Sprichwort Zitate

Wem man zweimal gibt, der fordert.

Menschen, die blumig und kunstfertig und angenehm zierlich sprechen, besitzen selten Tugend und Menschenliebe.

Im Munde Bibel, im Herzen übel.

Wer mit Zorn aufsteht, setzt sich mit Schaden nieder.

Der Segen vieler Kinder hat noch keines Mannes Dach durchschlagen.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Wer über ein Ding nicht springen kann, muß darunter hinwegkriechen.

Liebe und Freundschaft sind die besten Gewürze zu allen Speisen.

Schon an der Suppe erkennt man die Hausfrau.

Wer nicht untergehen will, muß vor- und rückwärts sehen.

Wer eine süße Zunge hat, der hat viel Brüder.

Das zweite Wort macht den Streit.

Alter bedeutet, seiner selbst überdrüssig zu sein.

Eine Rede wird durch Gleichnisse schön.

Es gibt mehr junge Greise als alte.

Ein schöner Tag wiegt einen schlechten Monat auf.

Der Hunger wird vom Sklaven wie vom König gefühlt.

Dem Mann, der oben steht, wird zugetrunken, auf den, der unten liegt, tritt man.

Wo die Wahrheit nicht geliebt wird, wird sie verachtet.

Wer lügt, halte sich Zeugen ferne.

Über dem Wohlleben in der Fremde sollst du Haus und Hof, Weib und Kind niemals vergessen.

Ein Hahn macht noch keinen Morgen.

Es gibt mehr Tage als Würste.

Dem trüben Blick hilft nicht die Brille.

Wo ein Arzt wohnt, jammern ständig Kranke.

Wenn man sie will, ist sie eine Himbeere, wenn man sie nimmt, ein Apfel, aber nach der Hochzeit ist sie bitter.

Es ist schwer, einem Schweine etwas Schlechtes abzugewöhnen.

Der Fresser liebt die Fresser nicht.

Der Reiche behält seinen Hut auf den Kopf.

Kinder lieben Fremde, die ihnen Geschenke geben, oft mehr als ihre Eltern, die sie erziehen.

Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht.

Wer allein zankt, zankt nicht lange.

Die Früchte vom Baum der Erkenntnis wären nicht so gefährlich, wenn sie nicht meistens unreif genossen würden.

Es ist eine Schande, schamlos zu sein.

Das schlechteste Weib ist fünfzig Piaster wert, und ein gutes nicht mit Geld zu bezahlen.

Wie einer seine Eltern ehrt, so ehren ihn seine Kinder.

Gewisse Leute muß man abhalten, den Entschluß zu fassen, irgendetwas zu tun, wenn sie es wirklich tun sollen.

Den Fuchs erkennt man am Schwanz.

Ist das Fest vorbei, so lacht man des Heiligen.

Gekauftes ist billiger als Geschenktes.

Des Einen Haus brennt, und der Andere wärmt sich daran.

Die falschen Freunde sind wie der Schatten auf der Sonnenuhr, der bei Sonnenlicht erscheint und verschwindet, wenn es trübe wird.

Erfahrung ist die Mutter der Wissenschaft.

Ne guede Frau es Schimar (Schmiere) am Wagen.

Sieh nicht auf die goldene Maske, sondern auf das Gesicht des Buddha dahinter.

Wenn der Teufel alt wird, will er Mönch werden.

Ein Kind, das seine Mutter verachtet, hat einen stinkenden Atem.

Den Baum biegt man, solange er noch eine Rute ist.

Es gibt Menschen, gäbe man ihnen das Paradies mit all seiner Herrlichkeit, die würden nicht weniger jammern als die, die in der Hölle leben müssen.

Lernen ohne Nachdenken führt zur Verwirrung, Nachdenken ohne Lernen zur Erschöpfung.