Zitate von Stefan Fleischer
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Wir alle neigen dazu, alles zu tun, damit all das getan wird, was wir glauben, daß es getan werden sollte.
Gott gibt niemals einen Skorpion, wenn wir ihn um einen Fisch bitten. Es kann aber durchaus vorkommen, daß er uns einen Fisch gibt, wenn wir ihn um einen Skorpion bitten.
Es wird vielerorts auf sehr hohem Niveau diskutiert. Die tieferen Ursachen bleiben ausgeklammert.
Die Kirche ist nicht dazu da, einem Politiker zu sagen: „Trete zurück“, sondern allen Menschen: „Kehrt um!“
Früher predigte der Pastor von der Kanzel herab, und seine Schäfchen verstanden ihn. Heute spricht der Theologe ins Mikrophon, doch die wenigsten hören ihm zu.
Wir können nie mehr falsch machen, als wenn wir glauben, nichts falsch machen zu dürfen.
Wie soll ich wissen, was ich geschrieben habe, bevor ich nicht gelesen habe, was andere darüber schreiben?
Jemandem zu sagen: „Wahrscheinlich gibt es keinen Gott“, ist genau so fahrlässig, wie ihm zu sagen: „Wahrscheinlich fließt kein Strom in dieser Starkstromleitung.“
Ein Kritiker sieht, was der andere alles falsch macht. Ein Freund sieht, warum der andere all das falsch macht.
Ständige, bissige Kritik zeugt meist von fehlendem Fachwissen, oder mangelnder Kenntnis der Fakten.
Wenn wir nicht wissen, wie etwas ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht ist.
Hilfswerke zu unterstützen um Christ zu sein, ist wie Freitags kein Fleisch essen, um Katholik zu sein.
Eine hoch entwickelte Welt ist wie ein ausgewickeltes Baby. Sie lässt überall ihren Dreck zurück.
Die Fehler anderer nicht sehen ist Selbstschutz. Die Fehler anderer verzeihen ist Selbstüberwindung.
Es gibt Menschen, für die ist Gott in Christus auch ein Mensch. Es gibt andere, für die ist Gott auch nur ein Mensch.
Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit. Es gibt aber keine Gerechtigkeit ohne Wahrheit. Deshalb kann auch der Relativismus nicht zum Frieden führen.