Theodor Gottlieb von Hippel Zitate

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Theodor Gottlieb von Hippel - Wert oder Unwert eines Menschen tritt immer erst zutage, wenn ihm Opfer abverlangt werden....

Wert oder Unwert eines Menschen tritt immer erst zutage, wenn ihm Opfer abverlangt werden.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Die höchste Sprache ist die, welche jeden Wortputz verschmähet, und keinen Ruhm wegen der Aus...

Die höchste Sprache ist die, welche jeden Wortputz verschmähet, und keinen Ruhm wegen der Ausdrücke, sondern wegen der Gedanken, die in den Worten enthalten sind, sucht und findet.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Was uns als Menschen obliegt, darf uns nicht als Bürgern aufgegeben werden....

Was uns als Menschen obliegt, darf uns nicht als Bürgern aufgegeben werden.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Erfahrungen und Handgriffe geben dem weiblichen Geschlechte in der Häuslichkeit nicht nur Rea...

Erfahrungen und Handgriffe geben dem weiblichen Geschlechte in der Häuslichkeit nicht nur Realkenntnisse, sondern bewahren es auch vor jedem Zerstreuungsschwindel, der überall Ruhe sucht und sie nirgends findet.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ich bin der vorgreiflichen Meinung, daß kein Mädchen häßlich ist....

Ich bin der vorgreiflichen Meinung, daß kein Mädchen häßlich ist.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Jeder Irrthum hat seine Schule, sein Auditorium. Keiner kann so übertüncht werden, als die Id...

Jeder Irrthum hat seine Schule, sein Auditorium. Keiner kann so übertüncht werden, als die Idee vom Kriege. Wahrlich! ein übertünchtes Grab!

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Sandkörner machen den Berg, Minuten das Jahr, flüchtige Gedanken ewige Taten. Haltet nichts f...

Sandkörner machen den Berg, Minuten das Jahr, flüchtige Gedanken ewige Taten. Haltet nichts für Kleinigkeiten.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Der Geschmack liebt Miniatur. Er besteht aus der Kunst, etwas aus dem Großen ins Kleine zu br...

Der Geschmack liebt Miniatur. Er besteht aus der Kunst, etwas aus dem Großen ins Kleine zu bringen, um es übersehbar zu machen. Er ist so etwas Menschliches, als die Natur etwas Göttliches ist.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Falsche Freunde sind Schwalben, die nur des Sommers da sind, Sonnenuhren, die nur brauchbar s...

Falsche Freunde sind Schwalben, die nur des Sommers da sind, Sonnenuhren, die nur brauchbar sind, solange die Sonne scheint.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Freundschaft ist ein geschliffener Stahl, Dem schon ein feuchter Hauch einen Rost zuzieht....

Freundschaft ist ein geschliffener Stahl, Dem schon ein feuchter Hauch einen Rost zuzieht.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ein junger Mensch muß sich so in Gesellschaft führen, als einer, dem Geld zugezählt wird....

Ein junger Mensch muß sich so in Gesellschaft führen, als einer, dem Geld zugezählt wird.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Selig sind, die wissen! - seliger, die thun! - und am seligsten die wissen und thun!...

Selig sind, die wissen! - seliger, die thun! - und am seligsten die wissen und thun!

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Kein Weib hält ihren Mann für echt klug, wenn er eifersüchtig ist; er habe dazu Ursache oder...

Kein Weib hält ihren Mann für echt klug, wenn er eifersüchtig ist; er habe dazu Ursache oder nicht.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt, hier weißt du, woran du bist, dort lies weiter....

Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt, hier weißt du, woran du bist, dort lies weiter.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Erziehen heißt: aufwecken vom Schlaf, mit Schnee reiben, wo es erfroren ist, abkühlen wo es b...

Erziehen heißt: aufwecken vom Schlaf, mit Schnee reiben, wo es erfroren ist, abkühlen wo es brennt.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Geschichte ist eine durch Völkerrecht und Konvention beliebte Art, den Gegenstand von einer g...

Geschichte ist eine durch Völkerrecht und Konvention beliebte Art, den Gegenstand von einer gewissen Seite zu zeigen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Jeder Mensch hat einen Hang, seine Meinungen anderen mitzuteilen, und der Gelehrteste ist nic...

Jeder Mensch hat einen Hang, seine Meinungen anderen mitzuteilen, und der Gelehrteste ist nicht gleichgültig gegen das Urteil seiner Wäscherin und seines Ofenheizers.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Nichtstun ist, nichts Gutes tun....

Nichtstun ist, nichts Gutes tun.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Tat ist das Maß der Zeit....

Tat ist das Maß der Zeit.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Freundschaft ist eine wechselseitige Verbindung, nach welcher einer den andern nicht verachte...

Freundschaft ist eine wechselseitige Verbindung, nach welcher einer den andern nicht verachtet, obgleich er dessen Schwächen mit Händen greifen kann.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Was Gutes kann man nie zeitig genug anfangen....

Was Gutes kann man nie zeitig genug anfangen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Sich in einem Buche betrinken, heißt darüber Sehen und Hören vergessen und es so vorzüglich f...

Sich in einem Buche betrinken, heißt darüber Sehen und Hören vergessen und es so vorzüglich finden, dass nichts darüber ist.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Die erste Schrift, die ein junger Mensch entwirft, muss der Kupferstich seiner Seele sein....

Die erste Schrift, die ein junger Mensch entwirft, muss der Kupferstich seiner Seele sein.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Tugenden, die nie das Glück gehabt haben, in Versuchung zu kommen, sind wie die Scheidemünze,...

Tugenden, die nie das Glück gehabt haben, in Versuchung zu kommen, sind wie die Scheidemünze, von sehr verdächtigem Schrot und Korn, ob sie gleich gemeinlich den Vorzug haben, in Kurs zu bleiben.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Die Ehe ist recht dazu gemacht, die Flügel der Einbildungskraft zu beschneiden und uns auf di...

Die Ehe ist recht dazu gemacht, die Flügel der Einbildungskraft zu beschneiden und uns auf die Erde zu bringen.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Ein Abschied, der auf einen nassen Boden fällt, bringt keine Früchte....

Ein Abschied, der auf einen nassen Boden fällt, bringt keine Früchte.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Erst durch die Ehe wird das Weib in eben dem Grade durch den Mann vollendet, wie der Mann dur...

Erst durch die Ehe wird das Weib in eben dem Grade durch den Mann vollendet, wie der Mann durch das Weib. Mann und Weib machen einen ganzen Menschen aus.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Es war ein großer Mann des Altertums, der das Weib ein Ungeheuer der Natur nannte und doch -...

Es war ein großer Mann des Altertums, der das Weib ein Ungeheuer der Natur nannte und doch - heiratete.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ist 's denn Sünde, so zu lieben, als wir? und liebt nicht Gott unsere Liebe?...

Ist's denn Sünde, so zu lieben, als wir? und liebt nicht Gott unsere Liebe?

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Den rechten Weg abzustecken und auf dessen Erhaltung zu sehen, wäre die Pflicht der Gelehrten...

Den rechten Weg abzustecken und auf dessen Erhaltung zu sehen, wäre die Pflicht der Gelehrten.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Denn in der Tat die Natur hält ein schreckliches, heimliches Gericht, das schrecklichste, das...

Denn in der Tat die Natur hält ein schreckliches, heimliches Gericht, das schrecklichste, das gedacht werden kann.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Die Essenz des Lebens ist Wunsch und Hoffnung....

Die Essenz des Lebens ist Wunsch und Hoffnung.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht, ein Gewitter ohne Regen. Es ist Kläger, Ri...

Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht, ein Gewitter ohne Regen. Es ist Kläger, Richter, Henker in einer Person. Die Nachtigall singt dir: du bist ein Dieb, die Lerche: du hast gestohlen!

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Wer nicht Vater ist, verdient auch den Namen Bürger nicht, und, um freigebig zu sein, nur hal...

Wer nicht Vater ist, verdient auch den Namen Bürger nicht, und, um freigebig zu sein, nur halb den Namen Mensch!

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Theodor Gottlieb von Hippel - Das Böse, das man selbst an sich hat, straft man desto härter am anderen....

Das Böse, das man selbst an sich hat, straft man desto härter am anderen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Wer Torheit mit Klugheit verbessern will, gebe das ganze Geschäft auf. Torheit mußt Torheit h...

Wer Torheit mit Klugheit verbessern will, gebe das ganze Geschäft auf. Torheit mußt Torheit heilen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Der Bruch der Ehe bricht auch das Glück der Kinder....

Der Bruch der Ehe bricht auch das Glück der Kinder.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Die Liebe ist der Hauptschlüssel, der alles beim Menschen aufschließt....

Die Liebe ist der Hauptschlüssel, der alles beim Menschen aufschließt.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ein Wort im Vertrauen, eine Hoffnungsaussicht macht Menschen, wenn nicht glücklich, so doch r...

Ein Wort im Vertrauen, eine Hoffnungsaussicht macht Menschen, wenn nicht glücklich, so doch ruhig.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Es ist schwerer so schreiben als so reden, daß es einen interessiert....

Es ist schwerer so schreiben als so reden, daß es einen interessiert.

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Theodor Gottlieb von Hippel - Der Staat braucht viel Hände, aber wenig Köpfe....

Der Staat braucht viel Hände, aber wenig Köpfe.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ein Autor ist ein geistiger Vater und schreibt Söhne und Töchter, wie sie der leibliche zeugt...

Ein Autor ist ein geistiger Vater und schreibt Söhne und Töchter, wie sie der leibliche zeugt. Aber zu bestimmen, von welchem Geschlecht ein Buch sei, ist so schwer, daß sich die kritischen Hebammen oft jahrelang darüber streiten.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Wer Menschen kennen lernen will, muß sie nach ihren Wünschen beurteilen....

Wer Menschen kennen lernen will, muß sie nach ihren Wünschen beurteilen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Je vernünftiger der Mensch ist, je mehr zweifelt er. Die Kinderjahre bleiben die schönsten, w...

Je vernünftiger der Mensch ist, je mehr zweifelt er. Die Kinderjahre bleiben die schönsten, weil wir mit der Vernunft in ihren Schranken bleiben.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Es ist ein Gott. Sein Bevollmächtigter ist dein Gewissen....

Es ist ein Gott. Sein Bevollmächtigter ist dein Gewissen.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus....

Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Frauenzimmer gehören zum menschlichen Geschlecht, sind in dieser Qualität in die bürgerliche...

Frauenzimmer gehören zum menschlichen Geschlecht, sind in dieser Qualität in die bürgerliche Gesellschaft als durchaus ohnentbehrliche Glieder mit eingetreten, und müßten also mit dem männlichen Geschlecht überall, wo diese Natur es nicht verbaut, gleiche Rechte haben.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Vor der gründlichen Entschuldigung: Ich habe keine Zeit, krank zu sein, hat jede Krankheit ti...

Vor der gründlichen Entschuldigung: Ich habe keine Zeit, krank zu sein, hat jede Krankheit tiefe Achtung; nur da macht sie Wohnung, wo sie mit aller Bequemlichkeit auf- und angenommen, wo sie gehegt und gepflegt wird.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Ohne Thränen gibt es keine Trunkenheit der Liebe....

Ohne Thränen gibt es keine Trunkenheit der Liebe.

Theodor Gottlieb von Hippel
Theodor Gottlieb von Hippel - Wer einen Brief schreibt, muss glauben, er schreibe ihn an die Welt, und wer ein Buch schreib...

Wer einen Brief schreibt, muss glauben, er schreibe ihn an die Welt, und wer ein Buch schreibt, er schreibe es an einen guten Freund, wenn man nicht in beiden Fällen alltäglich sein will.

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