Zitate von Willy Meurer
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Eine Erkenntnis aus der Pisa-Studie: Wie will man eine Gesellschaft sanieren, wenn man den geistigen Zustand der Jugend nicht saniert?

Die Menschen mit Schlafstörungen sind meistens vor Überraschungen gefeit. Ein böses Erwachen setzt immer einen guten Schlaf voraus.

Ein stilles, wortloses Verstehen fällt mehr und mehr dem Zeitalter der schwatzhaften Handy-Generation zum Opfer.

Verwaltungsangestellte und Beamte sind die Träger des Staates. Und die zweiten sind noch träger als die ersten.

Seit Menschen diesen Erdball bevölkern, hat jede Generation zu Veränderungen beigetragen. Zu guten wie zu bösen.

Viele Menschen fühlen sich ein Leben lang geleimt, bis sie dann im Rentenalter noch mal zusätzlich ‚verhartzt‘ werden!

Für Geld kann man gar den Teufel tanzen lassen. Die Frage ist nur, wie kriegt man den Teufel auf den Tanzboden!?

Bei möglichem Frust im elektronischen Schriftverkehr wird heutzutage schon mal eine „infuriated mail“ verschickt, wo man früher einen „geharnischten Brief“ geschrieben hätte.

Der Heranwachsende sieht mit Ungeduld dem Ende des Anfangs entgegen – sprich: seiner Kindheit. Der Erwachsene sieht mit Unbehagen dem Anfang des Endes entgegen – sprich: seinem Alter.

Unsere moderne Konsumgesellschaft hat ohne großes Aufhebens eine wegwerfende Art entwickelt.

Ein Atheist ist ein Mensch, der die diversen religiösen Feiertage um nichts in der Welt missen möchte!

Manch einer steht unten an der Treppe und weiß nicht, ob er gerade von oben gekommen ist, oder ob er gerade raufgehen wollte.

Die großen Schlagworte der französischen Revolution, „Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit“, entsprechen in keiner Weise der menschlichen Natur.

Ein verblendetes Haus strahlt etwas Positives aus – ein verblendeter Mensch nur Negatives.

Intelligenten Menschen sagt man nach, sie hätten „Köpfchen“. Würde man sagen, sie hätten „Hirnchen“, wären sie wahrscheinlich beleidigt!

Sauer macht lustig, sagt ein altes Sprichwort. Was Süßes macht aber auch nicht traurig!

Der Zeitgeist vermag manches. Er wird allerdings niemals die gewachsenen Kulturen eines Volkes überdecken können.

Als der Wert des Menschen noch den Wert des Lebens bestimmte, war das Leben wert, von Menschen gewertet und gelebt zu werden.

Die Jugend soll das Alter ehren, sagte schon Moses. Heute muß das Alter die Jugend ehren – sonst kriegt es keine Rente mehr!

Es gibt Leute, die sind solche Angeber, daß sie selbst beim Finanzamt noch alles angeben!

Nichtstun muß ermüdend sein, weil man nicht einfach mal den Kram hinschmeißen und ausruhen kann.

Bei der Erschaffung des Menschen muß ein Tiefbau-Ingenieur dem Herrgott geholfen haben: Wer sonst hätte auch die Wasserleitung quer durch’s Vergnügungsviertel verlegt?

Alles, was ich wünsche ist, weniger zu tun – mehr Zeit, es zu tun – und eine so gute Bezahlung, es nicht tun zu müssen.

Manche Unterlagen in meinem Büro demonstrieren ihre Vitalität damit, indem sie von dort, wo ich sie meines Wissens nach hingelegt hatte, dorthin wandern, wo ich sie nicht mehr finden kann.

Das wahre Glück schenkt nichts – es leiht nur! Viele Menschen haben nur deswegen kein Glück, weil sie nicht einmal die Zinsen aufbringen können!

Der viel besungene Jäger aus Kurpfalz, müßte heute auch schon durch einen kranken Wald reiten.

Es ist verwunderlich, was alles so liegen bleibt, wenn man nicht daran arbeitet, es wegzuräumen.

Deine Seele und dein Gewissen sehen auch dann die Ungerechtigkeiten dieser Welt, wenn du deine Augen bedeckst, um sie nicht sehen zu wollen.

Früher prahlte mancher Millionär stolz, daß er mal als Tellerwäscher angefangen habe… Heute gesteht mancher Tellerwäscher, daß er mal als Millionär begonnen hat.

Lügen haben kurze Beine sagt ein Sprichwort. Trotzdem sind sie schneller als die Wahrheit!

Wenn man weiß, daß Liebe einen gefangen hält, warum gehen dann immer noch so viele Menschen freiwillig in Gefangenschaft?

Es gibt Leute, die halten einen Biographen für einen umweltbewußten Adeligen. Ein Autobiograph ist dann in ihren Augen der gleiche Mann, der ein umweltfreundliches Auto fährt!

Vor der Hochzeit sinkt er vor ihr auf die Knie – nach der Hochzeit geht er vor ihr in die Knie!

Wer viel fordert, bekommt viel! Wer zu viel fordert, bekommt nichts! Wer nichts fordert, bekommt noch weniger!

Mancher junge Mensch, der oftmals dem Alter aus dem Weg geht, ist plötzlich selbst alt – und steht sich dann selbst im Weg.

Deutsche Rechtschreibereform: ß = ss – Dass das dass das dass ist, das mit ss geschrieben wird, das muß man wissen.

Die Unendlichkeit würde uns Menschen endlich bewußter, wenn wir öfter darüber nachdenken würden, daß seit Millionen von Jahren mit jedem letzten Atemzug eine Endlichkeit im Unendlichen zu Ende geht.