.

Gewinn, der Ehre kostet, ist Verlust.

Frauen sind Männern in üblen Machenschaften überlegen.

Guter Ruf verbreitet auch im Dunkel seinen Glanz.

Begierde denkt nur, was sie will, nicht was sie soll.

Jeder Tag lernt aus dem vorausgegangenen.

Viele erhalten Ratschläge, nur die Weisen ziehen Nutzen daraus.

Wen das Geschick verderben will, dem blendet es den Geist.

Ein einziger Undankbarer schadet allen Armen.

Dem Armen mangelt viel, dem Geizigen Alles.

Anderen kannst du oft entfliehen, dir selbst nie.

Notwendigerweise sind die kleinsten Dinge die Anfänge der größten.

Das Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen.

Nicht glücklich ist, wer nicht glücklich zu sein glaubt.

Niemals meistert man eine gefährliche Situation ohne Gefahr.

Taktgefühl kann nicht gelehrt werden, nur angeboren sein.

Wo Bosheit lacht, muß Tugend weinen.

Man schenkt schon etwas, wenn man freundlich abschlägt.

Den Zeitverlust durch Denken nenn' ich Umsicht.

Glück und Glas, wie bald bricht das!

Einsamkeit ist die Mutter aller Ängste.

Der Richter wird verurteilt, wenn ein Schuldiger freigesprochen wird.

Die Macht der Gewohnheit ist wahrlich stark.

Lang suchst du, bist du einen Guten findest.

Der Zaghafte sieht Gefahren, die überhaupt nicht bestehen.

Unrecht ist leichter zu tun als zu ertragen.

Guter Ruf ist für den Menschen sicherer als das Geld.

Wer altes Unrecht hinnimmt, lädt zu neuem ein.

Ehrung ziert den Ehrenmann; den Schurken macht sie kenntlich.

Nicht jede Frage verdient eine Antwort.

Eine Wohltat entgegennehmen heißt, die Freiheit aufgeben.

Die Zeit tötete die Liebe, nicht aber den guten Willen.

Die schlimmste Herrschaft ist die der Gewohnheit.