Sokrates Zitate

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Gut alt werden heißt: Ich habe gelernt zu verlieren.

Sokrates

Wenn alle Menschen ihr Mißgeschick auf einen einzigen großen Haufen legten, von dem sich jeder den gleichen Anteil zu nehmen hätte, die meisten Menschen wären froh, wenn sie ihren eigenen Beitrag zurückbekommen und verschwinden könnten.

Sokrates

Wir leben nicht, um zu essen; wir essen, um zu leben.

Sokrates

Je weniger Wünsche wir haben, desto mehr ähneln wir Gott.

Sokrates

In der Tat führt überhaupt das Allzuviel gern einen Umschlag in das Gegenteil mit sich, z. B. in den Jahreszeiten, im Wachsen der Pflanzen und Körper, und so auch nun ganz vorzüglich in den Verfassungen.

Sokrates

Klug ist, wer weiß, was er nicht weiß!

Sokrates

Alles was lebt, kommt aus dem, was schon tot ist.

Sokrates

[...] daß ja eben dies das größte Gut für den Menschen ist, täglich über die Tugend sich zu unterhalten und über die andern Gegenstände, über welche ihr mich reden und mich selbst und andere prüfen hört, ein Leben ohne Selbsterforschung aber gar nicht verdient, gelebt zu werden.

Sokrates

Dacht ich's doch, daß auf das Donnerwetter noch Regen folgen würde.

Sokrates

Bekommst du eine gute Frau, wirst du glücklich werden; bekommst du eine schlechte, wirst du Philosoph werden.

Sokrates

Man sagte mir, ein gewisser Mensch habe ich auf seinen Reisen nicht gebessert; das leuchtet mir ein: er hatte sich ja auf seine Reisen selbst mitgenommen.

Sokrates

Die Selbsterkenntnis ist die Bedingung praktischer Tüchtigkeit.

Sokrates

Rede, damit ich dich sehe.

Sokrates

Über den Besitz von Geld und Gut entstehen alle Kriege.

Sokrates

Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.

Sokrates

Gib mir innere Schönheit, denn äußere Schönheit werde ich wohl nie haben. Laß mich erkennen, daß am reichsten ist, wer weise ist, und den Göttern am ähnlichsten, wer genügsam ist.

Sokrates

Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

Sokrates

Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun.

Sokrates

Vergönne es mir, daß ich im Inneren meiner Seele schön bin und dass alle meine äußeren Reichtümer in Harmonie mit meinem inneren Ich sind.

Sokrates

Was du auch tust, du wirst es bereuen.

Sokrates

Was ich davon [von Heraklits Lehre] verstanden habe, zeugt von hohem Geist; und, wie ich glaube, auch was ich nicht verstanden habe; nur bedarf es dazu eines delischen Tauchers.

Sokrates

König ist nur, wer seine eigenen Leidenschaften beherrscht.

Sokrates

Rechtes Handeln folgt dem rechten Denken.

Sokrates

Bedenke stets, daß alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.

Sokrates

Was ich davon verstanden, ist vortrefflich, wahrscheinlich auch das von mir nicht Begriffene, aber es gehört ein tüchtiger Schwimmer dazu, ein delischer Taucher, um in diesen Fluß hinabzudringen.

Sokrates

Ich habe mich stets bemüht, die, mit denen ich verkehrte, besser zu machen.

Sokrates

Ein guter Start ist sicherlich keine unbedeutende Sache, hat aber nicht viel zu sagen.

Sokrates

Zu Ansehen gelangt man, indem man sich zu werden bemüht, als was man gerne gelten möchte.

Sokrates

Sei, was du scheinen willst.

Sokrates

Wer besser beschäftigt werden könnte, ist müßig.

Sokrates

Wir urteilen sicherlich nicht recht, so viel unser das Sterben für etwas Böses halten.

Sokrates

Leichter läßt sich eine glühende Kohle auf der Zunge halten als ein Geheimnis.

Sokrates

Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, daß er das schlimmste aller Übel sei.

Sokrates

Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist von hier an einen anderen Ort, und wenn es wahr ist, was man sagt, daß alle, die gestorben sind, sich dort befinden, welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses?

Sokrates

Ich weiß, worüber ich nichts weiß!

Sokrates

Tritt also der Tod den Menschen an: so stirbt, wie es scheint, das Sterbliche an ihm, das Unsterbliche aber und Unvergängliche zieht wohlbehalten ab, dem Tode aus dem Wege.

Sokrates

Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.

Sokrates

Niemand kennt den Tod und niemand weiß, ob er für den Menschen nicht das allergrößte Glück ist.

Sokrates

Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe: Das Erste läßt nur das Wahre hindurch, das Zweite läßt nur das Gute hindurch, und das Dritte läßt nur das Notwendigste hindurch. Was durch alle drei Siebe hindurchging, das magst du weitersagen.

Sokrates

Wer liest, gibt sein Gedächtnis ab und besinnt sich nicht mehr auf sich selber.

Sokrates

Wäre es euch lieber, wenn ich schuldig stürbe?

Sokrates

Zur Unterscheidung von Gutem und Schlechtem bedarf der Verständige keines anderen Menschen.

Sokrates

Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.

Sokrates

Hast du etwas Schwieriges zu erledigen, beauftrage damit einen Faulen. Er wird einen leichten Weg finden, es auszuführen.

Sokrates

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Sokrates

Nicht dazu ist der Richter gesetzt, das Recht zu verschenken, sondern es zu beurteilen; und er hat geschworen, nicht sich gefällig zu erweisen gegen wen es ihm beliebt, sondern Recht zu sprechen nach den Gesetzen.

Sokrates

Wissen, Wissendwerden ist ein Erinnern.

Sokrates

"Wäre es dir lieber, ich würde zu Recht verurteilt?" (Zu Xanthippe, als sie klagte, daß er zu Unrecht verurteilt werde.)

Sokrates

Das Schöne ist schwer.

Sokrates

Ich sträube mich nicht gegen den Tod, denn ich hege die frohe Hoffnung, daß es ein Leben Jenseits gebe für die Verstorbenen.

Sokrates
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