Stefan Schütz Zitate

Nirgends kommen sich Menschen näher als beim Verrat.

Vor einem großen Krieg geht es erst auf Angsthasenjagd.

Mitleid ist die innigste Form der Beleidigung.

Es gibt auch die aufrechte Kriechspur.

Waschweiber sind auch nur Männer.

Manch Einsicht beruht auf einer Sehschwäche.

Der Luftraum ist der größte Flugzeugträger.

Daumendrücken hinterläßt selten Fingerabdrücke.

Ich bin unbedingt für die Gegenwehrpflicht.

Für stille Siege wehen keine Fahnen.

Ausnahmen bestätigen die Flegel.

Manche Menschen wachen erst im Koma auf.

Auch Halbwahrheiten sind ganze Lügen.

Der Verrat gehört zu den Nebenkosten menschlicher Wärme.

Die wahren Vordenker sind die Rückversicherer.

Ich glaube an die Lüge auf den ersten Blick.

Höflichkeit ist ein Gesellschaftsspiel.

Man muß die Gelegenheit beim Schopfe kaufen.

Die wenigsten sind bewegt von ihrer Trägheit.

Fliehende sind immer auf dem Laufenden.

Gewalt macht das Vorurteil zum kurzen Prozeß.

Das Land der Zweifler ist die Resignation.

Alle Ohnmacht geht vom Volke aus.

Narren verstehen sich glänzend.

Die nicht immer nur zusehen, sind eine schweigende Minderheit.

Auf Vorrat tötet nur der Mensch.

Unsere Interessenverräter wurden auch gewählt.

Die modernen Deutschen sind vor allem Resignationalisten.

Feilschen wird oft mit handeln verwechselt.

Wehmut ist die leise Tapferkeit der Seele.

Der Volksmund putzt sich nicht die Zähne.

Wir ahnen nicht unsre Intuition.

Die Ignoranz haßt aus Gewohnheit.

Es gibt auch Binsenlügen.

Angst macht nur der Scharlatan, der vortäuscht, unrecht zu haben.

Die immer richtig liegen, leiten daraus ihre Haltung ab.

Zeit heilt Wunder.

Selbst für einen Fingerzeig scheinen vielen die Hände gebunden.

Man wird sein Leben lang gewartet.

Wir mustern die Netze nach Erwartung.

Im Lotto darf noch gewählt werden.

Die Hoffnung ist der nichtpfändbare Teil der Seele.

Stille Wasser sind explosiv.

Geschwätz wird immer fließend beherrscht.

Die nur ihre Pflicht tun, möchte ich nicht in der Kür sehen.

Vom Hunger werden die wenigsten satt.

Mitunter ist es wichtig die Gesetze auszuhalten.

Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.

Es ist schwer, sich auf die Seite zu schlagen, auf der man schon immer war.

Den letzten reißen die Hunde.