Sprichwort Zitate

Je weiter die Ufer, je schwerer der Sprung.

Womit man umgeht, das hängt einem an.

Der Mensch trägt nur die Last, der er gewachsen ist.

Auch ein Rad dreht sich besser, wenn es geschmiert wird.

Das einzige, was wir aus den neuen Wahlen lernen, ist, daß wir nichts aus den alten Wahlen gelernt haben.

Verzeihen ist keine Narrheit, nur ein Narr kann nicht verzeihen.

Baust du ein Haus, so guckt ein anderer zum Fenster hinaus.

Der Arzt verordnet wohl die Arznei, aber er selber nimmt sie nicht.

Was ist ein Schmetterling? Nichts als eine gut gekleidete Raupe.

Weinreben machen die Männer zu Böcken und die Weiber zu Geißen.

Stößt dich ein Blinder, so ärgere dich nicht.

Wenn ich mein Geheimnis verschweige, ist es mein Gefangener. Lasse ich es entschlüpfen, bin ich sein Gefangener.

Ein Jahr baust du an deinem Haus, drei Jahre lang sitzt du ohne Reis am Tisch.

Wer sich von Barmherzigkeit ernährt, der hat ein kaltes Mittagessen und kein Abendbrot.

Der Pfaff' liebt seine Herde, doch die Schafe mehr als die Widder.

Darin liegt ja die große Schwierigkeit des Amtes eines Strafrichters, daß er noch soviel mehr braucht als seine juristische Wissenschaft allein.

Morgenstund hat Blei im Hemd.

Geldgier verdirbt die Freundschaft.

Wer mit anderen in ein Boot steigt, hat das selbe Ziel.

Politiker sind überall gleich. Sie versprechen, Brücken zu bauen, selbst dort, wo es keinen Fluß gibt.

Das Leben gleicht einem Fluß, nie taucht man zweimal in dasselbe Wasser.

Fremde Erfahrungen sind Blumen, die keiner pflückt.

Es sind nicht alle jemands Freunde, die ihm zulachen.

Kleiner Mann fällt große Eiche, und mildes Wort besänftigt großen Zorn.

Schau zuerst genau hin, wer dir zuhören wird, dann rede.

Wie der Gast ist, so wird die Wurst gebraten.

Du kannst nicht in den Himmel gehen mit einer gestohlenen Bibel.

Wer ungeduldig ist. lästert Gott.

Das Glück läßt sich nicht wie Hasen fangen.

Wer ein altes Haus hat und eine junge Frau, dem fehlt es nicht an Arbeit.

Tragisch ist, wenn du dich an einer Meeresküste befindest, unverwandten Auges das offene Meer anstarrst, und du bist weder der Schiffsbrüchige, noch der Lebensretter, sondern das Wrack.

Sprichwörter sind keine Psalmen.

Es ist nicht gut, wenn die Bänke auf den Tisch hüpfen wollen.

Den Weg verlassen heißt zum Abgrund laufen.

Böses Beispiel verdirbt gute Sitten.

Wenn der Affe zuschaut, pflanze ich keine Erdnüsse.

Eifer ist die rechte Hand, Sparsamkeit die linke Hand von Fortuna.

Gewohnheit ist König über den Verstand.

Wer Arznei nimmt, meint, daß sie hilft.

Besser in deinen Topf als in des Nachbarn Kropf.

Ich preise laut, ich tadle leise.

Meinen ist Zweifel.

Lieber eine glatte Lüge als eine ungefällige Wahrheit.

Lächle, denn es gibt einen Frühling in deinem Garten, der die Blüten bringt, einen Sommer, der die Blätter tanzen und einen Herbst, der die Früchte reifen lässt.

Jeder hat seinen eigenen Teufel, und manche haben zwei.

Der Tod ist das Echo des Lebens.

Ein früher Sämann borgt nie vom späten.

Der Mensch ist so lange Tier, bis er die andern kennt.

Er hat Schulden, wie ein Hund Flöhe.

Fürchte nicht die Enge des Hauses, fürchte vielmehr die des Herzens.