Werner Mitsch Zitate

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Die Neurotiker sind das Salz in der Sippe.

Werner Mitsch

Geiz ist eine Art überflüssiger Sparsamkeit.

Werner Mitsch

Zebras sehen aus wie inhaftierte Pferde.

Werner Mitsch

An manchen Tagen sieht man in London vor lauter Nebel den Smog nicht mehr.

Werner Mitsch

Die Denkrichtung der Querköpfe ist eher eine seitliche.

Werner Mitsch

Das Wort Kirchensteuer suchte ich bisher in der Heiligen Schrift vergebens.

Werner Mitsch

Er war so sensibel, dass er beim Betrachten von Zwiebeltürmen Blähungen bekam.

Werner Mitsch

Aus dem Reiter wurde der Fahrer und aus dem Augenblick die Schrecksekunde.

Werner Mitsch

Wer Streit sucht, kann in der Wahl seiner Worte nicht unvorsichtig genug sein.

Werner Mitsch

Logik und Vernunft sind Hosenträger beim Denken.

Werner Mitsch

Tiere erkennt man an ihren Arten. Menschen aber an ihren Unarten.

Werner Mitsch

Man kann den Versicherungsgesellschaften manches vorwerfen. Aber schadenfroh sind sie nie.

Werner Mitsch

Bei der Dressur wird der Wolf im Hund zur Schecke gemacht.

Werner Mitsch

Anständige Menschen werfen einander keine Wahrheiten an den Kopf.

Werner Mitsch

Nichts ist schwieriger zu erklären als das Vorhandensein des Vakuums.

Werner Mitsch

Die Sprüche der toten Autoren nennt man Aphorismen.

Werner Mitsch

Flaute. Der Aufwind hat sich aus dem Staub gemacht.

Werner Mitsch

Wer Zwietracht sät, der weiß nicht, was ihm blüht.

Werner Mitsch

Wenn der Pechvogel aus allen Wolken fällt, dann landet er todsicher in einer Kaktus-Plantage.

Werner Mitsch

Im Frühsommer reicht uns die Sonne den kleinen Finger.

Werner Mitsch

Den überkonfessionellen Teil der Seele nennt man Gemüt.

Werner Mitsch

In alten Märchen steckt oft mehr Wahrheit als in neuen Regierungserklärungen.

Werner Mitsch

Bei Bildern und bei Staatsempfängen sollte auch der Rahmen im Rahmen bleiben.

Werner Mitsch

Der englische Humor macht Spaß. Der deutsche Humor dient dem Zwecke der Erheiterung.

Werner Mitsch

Jede Energieform hat ihre Schönheizfehler.

Werner Mitsch

Hoffnung: an einen Gott glauben, der an die Menschen glaubt.

Werner Mitsch

Hellsehen ist ein Beruf mit Zukunft

Werner Mitsch

Das Ist ist, weil man annimmt, sein Sein sei seiend. Sei's drum.

Werner Mitsch

Es hat sich schon manche Tugend als ganz normale Unlust erwiesen.

Werner Mitsch

Gegenüber dem Lichtenberg sind alle anderen Berge Hügel.

Werner Mitsch

Nichtstun ist immer noch besser als Faulenzen.

Werner Mitsch

Er machte den zweiten Bildungsweg. Jetzt liest er Ibsen beim Gipsen.

Werner Mitsch

Eins steht fest: Alles ist relativ.

Werner Mitsch

Neujahrsschnee bedeckte die Landschaft - und unsere guten Vorsätze.

Werner Mitsch

Beim Rückwärtsgehen ist Stehenbleiben Fortschritt!

Werner Mitsch

Er wurde exkommuniziert. Und zur Buße durfte er nicht mehr beichten.

Werner Mitsch

Das Lästermaul ist das Ausscheidungsorgan für kleine schlüpfrige Wortkröten.

Werner Mitsch

Die Raffer verbuchen das Sein auf der Habenseite.

Werner Mitsch

Wer sich frei halten will, sollte sich nicht freihalten lassen.

Werner Mitsch

Solange Adam allein war, war der Garten Eden noch ein Paradies.

Werner Mitsch

Große Herrscher hielten sich Hofzwerge. Des Kontrastes wegen.

Werner Mitsch

Es ist nichts Seltsames an der Tatsache, dass seltsame Menschen seltsam sind. Seltsam wäre, wenn seltsame Menschen nicht seltsam wären.

Werner Mitsch

Alles kann man nicht haben. Entweder man ist in guter Gesellschaft oder man amüsiert sich.

Werner Mitsch

Vor den Wahlen schlüpfen die Parteien in ihren Sonntags-Staat.

Werner Mitsch

Die Diktatur duldet Reden, aber keine Widerreden.

Werner Mitsch

Wer am Bahndamm wohnt, kann sich Phon schreiben.

Werner Mitsch

Wer auf fremden Feldern erntet, weiß oft nicht was ihm blüht.

Werner Mitsch

Wo die einen das Gras wachsen hörten, da hörte er schon das Heu knistern.

Werner Mitsch

Eines Tages wurde das Papier knapp. Und so entstand der Aphorismus.

Werner Mitsch

Auf die Pauke hauen will jeder. Aber keiner will sie tragen.

Werner Mitsch
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