Seneca Zitate

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Seneca - Wilde Tiere fliehen vor Gefahren, die sie sehen. Wenn sie geflohen sind, sind sie sorglos. Wir quälen uns mit dem...

Wilde Tiere fliehen vor Gefahren, die sie sehen. Wenn sie geflohen sind, sind sie sorglos. Wir quälen uns mit dem Künftigen und dem Vergangenem ab.

Seneca

Seneca - Niemand liebt sein Vaterland, weil es groß ist, sondern weil es das Seinige ist....

Niemand liebt sein Vaterland, weil es groß ist, sondern weil es das Seinige ist.

Seneca

Seneca - Hier habt ihr vor der Gottheit etwas voraus: für sie gibt es überhaupt kein Dulden von Unglück, ihr seid darüber e...

Hier habt ihr vor der Gottheit etwas voraus: für sie gibt es überhaupt kein Dulden von Unglück, ihr seid darüber erhaben.

Seneca

Seneca - Heilmittel wider Ungerechtigkeiten ist das Vergessen....

Heilmittel wider Ungerechtigkeiten ist das Vergessen.

Seneca

Seneca - Das Schicksal sucht die Stärksten, ihm Gewachsenen auf; an manchen geht es mit Ekel vorüber....

Das Schicksal sucht die Stärksten, ihm Gewachsenen auf; an manchen geht es mit Ekel vorüber.

Seneca

Seneca - Keiner der anderen hilft, nützt nicht zugleich sich selbst....

Keiner der anderen hilft, nützt nicht zugleich sich selbst.

Seneca

Seneca - Es kommt nicht darauf an, daß du viele, sondern nur, daß du gute Bücher hast....

Es kommt nicht darauf an, daß du viele, sondern nur, daß du gute Bücher hast.

Seneca

Seneca - Wir können [...] den Festtag auf festliche Weise begehen, aber ohne Schlemmerei....

Wir können […] den Festtag auf festliche Weise begehen, aber ohne Schlemmerei.

Seneca

Seneca - Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins....

Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins.

Seneca

Seneca - Die Gewohnheit verfestigt alles....

Die Gewohnheit verfestigt alles.

Seneca

Seneca - Bei einem Weisen ist der Reichtum Diener, bei einem Narren Meister....

Bei einem Weisen ist der Reichtum Diener, bei einem Narren Meister.

Seneca

Seneca - Alle Menschen sind an das Schicksal angekettet, nur haben die einen eine goldene und weite Kette, die andern eine...

Alle Menschen sind an das Schicksal angekettet, nur haben die einen eine goldene und weite Kette, die andern eine enge und rostige. Aber was ist das für ein Unterschied? Die gleiche Gefangenschaft umgibt alle; diejenigen, die andere gefesselt haben, sind selber auch gefesselt.

Seneca

Seneca - Ein Bogenschütze soll nicht hin und wieder treffen, sondern hin und wieder danebenschießen....

Ein Bogenschütze soll nicht hin und wieder treffen, sondern hin und wieder danebenschießen.

Seneca

Seneca - Zum König oder zum Narren muß man geboren sein. Aut regem aut fatuum nasci oportere....

Zum König oder zum Narren muß man geboren sein. Aut regem aut fatuum nasci oportere.

Seneca

Seneca - Was kann Reisen allein schon nützen? Das bloße Hin und Her der Eindrücke macht uns labiler und oberflächlicher. So...

Was kann Reisen allein schon nützen? Das bloße Hin und Her der Eindrücke macht uns labiler und oberflächlicher. So kommt es dass Menschen die Orte, zu denen sie mit aller Gewalt wollten, nach wenigen Wochen wieder verlassen.

Seneca

Seneca - Das schlimmste Übel ist, ausscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt....

Das schlimmste Übel ist, ausscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt.

Seneca

Seneca - Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, daß man sie vollbracht hat....

Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, daß man sie vollbracht hat.

Seneca

Seneca - Es ist eine Art Unbeherrschtheit, wenn einer mehr wissen will, als genug ist....

Es ist eine Art Unbeherrschtheit, wenn einer mehr wissen will, als genug ist.

Seneca

Seneca - Manches muß man heilen, ohne daß der Kranke davon weiß; vielen war es wohl schon eine Ursache des Todes, daß sie i...

Manches muß man heilen, ohne daß der Kranke davon weiß; vielen war es wohl schon eine Ursache des Todes, daß sie ihre Krankheit kannten.

Seneca

Seneca - Immer glücklich zu sein und ohne jede Gemütstrübung das Leben zu durchwandern, heißt nur die eine Seite der Natur...

Immer glücklich zu sein und ohne jede Gemütstrübung das Leben zu durchwandern, heißt nur die eine Seite der Natur kennen.

Seneca

Seneca - Du wirst kaum jemand finden, der bei offener Türe leben könnte....

Du wirst kaum jemand finden, der bei offener Türe leben könnte.

Seneca

Seneca - Peinlich ist es zu kämpfen mit einem Menschen, der zur Niederlage bereit ist....

Peinlich ist es zu kämpfen mit einem Menschen, der zur Niederlage bereit ist.

Seneca

Seneca - Niemand kann die Mächtigen ungefährdet angreifen....

Niemand kann die Mächtigen ungefährdet angreifen.

Seneca

Seneca - So groß die Schar der Bewunderer, so groß die Schar der Neider....

So groß die Schar der Bewunderer, so groß die Schar der Neider.

Seneca

Seneca - Der Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wied...

Der Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wieder in den gleichen Ruhezustand zurück, in dem wir uns vor der Geburt befunden haben.

Seneca

Seneca - Die Wahrheit haßt die Verzögerung....

Die Wahrheit haßt die Verzögerung.

Seneca

Seneca - Nicht auf die Größe des Vermögens, sondern auf die des Geistes kommt es an....

Nicht auf die Größe des Vermögens, sondern auf die des Geistes kommt es an.

Seneca

Seneca - Alle Verbrechen sind auch vor dem Erfolg der Tat, soweit genug Schuld besteht, ausgeführt....

Alle Verbrechen sind auch vor dem Erfolg der Tat, soweit genug Schuld besteht, ausgeführt.

Seneca

Seneca - Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt....

Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt.

Seneca

Seneca - Sagt man dir, daß sich jemand ungünstig über dich geäußert habe, so besinne dich, ob du nicht selbst früher einmal...

Sagt man dir, daß sich jemand ungünstig über dich geäußert habe, so besinne dich, ob du nicht selbst früher einmal dir so etwas gegen ihn erlaubt hast, besinne dich, über wie viele du so redest.

Seneca

Seneca - Nichts von dem, was wir mit so tiefer Ergriffenheit betreiben, ist wirklich ernst und groß. Eben darin liegt, beha...

Nichts von dem, was wir mit so tiefer Ergriffenheit betreiben, ist wirklich ernst und groß. Eben darin liegt, behaupte ich, der Grund für eueren Zorn und euere Sinnesverwirrung: ihr achtet das Kleine für groß.

Seneca

Seneca - Wenn wir zulassen, dass uns etwas in Angst und Schrecken versetzt, ist das Leben nicht mehr lebenswert....

Wenn wir zulassen, dass uns etwas in Angst und Schrecken versetzt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.

Seneca

Seneca - Echter Wert mag versteckt sein, nie bleibt er ganz verborgen....

Echter Wert mag versteckt sein, nie bleibt er ganz verborgen.

Seneca

Seneca - Der Tod ist die Erlösung von allen Schmerzen, ist die Grenze, über welche unsere Leiden nicht hinausgehen; er vers...

Der Tod ist die Erlösung von allen Schmerzen, ist die Grenze, über welche unsere Leiden nicht hinausgehen; er versetzt uns wieder in jenen Ruhezustand, dessen wir vor unserer Geburt teilhaftig waren.

Seneca

Seneca - Willst du dir über die wahre Beschaffenheit eines Dinges klar werden, so lass nur die Zeit walten: im flüchtigen V...

Willst du dir über die wahre Beschaffenheit eines Dinges klar werden, so lass nur die Zeit walten: im flüchtigen Vorüberströmen lässt sich nichts genau erkennen.

Seneca

Seneca - Jener Todestag, den du fürchtest, als sei er das absolute Ende, ist dein Geburtstag zum ewigen Leben....

Jener Todestag, den du fürchtest, als sei er das absolute Ende, ist dein Geburtstag zum ewigen Leben.

Seneca

Seneca - Alle Kunst ist Nachahmung der Natur....

Alle Kunst ist Nachahmung der Natur.

Seneca

Seneca - Das größte Gegenmittel gegen den Zorn ist der Aufschub....

Das größte Gegenmittel gegen den Zorn ist der Aufschub.

Seneca

Seneca - Niemand kann lange eine Maske tragen; Verstellung kehrt schnell zur eigenen Natur zurück....

Niemand kann lange eine Maske tragen; Verstellung kehrt schnell zur eigenen Natur zurück.

Seneca

Seneca - Es ist schön, unter angesehenen Männern hervorzustechen....

Es ist schön, unter angesehenen Männern hervorzustechen.

Seneca

Seneca - Auf nichts also müssen wir mehr achten als darauf, nicht nach Art des Herdenviehs der vorauslaufenden Schar zu fol...

Auf nichts also müssen wir mehr achten als darauf, nicht nach Art des Herdenviehs der vorauslaufenden Schar zu folgen: wir würden dann nur den meist betretenen, nicht aber den richtigen Weg wählen.

Seneca

Seneca - Jeder Tag ist wie eine Stufe des Lebens....

Jeder Tag ist wie eine Stufe des Lebens.

Seneca

Seneca - Fang jetzt an zu leben, und zähle jeden Tag als ein Leben für sich....

Fang jetzt an zu leben, und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.

Seneca

Seneca - Nichts beeinträchtigt die Gesundheit so sehr, wie der häufige Wechsel der Medizin....

Nichts beeinträchtigt die Gesundheit so sehr, wie der häufige Wechsel der Medizin.

Seneca

Seneca - Es ist nichts nützlicher, als Erinnerungen, wenn sie auch nur in kurzen Sprüchen bestehen. - Erinnerung lehrt nich...

Es ist nichts nützlicher, als Erinnerungen, wenn sie auch nur in kurzen Sprüchen bestehen. – Erinnerung lehrt nicht sowohl, sie ist auch eine Art Ermahnung.

Seneca

Seneca - Der Mensch ist nicht gut, aber er wird zum Guten geformt, damit er, seines Ursprungs eingedenk, Gott gleich zu wer...

Der Mensch ist nicht gut, aber er wird zum Guten geformt, damit er, seines Ursprungs eingedenk, Gott gleich zu werden trachtet.

Seneca

Seneca - Genuß - das ist es, was in allem gesucht wird!...

Genuß – das ist es, was in allem gesucht wird!

Seneca

Seneca - Es wäre wider die Natur, dass je dem Guten das Gute schade....

Es wäre wider die Natur, dass je dem Guten das Gute schade.

Seneca

Seneca - Um der grauen Haar und Runzeln willen darfst du nicht denken, es habe einer lange gelebt. Nicht lange gelebt hat e...

Um der grauen Haar und Runzeln willen darfst du nicht denken, es habe einer lange gelebt. Nicht lange gelebt hat er, nur lange dagewesen ist er.

Seneca

Seneca - Sollte es nicht besser sein, anhaltendes Unglück erträglich zu machen durch den Beistand der Tugend, als durch una...

Sollte es nicht besser sein, anhaltendes Unglück erträglich zu machen durch den Beistand der Tugend, als durch unaufhörliche und maßlose Glücksgaben sein Dasein zu untergraben?

Seneca


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