Sprichwort Zitate

Wer nicht hergibt, was er liebt, wird nicht erhalten, was er sich wünscht.

Am Zapfen sparen und am Spundloch heraus lassen spart nicht.

Wer ein Hund werden will, soll zumindest Hund in einem großen Hause werden.

Weinkrug nimmer klug.

Lass dein Weib nur schwatzen, jedoch hüte dich davor, ihr zu glauben.

Wo immer du hingehst, hat der Himmel dieselbe Farbe.

Jeder ist jedermanns Verwandter, wenn nicht durch das Blut, so doch durch Taten oder Gedanken.

Alles ist für eine gewisse Zeit, aber eine Frau bis zum Tode und Gott für immer.

Das Gute lobt mancher und tut's nicht, das Böse tut mancher und sagt's nicht.

Das Jahr geht weiter, und ehe man sichs versieht, ist für die Tulpen, die man im Herbst nicht gesetzt hat, die Zeit gekommen nicht zu blühen.

Freier Mann haßt allen Zwang.

Ein Baby ist der Mutter Anker; weiter als das Ankertau kann sie nicht kreisen.

Paulus hat geschrieben: Was nicht fertig wird, bleibt liegen.

Etwas zu versuchen und es nicht zu schaffen, das ist wenigstens keine Faulheit.

Kummer entsteht aus übermäßiger Freude.

Es schimpfte die Zwiebel auf den Knoblauch, indem sie sagte: du bist scharf, während ich geschärft bin.

Allzu scharf macht schartig.

Anderer Mann, anderes Glück.

Wer eins hat, hat keins; wer zwei hat, hat eins und wer drei hat, hat den Teufel.

Die Sprichwörter, die ein armer Mann macht, werden nicht verbreitet.

Bist du Amboß, sei geduldig, bist du Hammer, schlage zu!

Jedes Land ist ein Vaterland.

Mit Dichtern, Malern und Musikern ist es wie mit den Pilzen: für einen guten zehntausend schlechte.

Ein Irrtum führt stets zu einem zweiten.

Was Gott schafft, das wird er nicht vertilgen.

In dem Fluss, dessen Fische wir nicht essen, baden wir auch nicht.

Wo es an Gründen fehlt, gebraucht man die Fäuste.

Je mehr Bekannte man hat, um so weniger kennt man die Leute.

Des Klienten Hoffnung ist des Advocaten Futter.

Der Tag, an dem du einen Entschluß faßt, ist ein Glückstag.

Wer trübe Fenster hat, dem erscheint alles grau.

Beim Essen und Trinken wächst manch einer an Geist und Verstand, bei einem anderen wächst nur der Verstand.

Man kommt nicht weit, wenn man nicht ganz von vorn beginnt.

Liebe und Blindheit sind Zwillinge.

Wer nicht auf den Rat des Chefs hört, bricht sich das Bein.

Armer Leute Hofart währt nicht lange.

Kindern und Träumern kann die Erfüllung nicht schaden, denn sie spinnen ihre goldenen Netze immer weiter.

Jeder Dorfschulz' hält sich wichtiger als der Kaiser.

Schlechte Botschaft kommt früh genug.

Wer zu kräftig ins Feuer bläst, der verbrennt sich leicht den Bart.

Jeder Mensch gleicht einem Chamäleon.

Fälle nicht den Baum, der dir Schatten spendet.

Gute Manieren und sanfte Worte haben schon viele Schwierigkeiten beseitigt.

Wenn einer von seiner Anständigkeit spricht, zähle die Löffel.

Die Armut legt sich zuerst aufs Gesicht.

Wein und Tausendgüldenkraut* machen, dass man heiter schaut.

Zu viel Höflichkeit läßt befürchten, daß Betrug dahinter steckt.

Wer grob ist, ist deshalb noch lange nicht stark.

Sauen und Böcke muß man schießen, eh' sie flüchten in den Wald, junge Mädchen muß man küssen, eh' sie runzlig sind und alt.

Achtgeben ist mehr als Reue.