Zitate von Robert Lembke
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Es gibt in allen Funkhäusern Leute, die nichts zu tun haben, aber das richtig gehetzt.

Es gibt Leute, die nie etwas Schlechtes über einen anderen sagen, weil sie nur von sich reden.

Sie wissen, wir leben im Zeitalter der Abkürzungen. Ehe ist die Kurzform für lateinisch errare humanum est (Irren ist menschlich).

Die Universität ist eine Einrichtung, die es den Vätern ermöglicht, ihre Kinder noch ein paar Jahre vom Betrieb fernzuhalten.

Viele Männer wissen genau, wann und wo sie geheiratet haben. Aber sie haben vergessen, warum.

Es gibt Leute, von denen man annehmen kann, dass sie gar nicht so alt werden, wie sie jetzt schon aussehen.

Ein Fernsehkritiker ist ein Mensch, der für das Unglück, Fernsehen zu müssen, Geld bekommt.

Man liest so viel über die Gefahren des Rauchens. Ich glaube, ich gebe jetzt das Lesen auf.

Die Verkehrsmisere beruht darauf, dass Leute von gestern in Autos von morgen auf Straßen von vorgestern fahren.

Gerüchte sind die einzigen Geräusche, die sich schneller vorwärts bewegen als das Licht.

Mutterglück, das ist das, was eine Mutter empfindet, wenn die Kinder abends im Bett sind.

Manche Mädchen sind schon Großmütter, bevor sie begriffen haben, dass Dame nicht nur ein Brettspiel ist.

Manche Männer tragen eine so laute Krawatte, dass sie sich einen Schal als Schalldämpfer darüber legen sollten.

Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen – das Schweigen wäre bedrückend.

Es gibt Leute, die können Ihren Stammbaum bis zu denen zurückverfolgen, die noch darauf lebten.

Der einzige Geschäftszweig, bei dem die Mehrzahl der leitenden Positionen von Frauen besetzt ist, ist die Ehe.

Man benötigt schrecklich viele Menschen, um ein Fernsehprogramm zu machen, viele schreckliche Menschen.

Ein erfolgreicher Chefredakteur ist ein Mann, dem es gelingt, die Mitarbeiter des Wirtschafts- und Sportteils zu zwingen, sich für ihre Mitteilungen der deutschen Sprache zu bedienen.

Eines der größten Probleme beim Fußball ist, dass die einzigen Leute, die wissen, wie man spielen müsste, auf der Pressetribüne sitzen.

Unterhaltungssendungen sehen oft aus, als seien sie das uneheliche Kind eines Computers mit einer Kartenlegerin.

Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken wir an die einzige Alternative.

Ich wickele den Lebertran der Information in die Schokolade der Unterhaltung, damit er sich leichter schluckt.

Das Fernsehen hat feste Regeln. Bei den Western gewinnen immer die Guten, bei den Nachrichten immer die Bösen.

Die Frau des Rentners hat plötzlich doppelt so viel Ehemann und halb so viel Haushaltsgeld.