Traudel Zölffel Zitate
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Worte sind wie Schachfiguren. Manche sind königlich, andere werden zu Bauern. Wort für Wort kann es zum Sieg oder zur Niederlage führen.
Traudel ZölffelZu wählerisch sein könnte zur Stimmenthaltung führen.
Traudel ZölffelWenn Augen Fenster zur Seele sind, ist der Mund die Tür zum Herz.
Traudel ZölffelWer sich die Rosinen aus dem Stollen klaut, verpasst den Rest. Er kann über das Gesamtwerk nicht mitreden und sollte schweigen.
Traudel ZölffelWenn es bei Umfragen auch um Fragen geht, so geht es letztendlich doch mehr um Beeinflussung.
Traudel ZölffelLobhudelei trägt meist ein durchsichtiges Gewand. Konturen der Übertreibung sind schwerlich zu verstecken. Wer es bemerken will, kann es auch.
Traudel ZölffelLeichter Schlaf produziert gern schwere Gedanken.
Traudel ZölffelManche Aussage riecht nach Räucherkammer und ist trotzdem nicht haltbar.
Traudel ZölffelNach der Stimmabgabe zur Wahl muß man sich durchaus nicht sprachlos empfinden, obwohl es mancher Politiker so wünschen würde.
Traudel ZölffelPoeten sind mitteilungsbedürftig. Gefühle werden in Zeilen gepackt in der Hoffnung, daß sie sich so ordnen.
Traudel ZölffelÜber Steine stolpern hängt auch mit Himmel begucken zusammen. Manchmal muß man was riskieren.
Traudel ZölffelDas Wetter zu beklagen bringt uns nicht automatisch in eine bessere Lage, aber sich darin einzurichten, kann die Lage verbessern.
Traudel ZölffelManchmal wird die Nase nur aus dem Grunde so hoch getragen, damit die Tränen rückwärts laufen können. Aber woher sollen die anderen das wissen?
Traudel ZölffelEine Konversation in Versform würde manch unbedachtes Wort verhindern.
Traudel ZölffelLange Schatten haben etwas mit dem Stand der Sonne zu tun und nicht unbedingt mit der Größe eines Menschen.
Traudel ZölffelWenn die Bezeichnung Pharisäer auch wenig gebraucht wird, so sind doch noch genügend vorhanden.
Traudel ZölffelNicht immer muss man warten, bis jemand aus dem Sattel fällt, um sein Pferd zu besteigen. Es werden auch einige aus dem Sattel gehoben.
Traudel ZölffelViele lassen vor der eigenen Tür kehren und wissen gar nicht, was sich da angehäuft hat.
Traudel ZölffelWer sich selbst als Maßstab aller Dinge nimmt, darf sich nicht wundern, dass andere nach anderen Größen suchen.
Traudel ZölffelKopfschmuck kann auch unsichtbar getragen werden. Manchmal kommt er durch den Glanz von Wortperlen zum Vorschein.
Traudel ZölffelBleibt man mit seinen Erwartungen auf dem Teppich, fällt man auch in kein tiefes Loch. Es sei denn, die Illusion läßt diesen fliegen.
Traudel ZölffelWer den Alltag pflegt, erfährt eine positive Zeitdehnung.
Traudel ZölffelOpportunismus könnte man auch elegant als Meinungs-Mimikry umschreiben.
Traudel ZölffelVerbessern möchtest du die Welt? Fang an!
Traudel ZölffelTrauerreden runden spitze Zungen.
Traudel ZölffelLiebe zu erhalten und zu erkennen ist eine Gabe. Sie zu verschenken bringt Reichtum.
Traudel ZölffelWer in die Politik einsteigt, verliert oft den Boden unter den Füßen. Wir sehen ihn ab und zu mal winken.
Traudel ZölffelErteilt eine Frau einem Verehrer einen Korb kann sie es nicht verkraften, wenn er diesen mit Blumen füllt und an eine andere weiterreicht.
Traudel ZölffelMan muß sich hüten, zum Wertstoffhof für seelischen Müll der anderen zu werden. Die Verarbeitung ist da inbegriffen.
Traudel ZölffelEgal ob der Tango im Frühling oder Winter getanzt wird, er führt sein Eigenleben. Wie die Liebe, die tanzt auch ohne Jahreszeiten
Traudel ZölffelSchreiben kann fast jeder, aber Wortgirlanden knüpfen verlangt schon besonderes Einfühlungsvermögen.
Traudel ZölffelHat man die Nase voll, könnte man sie vielleicht zuviel irgendwo reingesteckt haben.
Traudel ZölffelBewundert man eine Kerze, so wird diese trotzdem nicht zu einer Wunderkerze. Bewundert man aber nur sich selbst, könnte man als wunderlich bezeichnet werden.
Traudel ZölffelErfahrungen aus der Holzwirtschaft helfen nicht unbedingt beim Entscheidungen fällen. Höchstens bei der Vermeidung, am eigenen Ast zu sägen.
Traudel ZölffelDer Winter ist eine gute Ausrede für Verhüllungen.
Traudel ZölffelIn den Wind geschriebene Warnungen könnten im Herbst nur als bunte Drachen belächelt werden.
Traudel ZölffelDie Bäume im Herbst führen uns vor, dass Schönheit oft vor dem Fall kommt. Ein Windhauch kann reichen.
Traudel ZölffelNicht die Rose ist aggressiv. Wir nähern uns ihren Stacheln.
Traudel ZölffelScheingefechte ermüden den Zuschauer mehr als die Protagonisten
Traudel ZölffelWer sich selbst beleuchtet, zählt noch lange nicht zu den Erleuchteten.
Traudel ZölffelWenn Liebe durch den Magen geht, kann es passieren, daß sie sich so wohl fühlt und nur dort bleibt.
Traudel ZölffelManche Poeten sitzen auf ihren Worten wie auf einem fliegenden Teppich und wundern sich, wo sie landen.
Traudel ZölffelSind die Zeitgenossen beneidenswert, an denen jegliche Kritik abprallt? Stoizismus könnte man auch mit Selbstüberschätzung verbinden.
Traudel ZölffelDer Unterschied zwischen Katzenmusik und Katzenjammer ist, daß das eine auf die Ohren und das andere auf die Nerven geht.
Traudel ZölffelWenn die geschluckte Kröte die Laus schnappt, die über die Leber läuft, wäre man auch bereit für Grillen im Kopf und Schmetterlinge im Bauch.
Traudel ZölffelManchmal ist die Wahrheit eine begehrenswerte Liebe, die wir eifersüchtig hüten, aber auch gern mal betrügen. Wir glauben, das haben wir nur für sie gemacht.
Traudel ZölffelInnere Schönheit muß außen nicht sichtbar sein, man muß sie schon in Worten und Taten präsentieren.
Traudel ZölffelWer sich unter einem Rettungsschirm befindet, mag das Gefühl haben, im Trockenen zu stehen, für die anderen steht er trotzdem sichtbar im Regen.
Traudel ZölffelSchwarze Seelen in weißen Westen müssen nicht zwangsläufig graue Eminenzen hervorbringen.
Traudel ZölffelRache ist eine bittere Angelegenheit, nicht nur für den Empfänger.
Traudel Zölffel