Walter Ludin Zitate

Zeit hat nur, wer Zeit auch verschwenden kann.

Auch zu viel klarer Wein trübt den Verstand.

"Darf es ein bißchen Meer sein?", fragte die Insel.

Ein Sparschwein kaufen ist billiger als es zu füttern.

Selbstkritik kann ich dir sehr empfehlen.

Das neue Leben beginnt nicht, bevor das alte gestorben ist.

Schriftsteller: Kein Wort zu viel schafft einer von 100; 100 Worte zu viel schaffen 99 von 100.

Auch Alpträume sind bloß Träume.

Auch Gescheite können dumm dran sein.

Für die ältere Generation gibt es nur im Jenseits eine fernere Zukunft.

Die Zensoren haben am besten verstanden, daß die Wahrheit frei macht.

Wenn wir schon von niemandem bewundert werden, wollen wir wenigstens jemanden bewundern.

Wer nicht fühlen will, soll arbeiten.

Nur wer denkt, kann umdenken.

"Da ist der Sport", sagte der Radiosprecher und Zuhörer Huber fühlte sich als Sportler.

Rufmord: Die Opfer leben. Aber wie?

Nicht jeder, der kommen will, ist willkommen.

Toleranz ist äußerst einfach, wenn wir sie von andern erwarten.

Gegen Dummheiten kämpfen auch die Dummen. Gescheiteres tun nur die Gescheiten.

Die kleinsten Bauern haben die intelligentesten Kartoffeln.

Der permissive Zeitgeist erlaubt andern, was ich mir immer verboten habe.

Wir sind selten, was wir sind.

Die Dummheit freut sich über die Intoleranz.

Manche Kirchenfürsten sind eher weg-Weiser als Wegweiser.

Nicht nur die Toren lassen sich betören.

Auch Irrwege sind Wege.

Wer andere kleinkriegen will, ist nicht wirklich groß.

Am Bahnhof: Kommst du an oder bist du schon gegangen?

Spätestens zum Schlafen steigt auch der Überhebliche vom hohen Roß herunter.

In einem hohlen Kopf hat weniger Neues Platz als in einem vollgestopften Hirn.

Wer keine Oase in sich trägt, überlebt die Wüste nicht.

Beim Gähnen die Hand vor den Mund halten; Damit kein böser Geist hinein kommt, sagen die einen. Damit kein böser Geist heraus kommt, meinen die andern. Weil es keine bösen Geister gibt, haben beide Recht.

Der Weltuntergang ist cool. Da gibt's ne Menge Action.

Ein Nachruf - warum nicht früher, als Zuruf?

Warum fragen wir einander, wie spät es ist und nicht, wie früh?

Wer befangen ist, muß sich selbst befreien.

Wir müssen das Rad mit Mühe vorwärts drehen, zurück rollt es von selbst.

Die Liebe kommt. Die Liebe geht. Der Haß bleibt länger.

Auf das Traumboot der Liebe lauern viele Piraten.

Oh Gott, Oh Quot!, seufzte der TV-Direktor.

Das Waffengeschäft blüht. Wie wird wohl die Ernte ausfallen?

Nicht jeder, der dir einheizt, meint es schlecht mir dir. Er will dich vielleicht vor dem Erfrieren bewahren.

Für das Kennenlernen der Welt kann ein Ferngucker nützlicher sein als ein Fernseher.

Wenn es stürmt, kommt jede Sturmwarnung zu spät.

Sklavenhalter fühlen sich frei.

Muttermal: Denkmal der Biologie.

Wer noch nie beim Anblick eines schönen Körpers Gott gedankt hat, ist entweder verklemmt oder ungläubig.

Es gibt Leute, die so lustig sind, daß den andern das Lachen vergeht.

Lieber defekt als kaputt.

Auch wer viel Verstand hat, hat nicht immer viel Verständnis.