Robert Lembke Zitate

Fernsehintendanten sind Menschen, die nicht einmal Fernsehen können, wenn sie einmal nicht ans Geschäft denken wollen.

Omnibusse sind Fahrzeuge, in denen die Fenster, die im Juli nicht aufgehen, sich im Dezember nicht schließen lassen.

Die erfahrene Hausfrau lernt Skat. So kann sie ihren Mann bis ins hohe Alter reizen.

Die Via Veneto in Rom ist eine Straße, in der sich die Verkäuferinnen aus dem Ruhrgebiet gegenseitig für Starlets halten.

Lebenskünstler verstehen es, um Dinge gebeten zu werden, die sie gerne machen.

Die Wahrheit über einen Menschen liegt auf halbem Wege zwischen seinem Ruf und seinem Nachruf.

Meist ist man schon zu alt, wenn man sich Dinge vornimmt, für die man gestern noch zu jung war.

Manche Leute sprechen das Gebet um das tägliche Brot so, als betriebe der liebe Gott eine Bäckerei.

Jeder Politiker kennt einen Journalisten, auf dessen Indiskretion er sich verlassen kann.

Ich kenne einen Kollegen, der den Nagel immer genau auf den Daumen trifft.

Manche Männer sind dafür geschaffen, eines Tages glückliche Witwen zu hinterlassen.

Ein Kleinauto ist ein Fahrzeug, bei dem der Fußgänger die Chance zum Zurückschlagen hat.

Wenn die Tochter heiratet, verliert ein Vater zwar die Mitgift, aber er gewinnt das Badezimmer.

Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.

Anrufer bei Rundfunkanstalten beschweren sich oft, dass so viele Schlager in Fremdsprachen gesungen werden. Sie sollten lieber froh sein, dass sie den Text nicht verstehen.

Es stimmt nicht, dass alles teurer wird; man muss nur einmal versuchen, etwas zu verkaufen.

Dass Papageien sprechen können, macht sie noch nicht menschenähnlich; sie müssen erst einmal lernen zu lügen.

Es bekommt einer Sache besser, wenn sich einer dafür erwärmt, als wenn sich hundert dafür erhitzen.

Man erkennt sehr schnell Intelligenz in einem Partner. Seine Ansichten gleichen den unsrigen.

Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.

Das Geld ist am schnellsten beim Teufel, wenn man einen Engel kennenlernt.

Den Fortschritt verdanken wir Menschen, die entweder gefragt haben: warum, oder: warum nicht?

Ein Mann, der den Frühjahrsputz zu Hause erlebt hat, weiß, warum Wirbelstürme weibliche Vornamen Haben.

Liebe ist eine tolle Krankheit - da müssen immer gleich zwei ins Bett.

Radio geht ins Ohr, Fernsehen ins Auge.

Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die zu große Entfernung zwischen Titel- und Rückseite.

Kluge leben von den Dummen. Dumme leben von der Arbeit.

Ein Lotse ist ein Steuerberater.

Die Erfahrung läuft dem Menschen nach - vergebens er ist schneller.

Wenn der Bräutigam nicht rechtzeitig zum Standesamt kommt, ist das kein Grund zur Panik; vielleicht sucht er noch immer einen Parkplatz.

So böse ist kein Kind, daß es nicht für eine Steuerermäßigung gut wäre.

Die solidesten Freundschaften beruhen auf gemeinsamen Feindschaften.

Die Religion ist eine Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits.

Wie kann ein Mann wissen, was er an einer Frau findet, wenn sie ihn nicht suchen lässt?

Ladendiebe in Supermärkten müssen sich damit abfinden, dass sie keine Rabattmarken bekommen.

Ein echter Pessimist kommt dem Pech immer ein wenig entgegen.

Fernseh-Kritiker sehen sich die Sendungen, die sie besprechen, nicht an; es könnte sie beeinflussen.

Das Hauptproblem für einen Atheisten beginnt, wenn er schön angezogen in einem Sarg liegt und nicht weiß, wohin er jetzt gehen soll.

Im Gegensatz zu Männern würden Frauen ihre Fehler sofort zugeben, wenn sie welche hätten.

Späte Ehen haben den Vorteil, dass sie nicht so lange dauern.

Journalisten sind Menschen, die in einem anderen Beruf mit weniger Arbeit mehr Geld verdient hätten.

Eine Heiratsanzeige ist das gedruckte Ende einer Liebesgeschichte.

Kabarettisten sind wie Zündhölzer, sie brauchen eine Reibfläche.

Für Frauen zu sterben, ist manchmal einfacher, als mit ihnen zu leben.

Es gibt Fernsehsendungen, die sind so süßlich, dass man Zuckerkranke vor dem Einschalten warnen sollte.

Eine Aktiengesellschaft ist ein Großbetrieb, in dem die leitenden Angestellten so tun, als gehörte er ihnen.

Journalisten sind Schriftsteller, die auf Schnee schreiben.

Ich kenne einen Kollegen, der so faul ist, daß er abends nur sein Gebetbuch aufschlägt und den lieben Gott bittet, die angekreuzten Stellen selber zu lesen.

Ein Chef, der wissen will, wer zu spät kommt, muss früh aufstehen.

Ein Schwan geht so, als ob er den ganzen Tag geritten wäre.